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Archiv 2009

Januar 2009
Pfarrgemeinde Epfenhofen
Wasser Marsch
Fabian Jakob kickt bald für Freiburg
Kommunalwahlen im Sommer
Neue Gesichter beim Altennachmittag
Statsitik der Seelsorgeeinheiten
St. Gallus Senioren
Sieg für Lisa Basler und Saskia Hauser
Neuer Name
Neujahrsempfang 2009
Sternsinger untwerwegs
Feierlicher Jahresschluss

Februar 2009
Fasnet ade
Närrischer Lindwurm
Kinderfasnacht in Epfenhofen
Kesselfleischessen
Programmabend im Tal
Programmabend der Eggäsli-Zunft
Programmabend Riedböhringen
Hemdglonkerball
Närrische Schulparty
Wildwest im Kindergarten
Schmotziger Dunschtig in Fützen
Bunter Abend
Warm Up für Fasnet
Fützener Senioren ganz närrisch
Eggäsli schon aktiv
Generalversammlung der Hundefreunde
Schlussverkauf
Fünfte Jahreszeit
Seniorenfasnet
Auf Abwegen
Blumberger Akkordeonorchester

März 2009
Osterbasar in Achdorf
Schulfeier in Fützen
Kommunalwahl 2009
Klare Aussage
Kultusminister Rau in Blumberg
Musikverein Fützen
Bürgerversammlung 2009
Tod beim Holzfällen
Weltgebetstag
Senioren Epfenhofen
Senioren tagen in Riedöschingen
Feuerwehr Fützen
Hilfe in der Nacht
Maschinengemeinschaft
Vortrag über Demenz
Fasnet beendet

April 2009
Basteln zum Muttertag
Besondere Jubelfeier
Erstkommunion
Jahreshauptversammlung im “Löwen”
Über den Wolken
Frühlingsgrüße aus Fützen
SKM-Gruppe Blumberg
Saubermänner am Werk
Eine Familie blickt nach vorn
Weißer Sonntag in Blumberg
Frühjahrsprobe ohne Fehl und Tadel
Turbulentes Theater
Seniorennachmittag mit Bilderschau
Fützen wird global
Jugendwallfahrt nach Taizé
Osterfeierlichkeiten
Großbrand im “Birchenhof”
Rätschen rufen zum Gebet
Seniorentreff Fützen
Pfarrgemeinde Epfenhofen
Öschprozession
Osterbasar im Haus des Gastes
Palmsonntag in Fützen und Epfenhofen
Fützener wollen mehr Infos zu DSL
Landfrauen Fützen
Feuerwehr entsorgt Wohlstandsmüll
KJG bastelt Palmen
Ortsverwaltung Fützen
Jäger und Landwirte tagen
Epfenhofen wählt
Jahreshauptversammlung WRR

 

 


April 2009

Basteln zum Muttertag  
Auch in diesem Jahr folgten wieder 15 Mädchen der Einladung der Landfrauen, für die Muttis und Vatis Geschenke zu basteln, die dann, bis die dahin gut verwahrt, am jeweiligen Ehrentag als kleine Überraschung übergeben werden.
Unter fachkundiger Anleitung von einigen Müttern wurden die Präsente liebevoll verpackt und beschriftet. Enttäuscht zeigte sich Ilse Werner und ihre Helferinnen, dass in diesem Jahr erstmals keine Buben von diesem praktischen Angebot Gebrauch machten. Ganz sicher aber werden die jungen Männer am Muttertag stattdessen das Frühstück richten und die Spülmaschine ausräumen.
(30.04.09 - Bericht: Erich Schüle)

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Für Sie gelesen:

Besondere Jubelfeier  
Fützen. Mit einem beeindruckenden Festbankett feierte der SV Fützen in der Buchberghalle 50-jähriges Bestehen. In der dreistündigen Zeremonie wurde die Vereinshistorie in Wort und Bild eindrucksvoll dokumentiert.
An der Spitze mit den jungen Vorsitzenden Andreas Palka und Thomas Basler, zelebrierte der SV Fützen mit Akribie für die zahlreichen Gäste einen unvergessenen Abend. »Aus der ursprünglichen Kickerei junger Burschen wurde 1959 mehr als ein Verein«, war die treffende Entstehungsanalyse der Vereinsführung. In ihrer Laudatio dankten sie dem Ehrenvorsitzenden Wolfgang Palka und Ehrenmitglied Jürgen Günthner für drei Jahrzehnte verantwortliche Arbeit. Dass die Politik für das soziale Engagement für die Vereine bessere Rahmenbedingungen schaffen sollte, war eine der weiteren Botschaften des Vorsitzenden Andreas Palka.
Mit einem gelungenen Mix an Information und Unterhaltung wurde ein abwechslungsreiches Programm über die Vereinsgeschichte auf die Bühne gezaubert. Die SV-Urgesteine Kurt Gleichauf und Wolfgang Palka ließen die Zeit 1959 bis 1979 Revue passieren. »Es war eine logische Entwicklung eines langen Prozesses, die Jungs von der Straße zu holen«, hob Gründungsmitglied Kurt Gleichauf das soziale Engagement und die Kameradschaft hervor. Die sportlichen Anfangserfolge unter dem Blumberger Trainer Helmut Bouillon haben den Verein bis heute geprägt.
Grußworte wurden vom TuS Blumberg, FC Riedöschingen, SV Epfenhofen und dem Patenverein VfL Riedböhringen entrichtet. Für alle örtlichen Vereine übermittelte von den Landfrauen, Ilse Werner ihre Glückwünsche. Roland Kaiser vom Reit- und Fahrverein Blumberg schloss sich den Gratulanten an.
Werner Gleichauf und Karl-Heinz Basler zogen bei ihrem Rückblick der Jahre 1979 bis 1989 alle Register. Schwung brachte die Tanzgarde mit Schrittakrobatik auf das Parkett. Über erfolgreiche und vorbildliche Nachwuchsarbeit in Kooperation mit dem VfL Riedböhringen informierte Jugendvorstand Markus Röthenbacher.
Mit ihrem Rückblick auf die letzten 20 Jahre eröffneten Andreas Palka und Thomas Basler das Finale. Die Gründungsmitglieder sowie zahlreiche verdiente Mitglieder wurden mit einer Chronik überrascht. Über 300 historische Vereinsbilder sind in dem Bildband dokumentiert. Mit »Schwarz- und Weiß wie lieb ich dich« wurde an der Spitze mit Kurt Gleichauf das Vereinslied zelebriert.
»Der Verein ist zwar 50 Jahre alt geworden, aber immer jung geblieben«, war das Fazit eines begeisterten Publikums zur Jubiläumsveranstaltung. Für die weitere musikalische Umrahmung hatte der Musikverein »Eintracht Fützen« beim Festbankett gesorgt.

Von Hans Herrmann

26.04.2009 - Schwarzwälder Bote

Verschworene Gemeinschaft mit starken Leistungsträgern
Fützen (hr). Außergewöhnliche Ehrungen standen beim Festbankett des SV Fützen im Mittelpunkt. Der Verbandsabgeordnete Kuno Kayan zeichnete mit Jugendleiter Jürgen Frank, Tormanntrainer Manfred Gleichauf, der Leiterin der Gymnastikriege Klara Gräble, Betreuer Herbert Schwarz sowie Gründungsmitglied Heinz Spada fünf Vereinsmitglieder für jahrzehntelange Verdienste aus.
Der Bezirksvorsitzende des südbadischen Fußballverbandes Kuno Kayan überreichte mit einem Ball, der Verbandsurkunde und DFB Wappenteller offizielle Grüße und Anerkennung. »Der SV Fützen ist ein Verein, wie ich ihn mir vorstelle«, war seine treffende Einschätzung. Mit fünf Verbandsehrungen wurde die Bühne weiter belebt.
Neben allen Gründungsmitgliedern zeichnete die Vereinsführung des SV Fützen zahlreiche treue Helfer und Urgesteine für vorbildlichen Einsatz mit der Chronik aus. Jürgen Frank, Roger Unger. Vitus Meister und Rocco Dzuibale wurden für ihre außerordentliche Jugendarbeit gewürdigt. Karl-Heinz und Gaby Basler wurde für ihre Verdienste um die Theatergruppe ausgezeichnet. Ehrenmitglied Klare Gräble wurde für ihren beispielhaften Einsatz in der Turngruppe und Damenriege belohnt.
Für unerschöpfliche Arbeit an der Basis wurden Heinz Spada, Herbert Schwarz und Manfred Gleichauf geehrt. Der langjährige Vorsitzende Wolfgang Palka und Weggefährte Jürgen Günthner wurden nicht vergessen. Weitere Ehrungen verdienter Vereinsmitglieder folgten.
Nach dem schwungvollen Auftritt der Mädchen-Tanzgruppe »Spirits« überbrachten Bürgermeister Matthias Baumann und Ortsvorsteher Ewald Gut Glückwünsche. Die städtische Ehrung mit Urkunde und Medaille für die verdienten Vereinsmitglieder Klara Gräble, Herbert Schwarz und Manfred Gleichauf wurde mit großem Beifall bedacht.

26.04.2009 - Schwarzwälder Bote

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Erstkommunion  
In der Pfarrkirche St. Vitus gingen am Sonntag fünf Buben und Mädchen zum ersten Mal zum Tisch des Herrn. Der Musikverein unter der Leitung von Karl-Heinz Hübl begleitete die Kommunionkinder und Verwandten vom Pfarrhaus in die Kirche. Dort spendete ihnen Stadtpfarrer Edgar Wunsch während der Eucharistiefeier die Hl. Kommunion. Nach dem Gottesdienst erfreute der Musikverein die Gäste auf dem Kirchplatz noch mit einem kleinen Platzkonzert.
(26.04.09 – Bericht: E. Schüle)

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Jahreshauptversammlung im „Löwen“
Kommental-Musikanten Epfenhofen e. V. tagen   

Zügig verlief am Samstagabend im Gasthaus zum Löwen die Jahreshauptversammlung des Musikvereins Epfenhofen.
Der Erste Vorstandsvorsitzende Daniel Leingruber konnte hierzu neben mehreren Ehrenmitgliedern und Abordnungen der örtlichen Vereine auch Ortsvorsteher Rudolf Fluck mit Gattin begrüßen. Nach der Totenehrung gaben Leingruber, wie danach auch Schriftführer Thomas Fluck einen umfassenden Rückblick über das Vereinsgeschehen im zurückliegenden Vereinsjahr.
Der Verein hat derzeit 23 aktive, sowie 59 passive und weitere 12 Ehrenmitglieder. Neben den jährlich wiederkehrenden örtlichen wie auch kirchlichen Auftritten, insgesamt waren es 23 Auftritte, wirkte der Verein im vergangenen Jahr sehr erfolgreich auch in den umliegenden Gemeinden im Kreis Waldshut, aber auch im Umfeld von Blumberg bei Konzerten und Veranstaltungen mit. Besonders erwähnt wurde dabei die Mitwirkung bei der Jubiläumsveranstaltung in Fützen. Der Auftritt bei einer Veranstaltung in Hausen an der Aach u. a. mit vier Solisten wurde sogar in der Singener Presse gewürdigt.
Tradition hat inzwischen der alljährliche Auftritt am 1. Mai bei den befreundeten Musikkameraden in Hottingen. Sorgen bereitet fast jedes Jahr das obligatorische Open Air - Konzert, da das Wetter oft nicht mitspielt. Auch für die Fasnachtsveranstaltungen gelte es, so der Vorsitzende, vor allem für die Samstagsveranstaltung, ein anderes Konzept zu entwickeln.
Leider ließen sich Terminüberschneidungen mit Veranstaltungen bei den Nachbarvereinen nicht immer vermeiden, doch ist man bemüht, sich künftig noch besser abzustimmen. Frustriert zeigte sich Leingruber darüber, dass sich in diesem Jahr trotz mehrfachem Aufruf keine neuen Zöglinge gemeldet hätten. Auch von Seiten der Eltern kam keine Resonanz. Dies aber wäre für die weitere Substanz des Vereins sehr wünschenswert. Erfahrungen von anderen Vereinen zeigten, dass sich Zusammenschlüsse von Vereinen mangels Substanz nicht immer positiv auf das Vereinsleben und den Bestand des jeweiligen Vereines auswirken.
Zufrieden und dankbar könne man sein, dass man in Lothar Brutsche einen sehr aktiven Dirigenten aus den eigenen Reigen habe. Bei, ihm, wie auch bei seinem weiteren Vorstandsgremium bedankte sich Leingruber, dass sie während seines USA-Studiums den Verein hervorragend geführt und die vielseitigen Aktivitäten bravourös bewältigt hätten.
Der Probenbesuch (60 Proben) hat sich mit 73,1 % zwar um 1,7 % verschlechtert, doch mit Blick auf die sehr differenten Arbeitszeiten der Musikkameraden, müsse man mit diesem Ergebnis zufrieden sein. Als beste Probenbesucher wurden geehrt: Mit null Fehlproben Lothar Brutsche, mit zwei Fehlproben Christian Zwink und mit vier Fehlproben Adolf Leingruber.
Zufrieden stellend und mit einem leichten Plus zum Vorjahr erwies sich die von Silke Leingruber vorgestellte Kassenlage. Die einstimmige Entlastung des gesamten Vorstandes war danach reine Formsache. In diesem Zusammenhang bedankte sich der Vorsitzende ausdrücklich bei der Stadt für den überraschend eingegangenen Zuschuss von 1000 Euro, was zeige, dass man Epfenhofen in Blumberg doch nicht ganz vergessen habe.-
Für das laufende Vereinsjahr stehen bereits wieder zahlreiche Auftritte, sowohl im Ort, als auch auswärts im Terminkalender.
Vorbereitet wird im Vorstand schon jetzt das im Jahre 2010 anstehende 90-jährige Vereinsjubiläum. Hier ist man sich einig, dies in einem würdigen, aber doch etwas kleineren Rahmen, das heißt, ohne Einbindung in ein Bezirksmusikfest, zu veranstalten.
Abschließend bedankte sich Ortsvorsteher Rudolf Fluck für die musikalische Umrahmung der örtlichen Veranstaltungen, vor allem auch beim Volkstrauertag.
(26.04.09 - Bericht: E. Schüle)

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Über den Wolken
Blumberger Luftsportverein startet in den Frühling  
Bei den Fliegern steht die Sicherheit an erster Stelle. Aus diesem Grunde müssen die Flugzeuge in jedem Jahr einer genauen Kontrolle unterzogen werden.
Am Samstag standen die 6 Segelflugzeuge des Blumberger Luftsportvereines auf dem Programm des Prüfers Klaus Lehmköster aus Friedrichshafen, der im Auftrag des Baden Württembergischen Luftfahrverbandes BWLV die „Lufttüchtigkeit“ der Flugmaschinen überprüft.
Dass diese in der Winterruhezeit gründlich auf die neue Flugsaison vorbereitet wurden, war Aufgabe für alle aktiven Mitglieder, die in liebevoller Kleinarbeit die Spuren und Abnützungen der Vergangenheit beseitigten. Karl Gehrke, der Vorsitzende des Blumberger Luftsportvereines, konnte mit Zufriedenheit darauf verweisen, dass im Jahre 2008 kein Unfall mit den Seglern zu verzeichnen war und an den Flugzeugen nur Schönheitsreparaturen durchgeführt und Abnützungsteile ausgetauscht werden mussten.
Bei der Prüfung werden alle Funktionen durchgespielt, die bei einem Flugmanöver vom Start bis zur Landung vorkommen können. In einem Wartungshandbuch wird alles festgehalten, was an und im Flugzeug gemacht wurde. Der Sicherheitsnachweis ist jedes Jahr aufs Neue zu erbringen, ist doch das Leben des Piloten und Passagiers von der Lufttüchtigkeit der Flugmaschine abhängig.
Die Überprüfung ist mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden. Bei der Prüfung des Segelflugzeuges ASK 21 mit einer Flügelspannweite von 17 Metern, einem Leergewicht von 365 kg, einem Startgewicht von 600 kg und einer Fluggeschwindigkeit von 280 km/h brauchte der Prüfer Klaus Lehmköster mehr als eine Stunde, weil er Spuren eines kleinen Nagetieres entdeckt hatte, die beim Anfressen eines Kabels einen Funktionsausfall eines Gerätes zur Folge haben könnte.
Alle 6 Flugzeuge vom Blumberger Luftsportverein sind einwandfrei. Dies wird beim Luftfahrtbundesamt in Braunschweig registriert und für den Betrieb zugelassen. Schriftführer Oliver Fluck kann, wie im vergangenen Jahr 2008, in seinen Unterlagen vermerken – Prüfung erfolgreich abgeschlossen.
(26.04.09 – Bericht: A. Gleichauf)

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frue01

Frühlingsgrüße aus Fützen 

I
n der Wiesen grünen Auen
zieht der Lenz sein buntes Band,
gibt dem Auge viel zu schauen,
Frühlingsduft durchweht das Land.

Aufgesprengt des Winters Hülle,
letzter Schnee vergeht im Wind;
prächtig steht die Blütenfülle,
fröhlich jauchzt ein kleines Kind.

Glücklich wird bei all dem Schönen,
wer dem Nächsten reicht die Hand;
in den Herzen blüht ein Sehnen,
Dankbarkeit weht übers Land.

Anette Andersen
(22.04.09)

frue02

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SKM-Gruppe Blumberg  
Regelmäßig trifft sich die SKM-Gruppe Blumberg zu einem Informationsaustausch im Pflegeheim Haus Eichberg. Hierzu konnte Gruppenleiterin Mathilde Gleichauf am vergangenen Montag auch den Geschäftsführer des SKM - Kreisvereins für den Schwarzwald-Baar-Kreis; Walter Schumacher, begrüßen.
Schumacher gab einen interessanten Rückblick über die umfangreiche Arbeit der SKM-Schwarzwald-Baar im Jahre 2008. Demnach gab es im vergangenen Jahr durch 74 ehrenamtliche Betreuer/innen 149 Betreuungen. Diese ehrenamtlichen Mitarbeiter helfen alten und behinderten Menschen, ihre Ansprüche bei Behörden, Versicherungen, Banken oder auch bei Gericht geltend zu machen.
Genauso wichtig ist aber nach den Ausführungen von Mathilde Gleichauf auch die persönliche Zuwendung durch Gespräche bei Besuchen, sei es zu Hause oder in den jeweiligen Heimen. Dies verlange vom jeweiligen Betreuer ein hohes Maß an Sensibilität, aber auch Zeit, die es zu investieren gelte. Der Verein wird zwar aus Mitteln des Landes, des Landkreises und der Kirche (Caritas) finanziert, ein Drittel der Ausgaben aber muss der Verein selbst erwirtschaften und ist somit zunehmend auf Spenden angewiesen.
Um die finanzielle Eigenbelastung abzufedern, wurde im vergangenen Jahr die Aktion "Fundraising" in Leben gerufen. In Blumberg betreuen derzeit acht Betreuer 10 pflegebedürftige Personen, davon sieben in Heimen, sowie drei zu Hause.
Auch bei der jetzigen Arbeitssitzung zeichnete sich wieder ab, dass der Erfahrungsaustausch, dem bei jedem Gruppengespräch breiten Raum eingeräumt wird, für die Betreuer sehr hilfreich für ihre weitere sensible und oft problembehaftete Tätigkeit vor Ort ist. Hierfür bedankten sich sowohl Gruppenleiterin Mathilde Gleichauf, als auch Geschäftsführer Walter Schumacher.
Infos: www.skm-schwarzwald-baar.de , E-Mail: skm-schwarzwald-baar@t-online.de,
Spendenkonto SKM Schwarzwald-Baar, Donaueschingen: 60064105,
Volksbank Villingen-Schwenningen, BLZ: 694 900 00.
Weitere Infos bei Mathilde Gleichauf, Blumberg-Fützen Tel./Fax: Mathilde Gleichauf 07702/3640
(22.04.09 - Bericht: E. Schüle)

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Saubermänner am Werk  
Zu einer Kosmetikaktion an verschiedenen markanten Plätzen im Ort hatte Ortsvorsteher Ewald Gut dieser Tage seine Ratskollegen eingeladen. Seinem Aufruf folgten auch die örtlichen Vereine, indem sie jeweils Personal zum Arbeitseinsatz bereitstellten.
In einer gut koordinierten Aktion wurden beim Kinderspielplatz am großen Sandkasten eine neue Abdeckung angebracht und der Begrenzungszaun zum Grundstück nachgebessert.
Eine notwendige Maßnahme war die Umlagerung von Pflanzkübeln von der Schule zur Zehntscheune. Dadurch wird der Pausenhof der Schule erweitert.
Auf dem Randenhof galt es, die Wanderwege zu kontrollieren, sowie den desolaten Grill zu entsorgen. Nach der erfolgreichen Aktion bedankte sich der Schultes bei den freiwilligen Helfern und lud zu einem Umtrunk ein.
(21.04.09 - Bericht: E. Schüle)

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Eine Familie blickt nach vorn  
Nur fünf Gehminuten trennen den an Ostern durch Brand zerstörten "Birchenhof" auf deutscher Seite vom "Landenhof" der Familien Vogelsanger auf Schweizer Seite, der zur Gemeinde Beggingen im Kanton Schaffhausen gehört.
Gerade 15 Monate ist es her, da im Januar 2008 in den Nachtstunden das Ökonomiegebäude der beiden Familien durch einen Großbrand vernichtet wurde. Auch hier, wie auf dem ausgebrannten Birchenhof konnte das Wohnhaus nur unter Aufbietung aller Kräfte durch die Feuerwehren von Beggingen, Schleitheim und Neuhausen/Rheinfall, sowie der bis zur Erschöpfung kämpfenden Familienangehörigen gerettet werden.
Doch bis heute sind dort die Narben, entstanden durch Löschwasser und Rauch, noch nicht ganz verheilt. Diese damals angstvollen Stunden wurden den Angehörigen der Familie Vogelsanger, als sie schon in den ersten Minuten des Brandes beim Birchenhof aufwachten, als Schreckensbilder ihres eigenen Unglücks wieder in Erinnerung gerufen.
Vom Oberflurhydranten vor ihrem Haus wurden damals wie nun auf dem Birchenhof, die ersten Schlauchleitungen zur Brandstelle gelegt. Ebenso wurden beim Brand auf dem Landenhof damals zusätzlich aus zwei Kilometer Entfernung 150.000 Liter Löschwasser mit großen Druckfässern aus dem im Talkessel liegenden Ort Beggingen angekarrt.
Inzwischen aber ist mit viel Mut und Eigenleistung der Wiederaufbau der Stallungen, Lagerhallen für die Erntegüter und Garagen, so gut wie abgeschlossen. Großzügig und zukunftsorientiert wurde der gesamte Wirtschaftsbereich den heutigen Bedürfnissen angepasst. Dabei zeigte sich wieder einmal mehr, was bei funktionierendem Zusammenwirken von zwei Generationen in Eigenleistung neu erschaffen werden kann.
So war es bei Familie Vogelsanger. Während sich Roland Vogelsanger (43) voll mit der Planung und Durchführung des Wiederaufbaus befasste, besorgte Vater Hanseugen (70) den Weiterbetrieb der Landwirtschaft fast alleine. Zwar mussten keine Stalltiere mehr versorgt werden, aber die etwa 180 Damhirsche verlangen tägliche Pflege und die Felder mussten bestellt werden.
Als ein Glücksgriff aber erwies sich die feste Einstellung eines Mitarbeiters, nämlich eines Zimmermanns, der Roland Vogelsanger fachkundig unterstützte und heute noch bis auf Weiteres als Allroundtalent im Betrieb mitarbeitet.
So läuft nach etwa 12 Monaten des Wiederderaufbaus der Betrieb wieder auf vollen Touren, vor allem aber wesentlich effizienter als zuvor. An der Renovation des Wohnhauses wird zur Zeit noch kräftig gearbeitet. Wie vordem werden 80 Hektar Ackerfeld und Grünland bewirtschaftet. Nicht mehr aufgenommen wurde die Schweinemast, vor dem Brand wurden etwa 130 Mastschweine gehalten. Permanent ausgebaut wird jedoch die Haltung und Vermarktung von über 200 Damhirschen, die, von Vater Hanseugen bereits ab dem Jahre 1978 als Alternative zur Milchwirtschaft aufgebaut, heute die Existenzgrundlage für die junge Familie mit den Kindern Lukas (16) Eric (15) und Simona (12) darstellt.
Ehefrau Brigitte Vogelsanger hat aus ihrem ehemaligen Hobby, nämlich Reiten und Pferdezucht, inzwischen einen zum wirtschaftlichen Umfeld passenden Nebenerwerb aufgebaut. In modernst eingerichteten Stallungen hat sie Platz für eine "Pferdepension" mit sieben Boxen geschaffen und inzwischen einen festen Kundenstamm, dem sie mit Elan Unterricht in der "Western-Reitkunst" erteilt. Große Freude herrschte daher bei der ganzen Familie, dass seit einigen Wochen ein junges Fohlen neues Leben in die Stallungen bringt.
Erwähnenswert aber auch, dass nach wie vor Vater Hanseugen und Mutter Vreni tatkräftig, wenn auch manchmal scheinbar nur im Hintergrund sichtbar, von ihrem herrlichen Altenteil "Stöckli" aus zum Wohle der Familie und der weiterhin positiven Entwicklung auf dem "Landenhof" beitragen. Ob später eines der Kinder in die Fußstapfen von Großeltern und Eltern tritt, lässt sich heute noch nicht deuten. Hier gleichen sich wohl durchaus die wirtschaftlichen Strukturen und Lebensplanungen in der Schweiz mit denen im benachbarten Deutschland: Kommt Zeit, kommt Rat.
(21.04.09 - Bericht: E. Schüle)

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Weißer Sonntag in Blumberg  
Am Sonntag empfingen 17 Buben und Mädchen aus Blumberg (davon eines aus Zollhaus) die Erste Heilige Kommunion.
Stadtpfarrer Edgar Wunsch holte mit seiner Ministrantenschar die Kinder beim Haus der Begegnung ab, wo er sie segnend und mit einem Gebet auf diesen besonderen Tag einstimmte. Begleitet von der Stadtmusik Blumberg unter der Leitung von Musikdirektor Michael Jerg und den Eltern und Verwandten ging es dann in einer feierlichen Prozession in die Stadtkirche St. Andreas, wo die Kommunionkinder während der Heiligen Messe dann erstmals zum Tisch des Herrn geladen waren.
Trotz der steifen Brise, die nach dem Gottesdienst um die Kirche wehte erfreute die Stadtmusik, die schon die Eucharistiefeier musikalisch umrahmt hatte, die Gäste noch mit einem kleinen Platzkonzert.
(20.04.09 - Bericht: E. Schüle)

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Frühjahrsprobe ohne Fehl und Tadel  
Die Freiwillige Feuerwehr Epfenhofen wurde am Samstag Nachmittag über die Leitstelle durch Funkmeldeempfänger alarmiert und als Brandobjekt das Nebengebäude des Kindergartens, Grubenweg 3, angegeben. Steffen Jankowski, Abteilungskommandant der Freiwilligen Feuerwehr Epfenhofen, hat zur Frühjahrsprobe dieses Brandobjekt ausgewählt, um die Schlagfähigkeit seiner Truppe unter Beweis zu stellen, gilt doch der Kindergarten als besonders schützenswertes Gut. Beim Eintreffen der Wehr quillt Rauch aus einem Fenster im Obergeschoss des Nebengebäudes vom Kindergarten. Ein Kind wird vermisst, so die Annahme zu dieser Frühjahrsübung. Unter dem kritischen Blick von Friedhelm Friker, dem stellvertretenden Stadtkommandanten und dem Ehrenkommandanten Horst Kammerer verlief die Rettungs-und Löschaktion ohne erkennbare Schwierigkeiten. Gruppenführer Daniel Hallaj, der seine Truppe für Wasser, Schläuche und Angriff unter Atemschutz folgerichtig einsetzte, brauchte nur wenige Minuten, um die Lage zu erkennen und richtig zu handeln. Die Wasserentnahme aus einem Fallmantelhydrant in der Hohlgasse war problemlos und die Pumpe zum Druckaufbau für die Strahlrohre funktionierte einwandfrei, dabei wurden über die B-Leitung mehrere C-Leitungen versorgt, dabei die wichtige für das Hohlstrahlrohr, mit dem der Angriffstrupp unter Atemschutz in das Obergeschoss eindrang. Dort wurden 2 Kinder gefunden, gerettet und ausserhalb der Gefahrenzone weiter behandelt. In der Zwischenzeit wurden Gebäudeschäden durch Abschirmen von aussen weitgehend verhindert. Bei der anschließenden Lagebesprechung konnte Friedhelm Friker der Epfenhofener Wehr und ihrem Abteilungskommandanten Steffen Jankowski bestätigen, dass die Frühjahrsübung ohne erkennbare Fehler zielbewusst verlaufen ist.
(20.04.09 - Bericht: A. Gleichauf)

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Epfenhofen 2009
Die Freiwillige Feuerwehr Epfenhofen hatte ihre Mitglieder am Samstag zur Jahreshauptversammlung 2009 in das Gasthaus „Linde“ eingeladen. Auf der Tagesordnung standen 10 Punkte, die zügig ordnungsgemäß abgewickelt wurden. Wahlen fanden dabei nicht statt.
Steffen Jankowski konnte Mitglieder und Vereinsvorstände begrüßen, dabei den stellvertretenden Stadtkommandanten Friedhelm Friker, der im Auftrag von Gesamtkommandant Reinhold Engesser teilnahm.
Der Abteilungskommandant gab eine kurze Rückschau auf das vergangene Jahr, über die Einsätze bei Ernstfällen, bei Unfall und Brand in Fützen, über Teilnahme an Verbandsversammlungen, einen Info-Abend in Schaffhausen und Lehrgänge zur Weiterbildung.
Schriftführerin Natalie Jankowski führte chronologisch durch das abgelaufene Jahr und erwähnte die verschiedenen Sicherungseinsätze bei Veranstaltungen, den Ablauf der Frühjahrs- und Herbstproben 2008 und die geselligen Zusammenkünfte. Die Gesamtstärke der Wehr hat sich gegenüber 2008 nicht verändert, es waren 16 Aktive, 4 Jugendliche, 2 Frauen und 5 Wehrmänner, die zur Altersmannschaft gehören.
Die Kasse wird von Daniel Hallaj verwaltet, weist ein bescheidenes Plus aus, was der inzwischen gemäßigten wirtschaftlichen Entwicklung entspricht. Die beiden abwesenden Kassenprüfer, Dietmar Preißler und Georg Rösch bestätigten schriftlich eine vorbildliche Kassenführung von Daniel Hallaj.
Die Führung bleibt unverändert. Abteilungskommandant Steffen Jankowski, Stellvertreter Tobias Indlekofer, Schriftführung Natalie Jankowski, Kassierer Daniel Hallaj und Kassenprüfer Dietmar Preißler und Georg Rösch.
Den Blick auf das Kommende richtete Steffen Jankowski, es stehen verschiedene Punkte auf dem Programm 2009, z.B. Floriansgottesdienst in Hüfingen, ein Ausflug in das Mercedes Museum Stuttgart, an dem auch Nicht-Mitglieder gegen entsprechendes Entgelt teilnehmen können, Sicherung bei Rad- und Bobby-Car Rennen, Teilnahme am Straßenfest in Blumberg und zum ersten Mal ein Schlachtfest, zusammen mit dem Musikverein im Bürgerhaus Biesental im Herbst.
Der Abteilungskommandant lobte den verbesserten Probenbesuch, der sich auf 75% eingependelt hat und die gute Kameradschaft. Zum Feuerwehrmann befördert wurde mit Übergabe der Urkunde von Friedhelm Friker, Stefan Kaiser. Friedhelm Friker kam zu dem Fazit, die Freiwillige FeuerwehrEpfenhofen ist eine kleine aber schlagfähige Truppe, die mit Augenmaß ihr Ziel erreicht, ging unfallfrei durch das Jahr und hatte wenig Einsätze.
Weitere Auskünfte: steffen.jankowski @t-online.de oder Telefon 0171 / 4550 289
(20.04.09 - Bericht: A. Gleichauf)

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Turbulentes Theater
Laienspieler des SV Fützen begeistern ihr Publikum  

Zum 50. Geburtstag präsentierten die Laienspieler des Sportverein Fützen ihren Gästen am Samstag in der Buchberghalle beste Unterhaltung. Der angekündigte Dreiakter „Mit Schlafsack und Kamillentee“ oder“ Der Traumurlaub“ ließ ein turbulentes Bühnenstück erwarten:
Die beiden Freundinnen Olga Pfennig (Manuela Gleichauf) und Klothilde Fuchs (Sabine Gruber) drängen ihre Ehemänner Gottfried Pfennig (Markus Röthenbacher) und Oswald Fuchs (Edgar Basler), endlich das vor Jahren zum 50. Geburtstag gemachte Versprechen, nämlich mit ihnen einen Traumurlaub auf dem Luxusschiff AIDA zu verbringen, endlich einzulösen. Doch dazu haben die beiden Ehemänner auch in diesem Jahr keine Lust. Zudem spielt der wehleidige Gottfried Pfennig als Weichei den stets Kamillentee trinkenden eingebildeten Kranken. Ansonsten aber vergnügen sie sich lieber auf dem nahen Campingplatz am Riedsee, wo sie mit ihren Ferngläsern lüstern den leicht bekleideten Badenixen nachzuspüren. Kumpanen haben sie dabei in Sohn Klaus Pfennig (Matthias Boma) und dem gemeinsamen Freund und Polizisten Franz Fischer (Bruno Spieß), dessen Ehefrau gerade in Kur ist.
Mit einem raffiniert ausgeheckten Plan verschaffen sie den beiden reiselustigen Ehefrauen den Gewinn eines Preisausschreibens, nämlich einen Aufenthalt am Riedsee bei Donaueschingen. Etwas schmollend nehmen die Beiden dieses Angebot an und so wird zu Hause im Wohnzimmer kräftig für diesen Campingurlaub geübt.
Bald aber finden auch sie Gefallen an diesen Trockenübungen. In das ohnehin schon recht fragwürdige Unterfangen mischen sich auch noch die beiden „zufällig“ vorbeikommenden Kosmetikvertreterinnen Jaqueline Meier ( Gisela Gleichauf ) und Carmen Fröhlich (Verena Basler), in die sich die beiden schlitzohrigen Ehemänner prompt verknallen.
Doch bald sinnen die beiden gehörnten Ehefrauen auf Abhilfe und Rache. Mit allerhand Tricks und Winkelzügen gelingt es Ihnen, die beiden Nebenbuhlerinnen, die von der Polizei wegen Diebstahl gesucht werden, verhaften zu lassen.
Inzwischen sind alle Spieler zur Hochform aufgelaufen und nachdem die liebestollen Ehemänner gar den auch als Nonnen aufgetretenen Betrügerinnen zu Hilfe kommen wollen, wird die Lage dermaßen verwickelt und dramatisch, dass Gottfried und Oswald schließlich selbst in den Knast wandern.
Dem Polizisten und Freund der beiden widerfährt dabei das Missgeschick, die beiden Freunde und angeblichen Delinquenten verhaften und abführen zu müssen. Die beiden darüber zunächst erschrockenen Ehefrauen aber nutzen alsbald die Gunst der Stunde, um mit den bei den falschen Nonnen gefundenen 12.000 Euro frohgemut die Traumreise auf der AIDA alleine anzutreten und dies gleich vier Wochen, während sie ihre Ehemänner bei „Wasser und Brot“ solange gut aufgeboben wissen.
Für dieses dreistündige Spektakel wurden die acht routiniert und mit Witz und Charme auftretenden Spieler mit viel Szenenbeifall belohnt. Starken Applaus gab es auch für die Bühnen- und Maskenbildner, Britta und Edith Berrer und Günther Hehne. Regie führten zum 15. Mal Gabi und Karl-Heinz Basler. Als Souffleur saß Klaus Boma über drei Stunden schwitzend im Kasten.
(19.04.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Seniorennachmittag mit Bilderschau
St. Gallus Senioren zeigen großes Interesse am Dorfgeschehen  
Hatte Ortsvorsteher Rudolf Fluck bei seiner kürzlich abgehaltenen Bürgerversammlung im Bürgerhaus bei der vorbereiteten Bilderschau über das Dorfgeschehen gerade mal acht Zuschauer, so hatte er am vergangenen Mittwoch beim Seniorennachmittag im Gasthaus zur "Linde" eine große Zahl von Interessenten. Und diese waren sichtlich angetan, dass ihnen ihr Schultes in einer gut gewählten Bilderschau im Rückblick auf die vergangenen fünf Jahre die Entwicklung des, wie er sich ausdrückte, schönsten Dorfes von Baden-Württemberg, aufzeigte.
Großen Raum nahmen dabei die chronologisch festgehaltenen Baumaßnahmen beim Abbruch und Wiederaufbau des Bürgerhauses "Biesental", wozu Bürger, Vereinsmitglieder und Ortschaftsräte mit über 6000 Arbeitsstunden eine beachtliche Eigenleistung erbracht hatten.
Gestaltung der Dorfmitte, der Friedhofsanlagen, die Renovierung der Steighütte, die Sanierung des Kindergartens und des Feuerwehrgerätehauses, ließen die interessierten Bürger erkennen, welche erfreuliche Entwicklung ihre Heimatgemeinde genommen hat.
Sehr interessiert und überrascht über diese gute Entwicklung zeigte sich auch die zur Zeit auf Heimaturlaub weilende Missionsschwester Veronika Leingruber.
Doch auch Kurzweil und die übliche Körperertüchtigung hatten wieder ihren festen Platz. Hierbei sprang für den erkrankten Ottmar Brutsche kurzerhand mutig Inge Fluck als "Turnmutter" in die Bresche.
Für Überraschungen ist das Vorstandsteam mit ihrer Vorsitzenden Inge Fluck immer gut. Dieses Mal gab es einen bunten "Schnäppchenmarkt", wobei jeder Teilnehmer für einen EURO köstliche und witzige Kunstgegenstände erwerben konnte, welche zu Hause beim Frühjahrsputz ausgemustert wurden. Dabei fehlte es nicht an Gelächter, da manches edle Stück nur die Straßenseite wechselte.
Der Erlös aus diesem erfolgreichen Deal floss natürlich in die Seniorenkasse. Nach dem wieder opulenten Kuchenbuffet und obligatorischen Vesper, wurde erst in der Abenddämmerung in jeder Hinsicht gestärkt, der Heimweg angetreten.
(16.04.09 - Bericht: E. Schüle)

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Fützen wird global  
Nachdem in jüngster Zeit immer mehr private Webseiten aus Fützen im Internet erschienen sind (siehe auch Gewerbe bzw. Links), hat jetzt auch der Musikverein „Eintracht“ den Schritt aufs WWW-Parkett gewagt.
Unter der Adresse http://www.mv-fuetzen.de.vu/ sind die Musiker ab sofort ebenfalls weltweit präsent. Man findet dort sowohl aktuelle Meldungen als auch Geschichtliches, den Terminkalender der Musiker und nach und nach auch Bilder von den unterschiedlichsten Aktivitäten des Vereins.
Selbstverständlich erreicht man diese Adresse auch auf der Fützener Homepage unter Vereine bzw. Links.
(15.04.09)

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Jugendwallfahrt nach Taizé  
Die Seelsorgeeinheit Blumberg organisiert in diesem Jahr erstmals eine Wallfahrt nach Taizé in Frankreich. Dort treffen sich Jugendliche aus aller Welt. Dabei bietet sich wieder die Gelegenheit interessante Erfahrungen mit jungen Menschen aus anderen Ländern auszutauschen und gute Gespräche zu führen. Neben Gebeten soll aber
auch der Spaß nicht zu kurz kommen.
Jugendliche von 15 bis 29 Jahre sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Übernachtet wird in Zelten. Das Treffen findet statt vom 2. August bis 9. August. Der Preis für die Busreise beträgt 80 Euro und sollte bei der Anmeldung überwiesen werden:
Volksbank Villingen, Kto.7031 6005, BLZ 694 900 00, Kennwort Taizé.
Anmeldeschluss ist am 30. April 2009.
Auskunft und Anmeldung im Röm. Kathol. Pfarrbüro Blumberg, Tel. 07702/2421 FAX 07702/9371.
Infos: Carolin Gleichauf: c.gleichauf@gmx.net, Martina Boma: martina.boma@gmx.de, www.kath-Blumberg.de
(15.04.09 – E. Schüle)

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Osterfeierlichkeiten
Kirchengemeinden feiern die Auferstehung Jesu  
Gemeinsam feierten die beiden Pfarrgemeinden St. Vitus Fützen und St. Gallus Epfenhofen in der Osternacht die Auferstehung von Jesus. Die Schola unter der Leitung von Renate Günthner begleitete mit neuen deutschen Liedern die von Stadtpfarrer zelebrierte Eucharistiefeier.
Nach der Lichtfeier und dem Gloria ging Pfarrer Wunsch in seiner Frohbotschaft zu Ostern eine Verbindung zu der 4000 Jahre alten Urgeschichte von Ostern ein. Damals zeigte Gott mit dem Durchzug durch das Meer den Israeliten den Weg auf, wie es auf der Flucht vor der Sklaverei und Tod nach Gottes Plan Rettung geben könne.
Auch wir Christen, so der Seelsorger, laufen selbst am Ende unseres Lebens nicht gegen eine Wand, sondern gingen mit Jesus, der an Ostern den Tod besiegte der Auferstehung entgegen. Daher gelte es, ab heute wieder vermehrt zu Jesus aufzubrechen. Allerdings dürfe dieser neuerliche Aufbruch nicht nur an diesen Ostertagen bei den feierlichen Gottesdienten vollzogen werden, sondern es gelte, unser Leben in christlicher Gemeinschaft zu gestalten und im Vertrauen auf Gott dann am Ende unseres Lebens nach seinem Plan mit ihm und bei ihm ewige Auferstehung zu feiern.
(13.04.09 - Bericht: E. Schüle)

Ostern in der St. Genesius Kirche Riedböhringen
Der Festgottesdienst zum Osterfest mit Pfarrer Erwin Roser in der St. Genesius Kirche in Riedböhringen (viele hatten nur einen Stehplatz) stand unter dem Leitwort von Jesus „Der Friede sei mit Euch“.
Umrahmt wurden diese Worte vom Kirchenchor unter der Leitung von Ruth Kreidler, die mit ihrem Chor für diesen Festgottesdienst eine rhythmische Weise aus Peru einstudiert hat, die harmonisch gelungen, auch für junge Sangesfreunde Anreiz zum Mitmachen sein kann. Begleitet an der Orgel von Birgit Greif wurde dieser Festgottesdienst zu einem Erlebnis.
Dank sprach Pfarrer Erwin Roser für alle 3 Gemeinden der Seelsorgeeinheit Achdorf, Hondingen und Riedböhringen, die jeweils in ihren Gemeinden die Osternachtfeier und das Osterfrühstück begangen haben.
(13.04.09 – Bericht: A. Gleichauf)

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Großbrand im „Birchenhof“  
Junger Schäferhund rettet Herrchen vor dem Erstickungstod  
Schweizer Nachbarn bringen Löschwasser in großen Fässern über die Grenze  
In der Nacht von Karfreitag auf Karsamstag brannte das Ökonomiegebäude des „Birchenhof“ an der Grenze zum benachbarten Beggingen/Schweiz völlig aus.
Obwohl die Fützener Abteilungswehr unter der Leitung von Kommandant Richard Müller nach dem über die Leitstelle um ca. 01.00 Uhr ausgelösten Alarm in wenigen Minuten am Brandobjekt war, hatten die Wehrmänner keine Chance, den bereits lichterloh brennenden Ökonomieteil des im Jahre 1938 erbauten Anwesens zu retten. Dabei zeigte sich alsbald auch das seit Jahren bekannte Problem der vakanten Löschwasserversorgung im Ernstfall für die an der Schweizer Grenze liegenden Siedlungen. Diese sind nicht an das Fützener Ortsnetz angeschlossen.
Bereits um 1.20 Uhr war die Blumberger Wehr mit mehreren Löschfahrzeugen am Brandherd wobei die Einsatzleitung auf Gesamtfeuerwehrkommandant Reinhold Engesser überging. Allerdings konnte erst effektiv aus mehreren Rohren gelöscht werden, nachdem mit Schleppern der Fützener Landwirte mittels Fässer genügend Löschwasser von der Löschwasserstelle im Ort vom Kommenbach (Entfernung 3,5 Kilometer) angefahren wurden. Hier zeigte sich aber auch wieder, wie wichtig die gut gepflegte Nachbarschaft zu unseren Schweizer Anrainern, in diesem Falle nach Beggingen ist. Aus einer 400 Meter langen Schlauchleitung wurde von einem Oberflurhydranten „Landenhof“ kräftig Wasser zum Brandherd gepumpt. Darüber hinaus karrten die Schweizer Kollegen mit großen Fässern weiteres Wasser heran.
Nach dem Eintreffen der Wehren aus Epfenhofen, Donaueschingen (mit Drehleiter) waren schließlich einschließlich der Schweizer Kameraden 125 Löschmänner im Einsatz. Auf Abruf stand desweiteren die Wehr aus Kommingen. Vor Ort war die komplette Führungsgruppe aus Blumberg und den Stadtteilen, wie auch DRK, Notarzt, Polizei, Wasserwerk und ESB. Ebenfalls am Brandherd ließen sich Bürgermeister Matthias Baumann, sowie Ortsvorsteher Ewald Gut über den Stand der Löscharbeiten informieren. Tiere waren in den Stallungen keine untergebracht, allerdings verbrannten oder verkohlten in der Scheune 16 Tonnen Heu, die Stefan Meister vom benachbarten „Wyhlhof“ eingelagert hatte.
Die im Haus auf dem Altenteil wohnende Brunhilde Wild (72) weilte in diesen Tagen zu Besuch bei einer Tochter in Eggingen. Einziger menschlicher Bewohner im Hause war somit nur ein junger Mann, der als Stallmeister für die benachbarte Pferderanch als Untermieter untergebracht war. Dessen Hund erwies sich als wahrer Retter in der Not, denn durch dessen unruhiges Verhalten wurde der junge Schläfer geweckt und konnte über die im Nachbarhaus wohnenden jetzigen Besitzer des Gesamtanwesens die Feuerwehr alarmieren.
Doch da brannte das Ökonomiegebäude bereits lichterloh. Mit vereinten Kräften gelang es den Wehren, wenigstens das Wohnhaus, aus dessen Dach bereits das Feuer schlug, soweit abzusichern, dass die unteren Stockwerke verschont blieben. Der Wasserschaden dürfte jedoch beträchtlich sein. Der in Lottstetten wohnende Eigentümer des „Birchenhofes, Roland Moog (40), wurde nach seiner Aussage zu Hause um 02.30 von der Waldshuter Polizei geweckt und eilte sofort zusammen mit seinem Vater an den Brandherd.
Bereits um 02.00 Uhr hatte sich die Polizei aus Waldshut telefonisch bei der in Eggingen beheimateten Tochter versichert, ob die Mutter des ehemaligen Besitzers (Helmut Wild) tatsächlich dort anwesend sei, da zu befürchten war, dass sie sich eventuell doch in Fützen aufhalten könnte.
Große Mühe bereitete bei Tagesanbruch die Maßnahme das in der Scheune immer noch schwelende Heu mittels eines großen Räumgerätes der Firma Steuer auf den Hof zu transportieren, wo es laufend abgespritzt wurde. Diese Tätigkeit dauerte schließlich bis Samstag 16.00 Uhr, doch wurde die Brandruine auch weiterhin beobachtet.
Mit Genehmigung des anwesenden Brandsachverständigen durfte Brunhilde Wild, die, von Eggingen kommend und nur im Besitz dessen, was sie auf dem Leibe trug war und befürchtete, ihr ganzes Hab und Gut zu verlieren, einige Kleidungsstücke und Bedarfsgegenstände aus dem Haus holen. Sie wird bis auf Weiteres bei Ihrer Tochter in Eggingen wohnen.
Für den Untermieter stellten die Schweizer Betreiber der Pferderanch bereits am Samstagnachmittag einen Wohncontainer auf. Völlig unklar ist bis zur Stunde die Brandursache. Wie Abteilungskommandant Richard Müller vermerkte, waren er und seine Feuerwehrkameraden nach Bewältigung dieser in jeder Hinsicht großen Herausforderung bis zu 16 Stunden im Einsatz.

Rex, der Lebensretter
Sein Leben verdankt Kamil Surgent (29) möglicherweise seinem vier Monate alten Schäferhund Rex. Der im Untergeschoß des abgebrannten Anwesens „Birchenhof“ einquartierte Untermieter wohnte Wand an Wand zum brennenden Ökonomieteil des Hauses.
Durch Rauch, brennende Balken und herabfallende Ziegel war der Rüde unruhig geworden, wodurch der im Tiefschlaf liegende junge Mann geweckt wurde. Als er aus dem Haus trat, stand das Haus bereits in hellen Flammen ( siehe Bericht ).
Die Gefahr, im Tiefschlaf eine Rauchvergiftung zu erleiden, wurde durch seinen jungen vierbeinigen Freund wohl vereitelt. Der aus der Slowakei stammende Mann ist seit einem Jahr auf der neben dem Birchenhof von Schweizer Bürger eingerichteten Pferdefarm als Stallmeister beschäftigt.

Info: Der „Birchenhof“ an der Straße nach Beggingen/CH wurde im Jahre 1937/1938 mit weiteren sechs Höfen (Schlatthof, Wyhlhof, Waldhof, Hölzlehof, Lachenbuckhof und Buchhof) auf Betreiben des damaligen „Reichsnährstandes“ errichtet und teilweise von Fützener Bürgern, jedoch auch von auswärtigen Interessenten besiedelt.
Erbauer und Besitzer des Birchenhofes war Emil Wild, in der zweiten Generation weiter ausgebaut von seinem Sohn Erich Wild. Dessen Sohn Helmut Wild erweiterte die Hofstelle mit großzügig erstellten Lagerhallen und betrieb den ersten Melkroboter im Ort.
Helmut Wild verstarb nach einem tragischen Betriebsunfall im Jahre 2002 im Alter von 43 Jahren. Seine junge Witwe verkaufte den Hof im Jahre 2006 an den Landwirt Roland Moog (40) aus Lottstetten, Kreis Waldshut, der wiederum die großen Lagerhallen an Schweizer Pferdehalter verpachtet hat.
Diese, wie auch das neben dem Brandobjekt stehende Wohnhaus, erbaut als sogenanntes „Leibgeding“, blieben durch das umsichtige Handeln der Feuerwehren vom Feuer verschont. Nach Aussage von Ortsvorsteher Ewald Gut wird, unabhängig von der jetzigen Brandkatastrophe noch in diesem Jahr eine Förderleitung bis zum „Eichhof“ mit Pumpstation beim Dreschschuppen gebaut. Die Mittel sind bereits bewilligt.
(11.04.09 - Berichte und Bilder: E. Schüle)

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Rätschen rufen zum Gebet  
Nach altem Brauch schweigen in Fützen von Gründonnerstag bis zum Gloria in der Osternacht die Kirchenglocken von St. Vitus. In dieser Zeit wollen die Ministranten die Gläubigen mit dem ohrenbetäubenden Krach der vorsintflutlichen Rätsche auf das Karfreitagsgeschehen aufmerksam machen und zum Gebet rufen.
(11.04.09 - Bericht: E. Schüle)

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Seniorentreff Fützen  
Zu einem besinnlichen Nachmittag trafen sie die Senioren von Fützen und Riedöschingen am Dienstag im Gasthaus "Zum Kranz" in Fützen.
In seiner Begrüßungsansprache gedachte der Vorsitzende Ewald Wilhelm der überraschend verstorbenen Margrit Merz, die eine treue Besucherin der monatlichen Zusammenkünfte, wie auch der Ausflüge war.
Nach der obligatorischen Kaffeerunde erfreute Ewald Wilhelm die Gäste mit einer interessanten Dia-Schau mit Bildern von Festveranstaltungen in Fützen und Riedöschingen.
Zum Abschluss erhielt jeder Besucher als kleine Geste einen Osterhasen aus Backwerk überreicht. Die nächste Zusammenkunft ist am 12. Mai im "Hegauerhof" in Riedöschingen.
(08.04.09 - Bericht: E. Schüle)

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Pfarrgemeinde Epfenhofen
Neugestaltung des Pfarrhausgartens nimmt Formen an  

Kaum hat die Frühlingssonne den Boden etwas abgetrocknet, ist der Pfarrgemeinderat von Epfenhofen unter der Leitung von Viktor Fluck in diesen Tagen dabei, die durch den langen Winter verzögerten Arbeiten am Pfarrhausgarten fortzusetzen.
Nachdem im Januar das Grundstück bereits von Gehölz und Mauerresten befreit wurde, hat man dieser Tage das Gelände neu planiert und wo notwendig neuer Humus zugeführt. Auch das an der Straße stehende Steinkreuz, das im Jahre 1933 von Familie August Kaiser gestiftet wurde, ist bereits von einer Steinmetzfirma fachmännisch abgebaut worden und wird nach der Restaurierung später wieder inmitten der Anlage einen würdigen Platz bekommen.
Nach Fertigstellung soll der Platz für Maiandachten, Prozessionen, aber auch für gemütliche Zusammenkünfte dienen, aber auch zur weiteren Aufwertung des Dorfbildes um die Kirche beitragen.
(08.04.09 - Bericht: E. Schüle)

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"Öschprozession"
Stadtpfarrer Wunsch stimmt die Jugend auf die Karwoche ein  
Jedes Jahr am ersten Ferientag in der Karwoche macht Stadtpfarrer Edgar Wunsch mit den Jugendlichen die erste "Öschprozession" im Jahr. Dabei wird singend und betend von der Kirche aus durch die Fluren gezogen und an den verschiedenen Feldkreuzen an den Leidensweg von Jesus erinnert.
Bei der Zusammenstellung der Gebete und Lieder hatte der Seelsorger den Oberministranten wieder freie Hand gelassen. Zudem freute er sich, dass bei herrlichem Frühlingswetter auch dieses Jahr eine große Schar seiner Einladung folgte und sich für eine gute Stunde der Besinnung vom heimischen PC oder vom Bolzplatz trennen konnte.
(07.04.09 - Bericht: E. Schüle)

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Osterbasar im Haus des Gastes
„Hier gibt’s was vom Osterhas“ 
 
Mit diesem Werbespruch luden die Gesellschaft zur Förderung des Tourismus und das Weinlädele Bäurer ins Achdorfer Tal und entsprechend war der Andrang von Besuchern, nicht enttäuscht von dem großen Angebot.
Warme Frühlingstemperaturen lockten viele zu einem Ausflug, verbunden mit dem Besuch des Osterbasars. Das Haus des Gastes war nicht nur belagert von vielen Gästen, die zum Mittagstisch Platz genommen hatten, sondern auch von den Ausstellern, die im Inneren des Hauses ihre Stände haben.
In und um das Haus war alles vom Osterhasen Mitgebrachte zu bestaunen und zu erwerben, fast alle Produkte sind aus heimischem Gebiet, was vor allem von der Gesellschaft zur Förderung des Tourismus Achdorf auch als Aufgabe und Ziel ihrer Arbeit zu verstehen ist.
Aussteller beim diesjährigen Osterbasar werben auch für die „Blühende Landschaft“, ein Netzwerk mit vielen Partnern, für das auch die Imkerei Mess in Aselfingen wirbt. Für jedes Glas Honig kommen 5 Cent dem Netzwerk zugute, weil gerade im Achdorfer Wutachtal, in dem wenig große Flächen für den Erwerbsbau vorhanden sind, die vielen kleineren Grundstücke mit der Vielzahl von Pflanzen, den Bienen beste Möglichkeiten bieten, unsere Kulturlandschaft am Leben zu erhalten, denn ohne Blütenbestäuber blüht bald nicht mehr viel.
Gut umlagert waren die Stände der 6 Winzer, ebenso was die Angebote an handfesten Speisen betrifft.
Für den preiswerten Mittagstisch waren fast alle Stühle besetzt und von den Kuchen und Torten der Familien Bäurer und Rothmund, die zum Nachmittagskaffee angeboten wurden, blieb bald nichts mehr übrig.
Wer sein Haus österlich schmücken will, fand viele Anregungen und Gegenstände, die unserem Zeitgeist und der heutigen Lebensart gerecht werden und den Alltagsstress vergessen lassen.
Rolf Bäurer ist mit dem Ergebnis des diesjährigen Osterbasar zufrieden, zeigt er doch, dass immer mehr Besucher Wert auf die Produkte legen, die ohne die großen Transportwege und in bester Qualität aus der näheren Umgebung zu erhalten sind.
(06.04.09 - Bericht: A. Gleichauf)

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Palmsonntag in Fützen und Epfenhofen  
In Fützen versammelten sich die Gläubigen und die Kinder mit ihren Palmen bei der Zehntscheune. Dort segnete Stadtpfarrer Wunsch die Palmen und sinnbildlich zog dann die Prozession wie vor 2009 Jahren durch den Ort (damals Jerusalem) in die Kirche.
Bei der Eucharistiefeier wurde mit dem Vortragen der Leidensgeschichte, dieses Jahr nach dem Evangelisten Markus, an das Leiden und Sterben des Herrn erinnert.
Nach der Feier erhielten die Palmträger von der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Gisela Meister als kleinen Ansporn für das kommende Jahr eine Tafel Schokolade.
Interessant und nebenbei festhaltenswert, dass sich die die Palmenkonstruktionen von Jahr zu Jahr ändern. Waren früher die Palmen von den Vätern in fairem Wettbewerb auf möglichst langen Stangen mit Herz und Kreuz aus Tannenreisig und einem Apfelkranz umwickelt, gebaut, so bringen die von auswärts hier eingeheirateten oder zugezogenen Väter und Mütter ihre heimatlichen Konstruktionen, sei es von der Baar, dem Schwarzwald oder vom Wutachtal mit.
Bereits am Samstagabend wurde in der Pfarrkirche Sankt Gallus in Epfenhofen der Palmsonntag gefeiert. Vor der Vorabendmesse segnete Stadtpfarrer Edgar Wunsch beim Kindergarten die etwa 15 Palmen. Dann zogen die Gläubigen in einer feierlichen Prozession in die Kirche.
(05.04.09 - Bericht: E. Schüle)

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Für Sie gelesen:
Fützener wollen mehr Infos zum DSL  
Fützen
. Die Themen beim Redaktionsstammtisch des Schwarzwälder Boten gestern Abend im »Galli« in Fützen waren vielfältig und es gab Ergebnisse. Zum Beispiel eine Informationsveranstaltung zum Thema DSL.
Mit 35 Gästen war der Stammtisch sehr gut besucht, darunter auch Ortsvorsteher Ewald Gut sowie einige Stadt- und Ortschaftsräte, beziehungsweise -kandidaten. Besonders positiv zu vermerken war, dass auch eine ganze Reihe jüngerer Fützener zum Stammtisch kamen und Positionen bezogen.
Unter anderem zum Thema schnelles Internet. Eine Übertragungsrate von rund 350 kbit ist die Regel, in den Neubaubereichen mit viel Glück 1000. Eine Umfrage im Ort hatte einen nur mäßigen Rücklauf, beklagte Ortsvorsteher Ewald Gut, obwohl ein Großteil der örtlichen Leitungsanschlüsse DSL -fähig wären und 128 auch schon DSL- Nutzer seien, nur eben mit niedrigen Übertragungsraten. Eine Verbesserung gebe es nur, wenn alle zusammenstehen. Dafür präsentierte er auch Zahlen zur Finanzierung. Ortschaftsratskollege Jürgen Fischer merkte an, dass diese Umfrage trotz bester Absicht bei den Bürgern nicht richtig angekommen sei und empfahl eine Informationsveranstaltung, bei der auch Angebotsalternativen verschiedener Anbieter dargestellt werden sollten. Darin fand er breite Unterstützung. Vor allem solle auch über die Preise informiert werden. Diese seien meist trotz verbesserter Leistungen nicht höher, fügte Stefan Schmid an.
Ewald Gut sagte zu, eine solche Veranstaltung mit Fachleuten zur Technik und den Kosten in Kürze anzubieten, erwartet dann aber auch, dass die Resonanz größer ist als bei der schriftlichen Umfrage. Davon geht Feuerwehrkommandant Richard Müller aus, verzeichnet er doch eine wachsende Zahl Wehrmänner, die er per E-Mail informieren kann. Dass ältere Bürger das Internet weniger nutzen stimme nur bedingt, berichtete Erich Schüle, regte aber Unterstützung für die Internet-interessierten Senioren an.
Angefangen hatte der Abend allerdings mit dem Thema Grundschule. Die Zusage des Landes-Kultusministers Helmut Rau vom vergangenen Freitag, dass es vom Ministerium keine Direktive gegen den Erhalt geben werde, war auch in Fützen sehr positiv aufgenommen worden. Vom Ortsvorsteher und den Stadträten kamen die bekannten Positionen für den Erhalt. Keine Probleme gäbe es damit, wenn die Schule aufgrund sinkender Schülerzahlen in einigen Jahren als Filiale der Blumberger Eichbergschule weitergeführt würde. Richard Müller brachte es auf den Punkt. »Unsere Kinder brauchen keine Verwaltung, sondern Lehrer.« Im Verbund mit einer großen Schule sei die Lehrerversorgung auch in Krankheitsfällen besser gesichert, war zu hören, was vom Rektor im Ruhestand Rainer Gradinger so auch bestätigt wurde. Jürgen Fischers Vorschlag, über die Ortsgrenzen hinaus zu schauen, ob etwa für Kinder aus Weizen der Weg nach Fützen kürzer ist als der nach Stühlingen, stieß auf Interesse.
Ein Radweg von Zollhaus nach Fützen sowie Inhalte der Tageszeitungen waren weitere Themen des Abends, ebenso die bauliche Entwicklung im Ort. Dazu werden wir noch ausführlich berichten.

Von Achim Stiller und Stefan Limberger-Andris

Schwarzwälder Bote - 03.04.200

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Landfrauen Fützen
Generalversammlung der Landfrauen Fützen
Bewährtes Vorstandsteam für weitere drei Jahre wiedergewählt  
In betont lockerer und harmonischer Atmosphäre verlief im vollbesetzten Vereinsheim am Freitagabend die Generalversammlung der Landfrauen. Neben Ortsvorsteher Ewald Gut, der auch passives Mitglied ist, konnte die Vorsitzende Ilse Werner auch Ehrenmitglied Liselotte Gleichauf und als Gast des Abends Elfriede Martin aus Riedböhringen, vom Bezirksvorstandsteam Donaueschingen begrüßen.
Nach der Satzung wird alle drei Jahre der gesamte Vorstand neu gewählt. Vorher aber ließ Schriftführerin Klärle Schmid die zurückliegenden drei Jahre in einem fast nicht endenden Bericht Revue passieren. Darin spiegelte sich ein sehr reges Vereinsleben, das vor allem von der steten Präsenz im kulturellen Leben der Dorfgemeinschaft geprägt war. Aber auch Bildungsmaßnahmen , Vorträge über Kochen, Backen, vor allem aber der Gesundsheitspflege in der Familie dienenden Seminare hatten wieder einen hohen Stellenwert. Exkursionen und Ausflüge, Besuche in Brauereinen, Käsereien, bei Modeschauen und Musical-Shows wechselten in bunten Reigen mit Wanderungen oder den winterlichen Strick- und Spielabenden. So war man das ganze Jahr über nicht nur bienenfleißig, sondern sehr oft nicht nur im „Ländle“, sondern bis Würzburg und Bamberg unterwegs.
Demzufolge war auch der Kassenbericht von Vroni Gleichauf gespickt von Soll - und Habenbuchungen, der letztlich aber eine zufriedenstellende Kassenlage aufwies. Geprüft und als beispielhaft geführt befunden von Hedwig Baschnagel und Irmgard Palka konnte Ortsvorsteher Ewald Gut danach die einstimmige Entlastung des gesamten Vorstandteams herbeiführen.
Gut nannte bei seinen Grußworten die Landfrauen einen unverzichtbaren Bestandteil im Dorfgeschehen und unterstrich dabei neben den vielen freiwilligen Arbeitseinsätzen bei der Dorfgestaltung auch die stete Spendenbereitschaft, wie z.B. die willkommenen Bänke beim Pavillon in der Ortsmitte.
Nach den vorgenommenen gegenseitigen Ehrungen, Dankansprachen und Blumenübergaben - die alte und neue Erste Vorsitzende Ilse Werner ehrte Annemarie Gut, die sich seit 20 Jahren als Zweite Vorsitzende unermüdlich für den Verein einsetzt und Ursula Arlt, die als Gymnastikleiterin die Landfrauen seit 12 Jahren körperlich fit hält – glich das Vereinslokal einem Botanischen Garten.
Bei soviel Harmonie war es nur logisch, dass nach den per Akklamation durchgeführten Wahlen dem bisherigen gesamten Vorstandsteam einstimmig auch für die kommenden drei Jahre die Geschicke des Vereins anvertraut wurden. Dabei wird es an Arbeit nicht fehlen, denn sowohl Ilse Werner (Erste Vorsitzende) als auch Elfriede Martin gaben interessante Ausblicke über die anstehenden Aktivitäten, wobei die Präsenz des ganzen Bezirksverbandes Donaueschingen und somit auch der Landfrauen von Fützen bei der Landesgartenschau im Jahre 2010 in Villingen-Schwenningen bereits fixiert ist und den Ortsvereinen von den Veranstaltern verantwortungsvolle Aufgaben übertragen werden.
Aber auch ortsintern sind wieder abwechslungsreiche Programme vorgesehen, dabei kann die am 15. September stattfindenden Besichtigung des Breisgau-Milchwerkes Freiburg, wohin auch die Milch der Fützener Landwirte geliefert wird, besondere Bedeutung zugemessen werden.
Der Landfrauenverein Fützen hat aktuell 55 aktive Mitglieder. Leider waren in den drei Berichtsjahren auch fünf Sterbefälle von langgedienten Mitgliedern zu beklagen, die aber erfreulicherweise durch fünf Neuzugänge kompensiert werden konnten. Bei der eingangs vorgenommen Totenehrung wurde auch des langjährigen Mitgliedes und in der vergangenen Woche unerwartet verstorbenen Margrit Merz gedacht.
(04.04.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Feuerwehr entsorgt Wohlstandsmüll  
Kaum zu glauben, was sich im Laufe eines Jahres um und in den Häusern alles an Wohlstandsmüll ansammelt. So füllten die Feuerwehrkameraden aus Fützen anlässlich ihrer Schrottsammlung wieder zwei Großcontainer mit Waschmaschinen, Badewannen, Kinderschaukeln, Gartenzäunen und anderem Inventar.
Obwohl der Schrottpreis derzeit nicht "überwältigend" ist, sehen sich die Feuerwehr-Dienstleister doch in der Pflicht, ihrem Auftrag nach dem Motto: Unser Dorf soll noch schöner werden, alljährlich nachzukommen. Dabei erhielten die Bürger vom Ortsvorsteher und Ortschaftsrat dieser Tage in einem Dankschreiben sozusagen einen "Fleißzettel", zugestellt, nachdem sie im Rahmen ihrer Bürgerpflicht ihr häusliches Umfeld so gut herausputzten, dass die Ortsverwaltung die vorgesehene "Dorfputzete" für dieses Jahr wieder abblasen konnte.
Bis auf einige allerdings eklatante "Schönheitsfehler" zeigt sich der südlichste Stadtteil von Blumberg und Anrainer zu unseren Schweizer Nachbarn, bestens präsent. Der Frühling und die Touristen können kommen.
(04.04.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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KJG bastelt Palmen  
Ein großes Aufgebot an Kindern Mütter, Omas und Väter versammelten sich am Freitag im Garten der KJG - Leiterin Silke Leingruber, um den Palmsonntag vorzubereiten.
Mit geschickten Händen und viel Kreativität entstanden kleine und große Palmbäume, mit denen die Kinder am Samstagabend die feierliche Prozession vom Kindergarten in die St. Gallus-Kirche begleiten werden.
(04.04.09 - Bericht: E. Schüle)
  

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Ortsverwaltung Fützen  

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in Zusammenarbeit mit dem Ortschaftsrat, den Vereinen und den Schülern haben wir in den vergangenen Jahren eine Frühjahrsputzete durchgeführt.
Aufgrund einer Besichtigung unserer Straßen, Gehwege und öffentlichen Plätzen wurde festgestellt, dass dieselben in einem sehr ordentlichen Zustand gereinigt sind und hiermit auf eine gemeinsame Aktion verzichtet werden kann.
Aus diesem Grunde darf ich im Namen des Ortschaftsrates für die Reinigung und Sauberhaltung allen, die dazu beigetragen haben, einen herzlichen Dank übermitteln.
Diejenigen Straßenanlieger, die noch keine Reinigung durchgeführt haben, darf ich bitten dieses kurzfristig jedoch bis zu den Osterfeiertagen nachzuholen.
Wir vom Ortschaftsrat freuen uns sehr über die Eigeninitiative der Bürgerinnen und Bürger, dass wir eine gut funktionierte Dorfgemeinschaft sind und auch den vielen auswärtigen Besuchern ein gutes optisches Erscheinungsbild unseres Heimatortes bieten können.
Nochmals besten Dank.

Mit freundlichen Grüßen
Ortsvorsteher Ewald Gut

(03.04.09)

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Jäger und Landwirte tagen
Wildschäden durch Schwarzwild mindern und verhindern  
Der Informations- und Diskussionsabend im Gasthaus Löwen in Epfenhofen, zu dem Hegeringleiter Dr. Ekkehard Jeserich die Jäger und Landwirte eingeladen hat, brachte für die Teilnehmer manche neue Erkenntnis. Mehr als 50 Zuhörer hatten sich eingefunden, um das Thema „Schwarzwildbejagung“ aus der Sicht eines Fachmannes aufzunehmen.
Wie aus vielen Berichten zu entnehmen ist, werden durch Wildschweine auch in unseren Bereichen große und viele Schäden angerichtet. Ekkehard Jeserich hat nach der Begrüßung aller Anwesenden der Blumberger Jägerschaft ein großes Lob für ihren Einsatz ausgesprochen. Im abgelaufenen Jagdjahr wurden in Drückjagden und der Ansitzjagd 198 Wildschweine erlegt, mit einem errechneten Durchschnittsgewicht von 27,4 kg.
Für die Landwirte bedeuten diese Zahlen nicht allzu viel, denn die angerichteten Schäden nehmen immer mehr zu und Zweck dieser Zusammenkunft soll sein, mit der Zusammenarbeit der Jäger und Landwirte einen gemeinsamen Weg zu finden, um dies zu vermeiden. Die Ausführungen von Wildmeister Gerold Wandel aus St. Georgen (dem Leiter der Landesjagdschule Rheinland Pfalz von 1975-2008) zum Thema Wildschäden durch Schwarzwild bringt manches Bisherige zu neuen Ansichten.
In einem Diavortrag mit dem Inhalt über falschen Abschuss, richtige Bejagung und den daraus abgeleiteten Handlungsleitsätzen zeigte er die richtige Jagdkonzeption vor. In vielen Dias erklärte Wandel wie der falsche Abschuss eher zur Erhöhung des Schwarzwildbestandes und nicht zur Reduzierung führt. Landwirte wurden aufgeklärt, dass Pflanzen wie Mais und Raps, die direkt am Wald liegen, besonders anziehend wirken. Dies ist diesen natürlich bekannt, aber nicht so bekannt ist, dass Wiesen einfach von den Wildscheinen umgepflügt werden, weil diese tierisches Eiweiß B 12, das sie benötigen, im Boden in den Würmern finden. Jäger könnten dafür sorgen, dass durch entsprechende Kirrung (Wildlockmittel) im Wald oder am Waldrand die Tiere das finden, was sie sonst auf dem Acker suchen.
Um eine gesunde Population zu erreichen, muss der Jäger darauf achten, dass er bei der Jagd mindestens 75% Frischlinge, die ihre Streifen schon verloren haben, zum Abschuss bringen kann, der Abschuss einer Leitbache dagegen Unordnung in den Organismus des Familienverbandes bringt. Warum dies alles so geschieht, erläuterte Gerold Wandel sehr genau. Ein fertiges Rezept, wie in kurzer Zeit die Schwarzwildbestände, die in den letzten 20 Jahren zugenommen haben, gleichzeitig auch die Schäden, gibt es nicht. Nur die Zusammenarbeit der Jäger und Landwirte kann zu einem Erfolg führen.
Hermann Keller, Kreisgeschäftsführer des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes (BLHV) Donaueschingen, beleuchtete die Problematik aus der Sicht des Landwirtes und forderte dringend eine Möglichkeit, die Schäden auf ein Minimum zu bringen.
In der anschließenden Diskussion gab es viele Wortmeldungen und Vorschläge, die von Ekkehard Jeserich und Gerold Wandel nicht immer zur vollen Zufriedenheit der Frager beantwortet werden konnten. Die Rede war von Wildschadenausgleichskasse, den großen Flächen, hochmechanisierter Landwirtschaft, dem eingeschränkten Lebensraum des Wildes, der Schadenschätzung, Schutzzäunen, Ruhe im Wald gestört durch Jogger, Mountainbiker, Reiter, Motorfahrzeuge, Sportaktivitäten und dergleichen. Ein Faltblatt „Wildschäden durch Schwarzwild mindern und verhindern“, in dem Grundsätzliches und gemeinsame Empfehlungen dargelegt werden, herausgegeben vom Landesbauernverband und Landesjagdverband, konnten die Teilnehmer mitnehmen.
(03.04.09 - Bericht: A. Gleichauf)

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Epfenhofen wählt  
Zügig verlief am Mittwochabend die Nominierungsversammlung im Bürgerhaus "Biesental" in Epfenhofen. Als Versammlungsleiter wurde einstimmig Rudolf Fluck gewählt.
Sechs Kandidaten stellen sich am 7. Juni zur Wahl des neuen Ortschaftsratsgremiums. Für die nicht mehr antretenden bisherigen Ratsmitglieder Dr. Peter Haarmann und Reinhard Leingruber stellen sich als neue Kandidaten Markus Merk und Tobias Weißhaar als Kandidaten zur Verfügung. Einstimmig wurde beschlossen, die Reihenfolge der Namen auf dem Stimmzettel durch Auslosung zu bestimmen.
Entsprechend dieser geheimen Abstimmung werden die Stimmzettel der "Wählergemeinschaft Epfenhofen" am 7. Juni wie folgt aussehen: Leingruber Adolf (52, Landwirt), Rösch Markus (42, Industriemeister), Fluck Rudolf (45, Beamter), Weißhaar Tobias (25, Zimmermann), Kammerer Horst (66, Rentner), Merk Markus (39, Küchenmeister).
Ortsvorsteher Rudolf Fluck lädt die Gemeindemitglieder auf kommenden Freitag, 3. April, 20.00 Uhr ins Bürgerhaus "Biesental" ein. Neben dem Jahresrückblick wird er dabei aber auch in einer interessanten Beamer-Lichtbilderschau über die positive Entwicklung des Dorfes in den vergangenen fünf Jahren berichten, an der die Bürgerschaft in Zusammenarbeit mit dem derzeit noch amtierenden Ortschaftsratsgremium tatkräftig mitwirkte. Dazu zählt vornehmlich der gelungene Bau des Bürgerhauses.
An diesem Bewährten wollen auch die neuen Kandidaten, so sie gewählt werden, festhalten und weiter arbeiten. Dabei sollen der Erhalt des Kindergartens als auch der Grundschule in Fützen und der dringend notwendige energetische Ausbau des Kindergartengebäudes (Fenster/Heizung) oberste Priorität haben. Vorantreiben wird man auch den Einbau einer WC-Anlage im Feuerwehrgerätehaus. Gute Möglichkeiten sehen die zukünftigen Räte auch im weiteren Aktivieren des Dorftourismus. Hierbei sollte auch das Bahnhofsgebäude eingebunden werden. Bereits in diesem Jahr findet dort ein Kunsthandwerkermarkt statt, der auch zu einer festen Einrichtung werden könnte.
Diesbezüglich sollen permanent weitere Ideen für künftige Aktivitäten noch vom alten Ratsgremium, wie hernach auch vom Neuen erarbeitet werden.
(02.04.09 - Bericht: E. Schüle)

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Jahreshauptversammlung WRR  
Der Western Riding Randenhof (WRR) hielt in der Krone in Blumberg seine Jahreshauptversammlung ab. Zügig, wie Westernreiter ihre gesteckten Ziele verfolgen, war auch die Versammlung.
Die Vorsitzende Natascha Rimbrecht konnte 17 aktive Mitglieder, vorwiegend Reiterinnen, begrüßen und ging sogleich zur Tagesordnung über, in deren Verlauf die interessantesten Ereignisse des Jahres nochmals beleuchtet wurden.
Verschiedene Seminare wurden angeboten, eine größere Veranstaltung war der „Sonnige Sternritt auf den Randenhof“. Es war das dritte Zusammentreffen der Western Reiter auf dem Randenhof und die Veranstaltung war bei herrlichem Wetter und guter Beteiligung ein voller Erfolg.
Auch die kommende Saison ist mit vielen verschiedenen Seminaren und sportlichen Aktivitäten gespickt; es gibt einen Tag der offenen Stalltüre, einen Leistungskurs in Freiburg und Pferdesport auf dem Randenhof.
Petra Meßmer, die 2. Vorsitzende und für das Protokoll verantwortlich, konnte allen Ausführungen der Chefin zustimmen. Alles entsprach den Aufzeichnungen im Protokoll. Dass die Kasse, geführt von Birgit Volz, mit einem kleinen Gewinn abgeschlossen hat, wurde von den Mitgliedern mit Beifall aufgenommen. In diesem Zusammenhang wurden 2 Kassenprüfer bestellt. Zur Verfügung stellten sich Wolfgang Zimmermann und Peter Knophius. Die Vorschläge wurden von der Vorstandsschaft angenommen und bestätigt.
Zum Abschluss machte die Vorsitzende einen Aufruf an die Mitglieder, verstärkt nach neuen Freunden für „Western Riding Randenhof“ zu suchen. Pferde für den Unterricht stehen bereit. Weitere Informationen unter www.randenhof.de oder Telefon 0171 3572134.
(01.04.09 - Bericht: A. Gleichauf)

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März 2009


Osterbasar in Achdorf  
Zur Tradition geworden und zunehmend beliebter ist der Osterbasar in Achdorf. Schon zum 9. Mal ergibt sich, jeweils eine Woche vor Ostern, die Gelegenheit, sich auf das Osterfest einzustimmen oder anderen mit erworbenen Geschenken eine Freude zu bereiten.
Für Palmsonntag, dem 05. April 2009, organisiert die Gesellschaft zur Förderung des Tourismus mit dem Initiator Rolf Bäurer von 11:00 –17:00 Uhr um und im Haus des Gastes einen Basar mit mehr als 20 Ausstellern. Sie zeigen künstlerische Gegenstände, handwerkliche Erzeugnisse, Blumen, Haushaltsartikel und viele köstliche Dinge für eine bewusste Ernährung. Produkte vom Schäfer, Fischer und vom Biohof runden das Programm ab.
Für die Freunde eines guten Tropfens laden Winzer aus 6 verschiedenen Weinanbaugebieten zur Degustation, so von der Mosel, Kaiserstuhl, Markgräflerland, Ortenau, Schwabenland und dem benachbarten Frankreich. Feinschmecker finden Produkte, die aus heimischen Standorten angeboten werden, dazu gehören Schokolade, Honig und Landprodukte, aber auch gebrannte Erzeugnisse aus heimischem Obst.
Dass Eier zu Ostern eine besondere Rolle spielen, ist selbstverständlich. Diese gibt es pur, verarbeitet in verschiedenen Produkten und aus Schokolade.
Handwerkliche Kunst bietet ein Drechsler, dem bei der Arbeit zu- und abgeschaut werden kann. Viele Dekorationsgegenstände, die nicht nur Ostern verschönern, sind jeweils als Unikate zu erwerben und wer zu Hause die Küche kalt lassen will, kann sich im Haus des Gastes einem kulinarischen Genuss hingeben und sein Mittagessen einnehmen.
Tombola mit 2 Eintrittskarten für ein Fußballspiel des FC Freiburg
Die Gesellschaft zur Förderung des Tourismus in Achdorf bietet außer den über 20 Ausstellern mit vielen Produkten eine gutbestückte Tombola mit Artikeln der Aussteller. Unter den Losen befinden sich 2 Eintrittskarten für den Besuch eines Fußballspieles des FC Freiburg.
(31.03.09 – Bericht: A.Gleichauf)

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Schulfeier in Fützen
Fützener Schulkinder chatten durch Urwald, Schulsaal und Kinderstube  
Absolute Spitze war die Projektpräsentation der Fützener Grundschüler anlässlich der jährlich stattfindenden Schulfeier und des damit verbundenen Schulcurriculums am vergangenen Sonntag in der vollbesetzten Buchberghalle.
Konnten sich die Gäste unter dem Titel „ich – du – wir“ zunächst verständlicherweise keinen Reim machen, so lichtete sich nach den einführenden Worten von Klassenlehrerin Verena Duschek doch sehr bald nicht nur der Vorhang, sondern buchstäblich der Urwald zu einem imposanten Bilderbogen, in welchem die 1000 Arten der Kommunikation unter den Menschen, wie auch unter den Tierwelt bewusst, aber auch oft unbewusst um die Welt gehen.
Dieses Phänomen der seit Menschengedenken stündlich um die Welt gehenden „Signale“ der Kommunikation und damit verbundenen facettenreichen zwischenmenschlichen Verknüpfungen wurde von den 50 „Laienspielern“ bei höchster Konzentration und ohne sichtbares Lampenfieber vor dem immer wieder wechselnden Bühnenbild dargestellt.
In schillernden Formen wechselten die Szenen, wie sich diese täglich im Tierpark, im Schulsaal, auf der Straße oder in der Wohnstube rund um den Globus zutragen. Dabei kannte der stets effektvolle Ideenreichtum der beiden für die Handlung, Bühnenausstattung und musikalischen Umrahmung verantwortlichen Klassenlehrerinnen Verena Duschek und Elisabeth Bulitta keine Grenzen. Sogar die in der Musikschule erlernten Fähigkeiten einer jungen Bläser- und Trommlergruppe waren geschickt in die Handlung eingebaut worden.
Schulleiter Michael Müller, der schon zu Beginn die zahlreichen Gäste, darunter Bürgermeister Matthias Baumann, die Ortsvorsteher von Fützen und Epfenhofen, Ewald Gut und Rudolf Fluck mit Gattinnen, sowie die große Zahl des anwesenden Lehrerkollegiums aus Blumberg, Riedöschingen und Riedböhringen, sowie Pfarrerin Gabriele Remane, wie auch die Pfarrherren Julius Dreher und Peter Walter begrüßte hatte, bedankte sich bei den Kindern aber auch bei den Eltern vor und hinter der Bühne, vor allem aber bei seinen Lehrerkolleginnen, alle hatten wieder zum herausragenden Gelingen dieses Nachmittages beigetragen.
(30.03.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle

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Kommunalwahl 2009
Zehn Kandidaten bewerben sich um einen Sitz im Fützener Ortschaftsrat  
Problemlos verlief am Sonntagmorgen die Nominierungsversammlung zur Kommunalwahl am 7. Juni. Von den derzeit acht amtierenden Ortschaftsräten kandidieren wieder sieben ( Wir berichteten).
Unter den weiteren drei Kandidaten befindet sich in Fützen erstmals eine Frau. Damit haben die Wähler die Auswahl unter zehn Kandidaten. Da gemäß Wahlordnung auf einer Liste höchstens acht Kandidaten genannt werden dürfen, wurden am Sonntag einvernehmlich zwei Listen mit jeweils fünf Kandidaten gebildet.
Freie Wählerliste Fützen: Arnold Gleichauf (47, Landwirtschaftsmeister), Ewald Gut (61, Freier Architekt), Stefan Meister(47, Landwirtschaftsmeister), Georg Schloms (52,Technischer Unternehmensberater), Michael Gut (25, Metzgermeister).
Freie Wählervereinigung Fützen: Joachim Jakob (41,Technischer Kaufmann), Hermann Keller (59, Agrar Ingenieur), Roland Tritschler (34, Industriemechaniker), Mathilde Gleichauf (49, Altenpflegerin), Richard Müller (51, Qualitätsmanager)
Damit sind sowohl die Altersstrukturen als auch die verschiedenen Berufsstände ausgewogen aufgestellt.
(30.03.09 - Bericht: E. Schüle

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Für Sie gelesen:
Klare Aussage  

Kultusminister Helmut Raus Aussagen zum Thema Erhalt der Ortsteilgrundschulen waren deutlich. Nicht Ministerium oder Schulamt entscheiden, ob eine Schule geschlossen wird, sondern die Kommune. Somit hat es also der Gemeinderat selbst in der Hand. Im Blickpunkt steht die Grundschule Fützen. Wenn Rektor Müller in wenigen Jahren in den Ruhestand geht, ist die Schule zu, wird im Ort halblaut gemunkelt. Das aber muss nicht sein. Wenn die Schule künftig nur noch 40 Kinder aufweist, kann sie auch sehr gut als Filiale der Eichbergschule weiter bestehen. Die Schulversorgung, wichtig als Ansiedlungsargument für junge Familien, bliebe erhalten, nur die Schulleitung läge im Kernort. Damit kann man leben.

Von Achim Stiller

Schwarzwälder Bote - 27.03.2009

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Für Sie gelesen:
Südkurier Blumberg 28.03.2009

Kultusminister Helmut Rau referierte in Blumberg  
Wenn die Grundschule Fützen in zwei Jahren nur noch 40 Schüler hat, sei das der klassische Fall für zwei kombinierte Klassen. Das betonte Kultusminister Helmut Rau gestern in Blumberg.
Zahlreiche Interessierte kamen gestern ins Foyer der Blumberger Eichbergsporthalle, um den Vortrag von Kultusminister Helmut Rau (kleines Bild) über Bildungspolitik zu hören.
Blumberg – Kultusminister Helmut Rau kam auf Einladung der Blumberger CDU und des Landtagsabgeordneten Guido Wolf. Nach einem Besuch der Blumberger Realschule sprach Rau dann im Foyer der Eichbergsporthalle über Bildungspolitik. Mehr als 60 Interessierte waren gekommen, neben Rektoren, Lehrkräften, Eltern und einigen Schülern auch Schulamtsdirektor Günter Herz und Carlo Fleig vom Regierungspräsidium.
„Kurze Beine, kurze Wege, lange Beine, lange Wege“, erklärte der Abgeordnete Guido Wolf das Motto der Union. Minister Rau erklärte, nirgends in Europa hätten Schulabgänger so viele Möglichkeiten wie hier. Um die Unterrichtsqualität weiter zu entwickeln, werde der Klassenteiler von 33 auf 28 gesenkt, ab Herbst pro Schuljahr jeweils um einen Kopf. Dafür bräuchten sie 3000 neue Stellen. Die Unterrichtsqualität ist im Land die erste Säule der „Qualitätsoffensive Bildung“. Zweite Säule sind selbständige Schulen. Dafür bräuchten sie Unterstützungssysteme.
Dritte Säule ist die Personalentwicklung. Sie hätten ein Konzept entwickelt, mit dem sie früh erkennen könnten, „wer Führungspotenzial hat.“ Vierte Säule ist die Weiterentwicklung der Hauptschule zur Werkrealschule. Die Scheffelschule in Blumberg hat seit 1995 eine Werkrealschule, Rau versteht darunter noch mehr: ein sechsjähriges Schulkonzept, das zwei Abschlüsse ermöglicht und die Schüler noch mehr stärkt und stützt. Dafür sollen die Schulen ein Zeitbudget erhalten, über das sie verfügen können sowie Profile ab der 8. Klasse und eine starke Orientierung zur Berufslaufbahn hin.
„Eine solche Schule könne man nur führen, wenn sie mindestens zweizügig ist“, betonte Minister Rau. Das bedeute, dass Gemeinden zusammen ein gemeinsames Konzept für so eine Werkrealschule erarbeiten würden. Angesichts rückläufiger Schülerzahlen von insgesamt über 20 Prozent, in ländlichen Gemeinden über 30 Prozent müsst künftig Schulen aufgegeben werden.
Bei den Grundschulen gebe es vom Land keine Vorgaben, eine Schule zu schließen, das sei Sache der Gemeinden. Derzeit werde immer stärker über die vorschulische Bildung debattiert. An 33 Orten im Land gebe es Bildungshäuser für Drei- bis Zehnjährige. Kindergärten und Schulen arbeiteten eng zusammen.
In der Diskussion merkte Stadtrat Rainer Gradinger (Freie Liste) an, wenn bei einer Grundschule eine bestimmte Schülerzahl erreicht sei, sei es auch Sache des Ministeriums, ein Zeichen zu setzen. CDU-Stadtrat Ewald Gut aus Fützen sprach die dortige Grundschule an: derzeit 50 Schüler, nächstes Schuljahr 45, danach 40. Fützen liege im Tal, mit dem Bus fahren sei schwierig. SPD-Stadtrat Adriaan Seifert ergänzte: Wäre es denkbar, kleine Schulen künftig als Nebenbetrieb einer anderen Schule ohne eigenen Leiterstelle zu betreiben? Die Antwort des Ministers: Eine Schule mit 40 Schülern sei der klassische Fall für zwei kombinierte Klassen, sie brauche auch keine eigene Schulleitung.
Für Bildung benötige man Menschen, sagte eine Mutter. Wie sollten zwei Erzieherinnen im Kindergarten bei 25 Kindern jedes Einzelne fördern? Der Minister: Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung habe Baden-Württemberg die beste Personalausstattung in Kindergärten. FDP-Stadtrat Michael Walter forderte, das Land müsse den ländlichen Raum mehr fördern, um gerade kleinere Orte für Familien attraktiv zu machen. Der Minister erwiderte, in den Ballungsräumen hätten junge Familien höhere Kosten, allein schon für das Wohnen.
Der Abgeordnete Guido Wolf appellierte an das Selbstbewusstsein der Kommunalpolitiker. Zuerst, so Wolf, solle man selbst klären, „was man im Ort will.“ Der Lehrer Hermann Zorbach fragte, wie es mit der Schulsozialarbeit weitergehe, auch nach Winnenden. Schulsozialarbeit sei wichtig, betonte Rau, doch eine Schulsozialarbeiterin, die es an der Realschule in Winnenden gebe, könne eine solche Entwicklung auch nicht verhindern. Zügig ausgebaut werden laut Rau im Land die Ganztagesschulen.
Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Thomas Pfeiffer dankte dem Minister für sein Kommen und betonte: In Blumberg seien sie sich der Herausforderung für Bildung und Erziehung bewusst.

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Musikverein Fützen
Ein „starkes Jahr“ für die Fützener Musiker  
Allen Grund zufrieden auf das zurückliegende Vereinsjahr 2008 zurückzublicken, hatten die Musiker des Musikvereins „Eintracht“ Fützen anlässlich ihrer Generalversammlung am Samstag im Gasthaus „Zum Kranz“ . Dazu konnte der Erste Vorsitzende Kurt Gleichauf auch Ortsvorsteher und Ehrendirigent Ewald Gut, sowie den langjährigen Kassierer und Ehrenvorsitzenden Johann Zeller begrüßen.
Als Höhepunkte im vergangenen Jahr nannte Gleichauf das 925-jährige Jubiläum von Fützen, sowie das an dieses Großereignis angelehnte Jahreskonzert, das unter dem Titel „Eine musikalische Reise durch die Zeit“ noch einmal einen Bogen in die beim Jubiläum aufgezeigte Zeitgeschichte von Fützen spannte. Das sehr positive Echo auf dieses „etwas andere Konzert“ zeigte einmal mehr, so der Vorsitzende, dass das Publikum, verwöhnt durch vielseitige Unterhaltungsmöglichkeiten, heute über die musikalischen Darbietungen hinaus, ideenreiche Programmeinschübe, wie auch theatralische Vorführungen bei einem dreistündigen Abendprogramm erwarte und honoriere. Dem aber sei man an jenem Abend mehr als gerecht geworden und wolle diesen Ansprüchen auch künftig so halten.
Eine besondere Herausforderung war für alle mitwirkenden Vereine die Ausgestaltung der Feierlichkeiten zur 925-Jahrfeier, wobei die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller Vereine, der Schule, des Kindergartens, wie auch der Kirchengemeinden vor allem von auswärtigen Gästen lobende Anerkennung fand.
Bei allem Lob für die aktiven Mitglieder nannte der Vorsitzende, wie hernach auch Dirigent Karl-Heinz Hübl, den um 5% auf 73.6% abgestürzten Probenbesuch als nicht akzeptabel. Dabei gelte es, das derzeitige gute musikalische Niveau nicht nur zu erhalten, sondern mit Blick auf die anstehenden Aufritte und Anforderungen im laufenden Jahr noch weiter auszubauen. Als beste Probenbesucher wurden geehrt: Karl-Heinz Hübl (Null Fehlproben) Hermann Zeller und Kurt Korhummel (jeweils zwei Fehlproben).
Der Bericht des Kassierers Johann Zeller war gewohnt bankmäßig professionell, kurz und knapp und wies ein „gerade noch befriedigendes Ergebnis“ aus. Ihm, wie auch dem gesamten Vorstand wurde einstimmige Entlastung erteilt.
Über ein reges und harmonisches Vereinsleben berichtete das Schriftführer-Team Katja Hübl und Daniela Zimmermann. Dazu zählten neben dem Mitwirken bei örtlichen Veranstaltungen konzertante Auftritte z.B. im Europapark in Rust, in Tripsdrill oder bei TRW in Blumberg.
Eine reine Formsache waren die anstehenden Neuwahlen. Sowohl dem ersten Vorsitzenden Kurt Gleichauf, wie auch Johann Zeller als Kassierer wurde wieder einstimmig für weitere zwei Jahre das Vertrauen ausgesprochen. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden die beiden Kassenprüfer Renate Günthner und Ewald Gut. Gut bedankte sich bei dieser Gelegenheit im Auftrag der Stadt-und Ortsverwaltung für das hervorragende Mitwirken des Musikvereins beim kulturellen Geschehen im Ort und in der Stadt.

Jugendkapelle Fützen wächst kontinuierlich
Tobias Eckert erhält Bronzenes Leistungsabzeichen
Karl Heinz Hübl feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Dirigenten-Jubiläum

Anlässlich der Generalversammlung des Musikvereins Fützen lobte der Vorsitzende Kurt Gleichauf wieder einmal mehr die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Musikschule Blumberg. So konnten bereits beim zurückliegenden Herbstkonzert wieder weitere drei Jungmusiker mit dem Silbernen Leistungsabzeichen und eine junge Dame sogar mit “Gold“ ausgezeichnet werden. (wir berichteten) Tobias Eckert (Trompete) erhielt nun am Samstag Urkunde und Abzeichen nach bestandener Prüfung (Bronze) ausgehändigt.
Der Musikverein zählt derzeit 60 aktive Mitglieder, 11 Zöglinge und 28 passive Mitglieder. Dirigent und Ausbilder bei der Jugendkapelle ist Peter Meister, der neuerdings noch von Carolin Gleichauf unterstützt wird.
Indessen gehört Gesamtdirigent Karl-Heinz Hübel inzwischen bereits zu den „Jung-Senioren“. Beim bevorstehenden Herbstkonzert soll seine 40 -jährige aktive Mitgliedschaft, vor allem aber auch sein 25-jähriges Dirigentenjubiläum besonders gewürdigt werden. Bei diesem Super -Jubiläumskonzert, wie es der Vorsitzende Kurt Gleichauf verheißungsvoll nannte, wird der Musikverein als Gastgeber eine Auswahl der besten Musikstücke aus den letzten 25 Jahren Dirigententätigkeit von Karl-Heinz Hübl unter dem Motto „Best of …“ präsentieren.
Musikverein „Eintracht“ Fützen, Kurt Gleichauf, Tel 07702/5453, E-Mail: kurt.gleichauf@arcor.de
(22.03.09Bericht und Bild: E. Schüle)

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Bürgerversammlung 2009
Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr  
Am Montag hatte der Ortsvorsteher zu einer Bürgerversammlung ins Rathaus geladen. Anwesend war auch Bürgermeister Matthias Baumann. Neben einem Jahresrückblick und der Vorschau auf geplante Projekte stand auch eine Bilderschau zur Dorfgeschichte, präsentiert von Erich Schüle, auf dem Programm.
Bei der Bürgerversammlung nannte Ortsvorsteher Ewald Gut auch interessante Zahlen über die Entwicklung der Einwohnerzahlen von Fützen und der Stadt Blumberg. Am Stichtag 30.12.2008 hatte Fützen 718 Einwohner (2007/734), davon männlich 348, weiblich 370, davon 294 ledig, 333 verheiratet, 61 verwitwet und 30 geschieden. Religion: evangelische Mitbürger 101, römisch-katholische 469, altkatholische 53, ohne Konfession 95. Im Jahre 2008 wurden 7 Geburten, 7 Eheschließungen und 5 Sterbefälle verzeichnet. Die Gesamteinwohnerzahl von Blumberg betrug zum Stichtag 10.341, (10.376) davon männlich 5.179, weiblich 5.162.
Im Rückblick auf das vergangene Jahr hob der Ortsvorsteher die 925-Jahrfeier von Fützen wie auch die Erstellung des Pavillons (Unikat) hervor. Auch die in diesem Zusammenhang im Bürgersaal dargestellte Fotoausstellung, wie auch die hervorragende Theateraufführung der Grundschule wurde noch einmal besonders in Erinnerung gerufen.
Investitionen 2008: Für den Ausbau des Randenweges wurden 40.000 Euro investiert. Als außerordentliche Maßnahme wurde mit großem Aufwand kurz vor Wintereinbruch die Dachsanierung beim Feuerwehrgerätehaus für 13.000 Euro durchgeführt. Der Städtische Bauhof übernahm das Ausschneiden der Hecken und Sträucher um das Schul- und Rathaus. Lobend hob Gut die Arbeit der Gebrüder Korhummel hervor, die stets für ein ordentliches Ortsbild sorgten. Laufend werden der Kinderspielplatz und dessen Gerätschaften überprüft. Bei der Ortsbesichtigung von Landrat Guido Wolf wurden speziell die Vereinsbesteuerung und der Erhalt der Grundschule Fützen angesprochen. Bezüglich der Grundschule versprach Wolf , sich mit Kultusminister Rau in Verbindung zu setzen. Als Folge dieses stattgefundenen Gespräches kommt Rau bekanntlich in der nächsten Woche nach Blumberg.
Weitere Infos gab der Ortsvorsteher an diesem Abend in Sachen Zuschussanträge für die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses, die Verfügbarkeit von noch sechs Bauplätzen im Neubaugebiet, wobei die Stadt familen-freundliche Zuschüsse anbiete. Die Rückmeldungen bei der Umfrage bezüglich DSL-Anschlüsse waren mit 52 eher schwach, trotzdem will der Ortschaftsrat in dieser Sache am Ball bleiben.
Nach einer Studie bezüglich "Entwicklung ländlicher Raum" weist Fützen innerorts zahlreiche förderungswürdige Baulücken aus. Auch hier ist man wachsam, dass Fützen bei Ausschüttungen aus diesem Fördertopf in den nächsten Jahren berücksichtigt wird.
Der Dank des Ortsvorstehers für wiederum hervorragenden Arbeitsleistungen ging an diesem Abend an sein Ratskollegium, an das Team Tritschler, das in den vergangenen Monaten besonders gefordert war, an Revierförster Gerhard Baschnagel, an die Landfrauen, an den Bauhof, wie auch an alle örtlichen Vereine, die wieder zur Gemeinschaftspflege beigetragen haben. Ortschaftsrat Arnold Gleichauf wiederum bedankte sich bei Ewald Gut für seine stete Präsenz in Fützen, wie auch in Blumberg, wenn es um die Belange von Fützen gehe.
Im Wunschkatalog für 2009 sind bereits im Haushaltsplan berücksichtigt, die Renovierung der Klassenzimmer in der Grundschule, die Verbesserung der Beleuchtungsanlage in der Buchberghalle, sowie die Erneuerung der Bodenabdeckung. Weiter auf dem Bedarfsplan stehen seit Jahren die Renovierung und der Ausbau des Feuerwehrgerätehauses. Um den Erhalt der Grundschule wird sich der Ortschaftsrat besonders bemühen. Dabei wurde noch einmal festgehalten, dass, wie immer wieder kolportiert, der Erhalt oder die Auflösung der Grundschule niemals an der Pensionierung des Schulleiters, wann immer dieser erfolge, festgemacht werde und die für die nächsten Jahre ausgewiesenen Schülerzahlen ohnehin den weiteren Bestand der Schule sicherten.
Besonders wies Gut noch auf das Superwahljahr 2009 hin. Entgegen ersten Meldungen steht Jürgen Fischer bei der Wahl des Ortschaftsrates nicht mehr als Kandidat zur Verfügung, jedoch haben inzwischen drei Fützener Bürger die Bereitschaft erklärt, Mitverantwortung in der Gemeindearbeit zu übernehmen. Dies sind Mathilde Gleichauf, Michael Gut und Richard Müller.
Auch Bürgermeister Matthias Baumann informierte umfassend über die Entwicklung der Stadt mit ihren Ortsteilen und über durchgeführte und vorgesehene Maßnah- men, wobei nach seinen Ausführungen der Schwerpunkt in den Talgemeinden lag. Baumann hob in diesem Zusammenhang aber auch lobend das gut funktionierende Gemeindeleben in Fützen hervor, was sich besonders bei der 925-Jahrfeier hervorragend gezeigt habe.
Der Sportverein Fützen feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum und wünscht sich als Geburtstagsgeschenk der Stadt, dass bis dahin der längst fällige Ausbau der Zugangsstraße zum Sportplatz durchgeführt wird.
Beim letzen Tagesordnungspunkt: Fragen aus der Bürgerschaft, versuchte ein Bürger vehement dem Bürgermeister seine "persönliche Meinung" zum Erhalt der Grundschule zu entlocken. Baumann hielt sich hier aber souverän zurück und verwies auf die zu gegebener Zeit stattfindenden Beratungen im Gemeinderat und dessen alleinige Zuständigkeit zu diesem Thema.
Mit regem Interesse wurde zum harmonischen Ausklang des Abends die Bilderschau von Erich Schüle mit Aufzeichnungen aus dem Fützener Gemeindeleben der letzten 50 Jahre verfolgt. An diesem eigens für die Bürger ausgerichteten Informationsabend nahmen immerhin 19 Interessenten teil.
(18.03.09-Bericht: E. Schüle)

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Tod beim Holzfällen
Vermutlich natürliche Todesursache  
Für den Blumberger Bürger Gerfried Greitmann (49) aus Blumberg/Randendorf endete sein Holzmacher-Einsatz auf dem Hohen Randen bei Fützen am Samstagnachmittag tödlich. Der Verstorbene ist ein gebürtiger Fützener, doch wohnte er seit langem mit seinen Eltern Otto und Johanna Greitmann in Blumberg-Randen. Hier betrieb er einen kleinen Holzhandel.
Nach Auskunft starb er jedoch nicht durch einen Unfall am Steilhang, sondern vermutlich an einer natürlichen Ursache, vielleicht durch Überanstrengung. Er war ein routinierter Holzmacher. Gerfried Greitmann war mit zwei Kollegen aus Blumberg dabei, im Distrikt "Schlattersteig" in ihren Raumschlägen zu arbeiten. Es handelt sich um einen Steilhang, der nur über einen, bei dieser Witterung noch verschneiten und matschigen Weg mit Traktoren angefahren werden kann. Schlattersteig liegt etwa 3 Kilometer vom befestigen Randenaufstieg oberhalb Fützen, wo der Waldweg rechts abbiegt Richtung Schweiz.
Die Kollegen von Gerfried verständigten wohl den Notarzt, dieser aber blieb prompt im Schnee stecken. Der Notarzt ließ daher in Fützen einen Traktorfahrer suchen, der dann in Person von Landwirt Dieter Gleichauf gefunden wurde, obwohl er außerorts in seiner Lagerhalle tätig war.
Inzwischen wurde man im Ort durch wohl eine Stunde lang anhaltende Signaltöne aufmerksam. Rotes Kreuz und Bergwacht fuhren alle zuerst in die falsche Richtung, Richtung Beggingen. Wer weiß schon, wo in Fützen "Schlattersteig" ist. - Auch der Hubschrauber kreiste mindestens 15 Minuten über dem Hohen Randen, landete nach langem Orten aber weit von der Unfallstelle weg unterhalb des Randenwaldes.
Allerdings wurden diese Helfer, wie sich zeigte, leider nicht mehr gebraucht. Später, so Dieter Gleichauf, kam auch die Kriminalpolizei und relativ spät auch die Polizei, wohl aus Donaueschingen oder Villingen. Den größten Einsatz konnte hier aber ausschließlich Dieter Gleichauf leisten, da nur er bis zum Unfallort vordringen konnte.
Schließlich musste der Leichnam mit einem Schlitten, den die Bergwacht aus Ewattingen dabei hatte, die etwa 3 km Strecke bis zum Randenweg (Randenaufstieg) mit dem Traktor gezogen werden. Dies aber erst, nachdem bei schon beinahe einbrechender Dunkelheit die Kripo den Leichnam freigegeben hatte. Dieter Gleichauf kam nach zweistündigem Einsatz um 18.oo Uhr nach Hause.
(16.03.09 - Bericht: E. Schüle)

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Weltgebetstag  
Aus terminlichen Gründen wurde der alljährliche Weltgebetstag der Frauen am vergangenen Donnerstag im Pfarrhauskeller in ökumenischer Gemeinschaft gefeiert. Für die Durchführung sorgen seit Jahren die Landfrauen der drei Konfessionen.
Die Bibel- und Gebetstexte mit wechselnden Gesängen nach dem Motto: "Viele sind wir, doch eins in Christus", am Harmonium begleitet von Ursula Krysta, gaben dieser Gebetsstunde einen feierlichen Rahmen. Mit diesen Gebeten und Fürbitten sollen die Frauen in Papua-Neuguinea in ihrem Glauben, ihrer Würde und ihren Fähigkeiten gestärkt werden.
Ilse Werner als Vorstandsvorsitzende der Landfrauen bedankte sich abschließend bei den Lektoren und den Damen, die sich wieder um die Vorbereitung gekümmert hatten, vor allem aber bei Marion Keller, die sich mit ihren wundersam zusammengetragenen Utensilien, vom Käfig mit lebenden exotischen Vögeln, bis hin zum Bumerang und den exotischen Früchten des Landes, für die passende Dekoration eigenverantwortlich gekümmert hatte.
Der Weltgebetstag wurde in diesem Jahr zum 60. Mal in Deutschland gefeiert. Mit dem Ergebnis der Kollekten werden jedes Jahr rund 230 Frauenobjekte auf der ganzen Welt gefördert.
Hintergrund: Papua-Neuguinea, ist mit seinen mehr als 600 Inseln nördlich von Australien, der drittgrößte Inselstaat der Welt. Etwa 85% der ca. 6.3 Millionen Einwohner leben in überwiegend ländlichen Regionen. Immer noch geprägt von eigenen Kulturen und Riten, werden hier 830 Sprachen gesprochen. Nach Schätzungen gehören 90 % der Bevölkerung einer christlichen Religionsgemeinschaft an. Die Kirchen leisten in diesem Land wichtige Arbeit in allen sozialen Bereiche. Wenn in diesem fruchtbaren Inselstaat auch kaum noch jemand hungern muss, so erschweren nach langen mörderischen Kriegen und Stammesfehden auch heute noch Gewalt und Bandenkriminalität das Leben vor allem der Frauen und Mädchen in dem sehr stark von Männern dominierten Land.
(13.03.09 - Bericht: E. Schüle)

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Senioren Epfenhofen
Gebete und Spiele in der "Frohen Einkehr"   
Gut besucht war am vergangenen Mittwoch die Zusammenkunft der St. Gallus-Senioren im Gasthaus "Zur Frohen Einkehr" in Epfenhofen.
Nachdem Fasnacht vorbei ist, hatte das Vorstandsteam das Programm der Fastenzeit angepasst. Mit ansprechenden Liedern und einer Meditation über das Vaterunser wurde der Nachmittag behutsam begonnen. Doch nach der Kaffeerunde erlag man schließlich doch noch der Spielleidenschaft.
Vehement wurde beim Bingo-Spiel um schnelle Antworten und Lösungen gekämpft und die lautstarken Bingo-Rufe verkündeten Schlag auf Schlag einen weiteren Gewinner. Allerdings flossen die ergatterten kleinen Gewinne wieder in die Gemeinschaftskasse zurück und zum abschließenden Abendessen wurde die "Bank" pflichtgemäß geschlossen.
(12.03.09 - Bericht: E. Schüle)

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S enioren tagen in Riedöschingen
Mit Pfarrer Wunsch quer durchs Heilige Land  
Mit 51 Gästen (und drei Pfarrherren) war der Seniorennachmittag des Altenwerks Fützen so gut besucht wie lange nicht mehr.
Im „Hegauer Hof“ traf man sich bei hervorragender Küche bereits zum Mittagessen. Nach dem Espresso entführte Stadtpfarrer Edgar Wunsch die Gäste dann auf eine Rundreise durch das Heilige Land. Dem Seelsorger gelang es als guter Kenner das von stehen Unruhen geplagten, aber auch geschichtsträchtigen Landes „Das Land Jesu“ näher zu bringen. Mit hervorragend festgehaltenen Bildern beeindruckte er mit vielen Details, so auch über die auch nach 2000 Jahren immer wieder aufflackernden Spannungen nicht nur zwischen Christen, Juden uns Moslems, sondern auch zwischen den vor allem in Jerusalem ansässigen verschiedenen christlichen Kirchen. Ewald Wilhelm bedankte sich beim Referenten abschließend für den Vortrag, der von seinem Inhalt her gerade auch in die Fastenzeit passte.
Bei Kaffee und Kuchen ging es dann weiter mit besinnlichen, aber auch lustigen Liedern, abwechselnd trefflich am Akkordeon begleitet von Ewald Wilhelm und Ernst Keller. Erfreulicherweise kamen zu diesem informativen Nachmittag mehrere „Neulinge“, sowohl von Riedöschingen, als auch aus Fützen.
Die nächste Zusammenkunft im April ist dann im Wechsel wieder in Fützen im Gasthaus „Zum Kranz“.
(11.03.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Feuerwehr Fützen
46 Feuerwehrmänner und eine Dame wachen über das Wohl der Fützener Bürger  
In ruhigem Fahrwasser, aber in steter Bereitschaft verlief das zurückliegende Jahr für die Abteilungswehr von Fützen. Zur Generalversammlung im Gasthaus „Zum Bahnhof“ konnte Abteilungskommandant Richard Müller neben Ortsvorsteher Ewald Gut, den stellvertretenden Gesamtkommandant Friedhelm Friker, sowie Ehrenkommandant Walter Basler begrüßen. Beim Totengedenken wurde der verstorbenen Feuerwehrkameraden Gustav Gleichauf und Willy Rothmund gedacht.
Nach dem Bericht von Schriftführer Thomas Basler hat die Ortswehr derzeit 46 aktive Mitglieder. Bei den zwei Neuzugängen befindet sich neben Florian Meister auch erstmals in der Fützener Feuerwehrgeschichte seit Kriegsende mit Tanja Gleichauf eine Dame in der bisherigen Männerdomäne. Ihr wurde an diesem Abend nach Beifall und Glückwünschen auch gleich einstimmig das Amt des Schriftführers übertragen. Abgearbeitet wurden im Berichtsjahr die vorgeschriebenen 12 Sollproben, des weiteren wurden Fachproben für die Atemschutzträger und Funker durchgeführt. Erfolgreich wurden Patrick Gleichauf als Gruppenführer, Bernd Booz, Christian Müller und Jens Meister zu Truppführern ausgebildet. Bernd Booz besuchte einen Maschinistenlehrgang, sowie Tobias Scherer und Jürgen Faißt einen Truppmann - und Funkerlehrgang. Andreas Palka wurde nach 20 Jahren aktiver Tätigkeit zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
Zu vier Einsätzen wurde die Feuerwehr im Berichtsjahr gerufen, wobei der LKW-Brand an der B 314 besondere Anforderungen an die Wehrmänner stellte. Am kulturellen Geschehen nahm die Wehr ebenfalls mit der Übernahme von Aufgaben teil. Dank der erfolgten Schrottsammlung und durch anteilige Einnahmen aus der Jubiläumsveranstaltung der Gemeinde, konnte Ottmar Eckert, bekannt als akribischer Buchhalter, über eine solide Kassenlage berichten. Die Entlastung erfolgte erwartungsgemäß einstimmig. Mit einem Präsent wurde für zehn Jahre mustergültige Schriftführung Thomas Basler geehrt. Aus beruflichen Gründen stellte er zum Bedauern der Feuerwehrkameraden seinen Posten zur Verfügung. Ehrende Worte widmete Kommandant Richard Müller auch an Ottmar Eckert, der das Amt des Kassiers ebenfalls seit zehn Jahren bekleidet.
Besondere Beachtung aber fand an diesem Abend die Ehrung von fünf lang gedienten Feuerwehrkameraden. Walter Basler, Manfred Gleichauf, Gerhard Gut, Peter Gut und Klaus Stoffler wurden für ihre 40-jährige aktive Mitgliedschaft besonders gewürdigt. Gruß - und Dankesworte richteten sowohl Ortsvorsteher Ewald Gut, als auch Friedhelm Friker, in seiner Eigenschaft als stellvertretender Gesamtkommandant, an die Wehrmänner.
Bevor man zum wohlverdienten geselligen Teil überging, gab es allerdings auch noch eine wohlgesetzte Manöverkritik durch den „Chef“ Richard Müller, indem er sich mit der Probenbeteiligung (61%) überhaupt nicht zufrieden gab. Ferner erwartet er eine bessere Pflege des Lagerraums für die Ausrüstungen. Mit dem Spendieren eines Umtrunks durch Ortschaftsrat Georg Schloms im Namen der Bürgerschaft wurde der Hausfrieden aber sofort wieder hergestellt. Ebenfalls mit Beifall wurde beschlossen, eine Altersmannschaft zu gründen.
Als anstehende Termine in den nächsten Wochen wurde die auf den 3. April anberaumte Schrottsammlung bekanntgegeben. Eine Schnitzeljagd mit besonderem Spaßfaktor ist ins Auge gefasst und wird derzeit ausgearbeitet.

Erfolgreiche Jugendarbeit
Im Rahmen der Generalversammlung der Abteilungswehr Fützen konnte Jugendwart Patrik Gleichauf mit positiven Zahlen aufwarten. Demnach bewegt sich der Mitgliederbestand, der sich aus den Abteilungen Achdorf, Fützen und Epfenhofen rekrutiert, aktuell bei 27 Jugendlichen. Dabei kommen aus Fützen zehn Jungs, aus Epfenhofen drei Jungs und ein Mädchen und aus Achdorf 11 Jungs und zwei Mädchen. Im Berichtsjahr wurden 34 Proben abgehalten, darunter auch eine 24 - Stundenprobe.
Erfolgreich gemeistert wurden auch geprobte Einsätze mit den Jugendwehren von Blumberg, Hondingen und Kommingen - Nordhalden. Bei Wanderungen Ausfahrten, einer Filmnacht und weiteren Aktivitäten. wurde aber auch das für die Jugendlichen wichtige gesellige Miteinander kräftig „geübt“.
Der Ortsvorsteher, wie auch die beiden Kommandanten sprachen anerkennende, aber auch aufmunternde Worte für diese wichtige Nachwuchspflege.
(08.03.09 - Bericht: E. Schüle)

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Hilfe in der Nacht
Abteilungswehr leistet freiwillige Pfadinderdienste bei nächtlichem Schneetreiben  
Überraschend und längst ungewohnt für die Bürger, lag Fützen am vergangenen Freitag zwischen 19.00 Uhr und 21.30 Uhr in völliger Dunkelheit. Zwar war der technische Dienst des E- Werkes unverzüglich vor Ort, doch konnte in den Trafostationen keine Fehler geortet werden. Also musste die mehrere Kilometer lange Stromleitung abgeprüft, das heißt bei nächtlichem Schneetreiben abgelaufen werden. Hierbei zeigte sich wieder einmal mehr, wie flexibel und vielseitig heute die Feuerwehr im Dienste der Bevölkerung freiwillige Einsätze leistet.
Spontan stellte Abteilungskommandant Richard Müller eine Kolonne von elf Mann zur Verfügung, die zusammen mit den technischen Leitern des E -Werkes nach dem Fehler suchten und am Hang des Buchbergs auch fündig wurden. Dort hatte die Schneelast einen Baum in Schieflage gebracht, was einen Kurzschluss mit Totalausfall zur Folge hatte. Schnell machte Robert Tritschler den zugeschneiten Feldweg einigermaßen befahrbar, sodass Feuerwehrmann, Landwirt und professioneller Waldarbeiter Helmut Gleichauf mit seiner Motorsäge bis zum Unfallort vordringen konnte. Dank fachmännischer Vorgehensweise konnte der "Störenfried" entsorgt werden, ohne dass dabei die Stromkabel zu Bruch gingen.
Was vielen Bürgern in diesem Zusammenhang gar nicht bewusst ist, ist die Tatsache, dass nach Aussage von Abteilungskommmandant Richard Müller, bei Feuersnot, Stromausfall wie in jener Nacht, oder noch größeren Katastrophen, das Feuerwehrgerätehaus automatisch immer von zwei ausgebildeten Feuerwehrmännern besetzt ist, die gerade bei Stromausfall in der Lage sind eine Funkverbindung zum ärztlichen Notdienst, zum Roten Kreuz, oder zur Polizei herzustellen.
Abteilungskommandant Richard Müller jedoch hat als erfahrener Elektriker ein Notstromaggregat im Hause, so war seine Familie, während er über den tiefen Schnee stapfte, nicht ohne Wärme und Licht. - Dabei macht er sich aber auch insgesamt weiter vorausschauende Gedanken: Die Zahl der Katastrophen nimmt zu und daher sollten sich die Ratsgremien mit dem Gedanken auseinandersetzen, in den örtlichen Hallen (Buchberghalle), eine Notunterkunft mit Notstrom vorzuhalten, denn wenn am Tage X der Strom einmal länger ausbleibt, würde es viele Haushalte mit ihren modernen Heizungsanlagen und Wärmepumpen "kalt erwischen".
Nebenbei aber wurde man in dieser stromlosen Nacht wieder einmal auf ein längst bestehendes Kuriosum aufmerksam, nämlich, dass die Stromleitung von Blumberg nach Fützen, - größtenteils bestückt mit anfälligen Holzmasten - am Buchberghang entlang über den Bielwasen zunächst zum ehemaligem Gipswerk Dörr, von dort vorbei an den Wutachflühen über den "Kleinen Hardtbuck" und dem Wasserreservoir hinab zur Trafostation beim Stall Burger führt.
Dieser etwas skurrile und auch störanfällige (Holzmasten)Umweg wird eines Tages nach weiteren Vorkommnissen sicher auf der Verbesserungs -Wunschliste der Fützener Bürger stehen. - Fürs Erste aber ist es den Technikern des E-Werkes und den Feuerwehrkameraden von Fützen zu verdanken, dass dank ihres spontanen Nachteinsatzes der Stromausfall von immerhin zweieinhalb Stunden noch in einem erträglichen Rahmen gehalten werden konnte. Doch haben solche nächtliche Miss - oder Zustände bekanntlich als Spätfolge auch schon positiv zur Bevölkerungsentwicklung beigetragen.
(08.03.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Maschinengemeinschaft
Fützener Landwirte halten zusammen - Maissäer für 12.700 € angeschafft   
Gewohnt zügig und harmonisch verlief die Versammlung der Maschinengemeinschaft Fützen, zu der der erste Geschäftsführer Walter Basler in das Gasthaus "Zum Bahnhof" eingeladen hatte. Aus seinem Geschäfts- und Kassenbericht, wie hernach auch aus dem Bericht des Schriftführers Hermann Keller ging hervor, dass das abgelaufene Geschäftsjahr wieder zufrieden stellend abgewickelt werden konnte.
Bedingt durch die wiederum pflegliche Nutzung der Geräte (Ackerwalze, Maissäer und Mulcher) fielen keine größeren Reparaturen an. Einen außerordentlichen Ausgabeposten gab es allerdings zu verkraften: die notwendige gewordene Neuanschaffung eines Maissägerätes, das mit 12.700 Euro zu Buche schlug. Dank aufgebauter Rücklagen bleibt der Gemeinschaft trotzdem noch ein Polster für evtl. anfallende Reparaturen.
Die Tatsache, dass sich die elf im Maschinenverbund arbeitenden Landwirte für diese beachtliche Anschaffung entschieden, zeugt von dem Willen, trotz schwieriger Marktlage ihre Betriebe kontinuierlich weiter zu führen.
Die Kassenprüfer Arnold und Dieter Gleichauf bescheinigten dem Kassierer eine einwandfreie Buchführung, so dass die einstimmige Entlastung des Vorstandes eine reine Formsache war.
Breiten Raum nahm an diesem Abend noch die Diskussion über die beim möglichen Verkauf des Dreschschuppens durch die Stadt erforderlich werdende anderweitige Unterbringung des Maschinenparks. Doch ist man guter Dinge, dass sich eine Lösung finden wird, evtl. werden die Geräte dann bei verschiedenen Landwirten eingestellt.
Wahlen standen in diesem Jahr nicht an. Nach dem Tod von Gustav Gleichauf zählt der Verbund noch elf Mitglieder, darunter auch Adolf Leingruber aus Epfenhofen. Hermann Keller bedankte sich abschließend bei Walter Basler, dass er sich trotz bereits vor zwei Jahren angemeldetem Ruhestand weiter erfolgreich für die Belange der Gemeinschaft einsetzt.
(06.03.09 - Bericht: E. Schüle)

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Vortrag über Demenz  
"Demenz, da kann man nichts machen, oder ?", war das Thema eines Vortrags am vergangenen Dienstagabend im Haus "Betreutes Wohnen", veranstaltet vom Arbeitskreis Demenz und der Kirchlichen Sozialstation Blumberg. Dabei verstand es der Referent des Abends Dr. Eckhard Britsch, Chefarzt, Geriatrische Rehaklinik, Villingen in seinem zweistündigen Vortrag, pragmatisch und ohne allzu viele akademische Floskeln viel wissenswerteres über die Altersheilkunde zu vermitteln.
Dass das Thema Alters-Demenz auch im Raum Blumberg die Menschen beschäftigt, zeigte sich in der großen Zahl, es waren über 50 Personen, die zu diesem hochinteressanten Vortrag gekommen waren. Leider, so der Referent, ist es für die Angehörigen von Betroffenen heute zum Teil immer noch mit einem Makel verbunden, wenn man einen Angehörigen mit diesem Krankheitsbild in der Familie hat. Oft aber werden auch frühe Formen von Demenz als normale Altersveränderung bagatellisiert. Dabei leben in Deutschland 1,2 bis 1,8 Millionen Demenzkranke, im Schwarzwald-Baar -Kreis etwa 1.800. Demenz hat viele Ursachen, die heute noch längst nicht erforscht sind. Demenz macht weder Halt vor sozialem oder intellektuellem Status, berühmte Persönlichkeiten wie Helmut Zacharias, Ronald Reagan oder Harald Junke belegen dieses.
Eingeteilt in drei Stufen, beginnt Demenz mit zunehmender Störung der Gedächtnisleistung. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Vergangenheit und Zukunft zusehends, Rastlosigkeit oder gar Aggressivität, gestörter Tag-Nacht-Rhythmus sind im fortgeschrittenen Stadium weitere Merkmale. Dabei wollen die Patienten zum Beispiel Verstorbene besuchen, oder verwechseln die Essenszeiten.
Mit pragmatischen Hinweisen, zum Teil recht humorvoll vorgetragen, gab der erfahrene Arzt aber auch wichtige Informationen über die Vorgehensweise der Angehörigen. Eine frühzeitige Diagnose und Therapierung ist unabdingbar. Als erste Anlaufstelle empfahl Dr. Britsch den Hausarzt, da dieser in der Regel nicht nur die Anamnese des Patienten, sondern auch dessen familiäre und soziale Umfeld kenne. Weiteren Aufschluss gab der Facharzt über die Vielzahl der zur Verfügung stehenden Medikamente, wie auch über deren leider oft vorkommenden Nebenwirkungen. Schließlich aber widersprach er der allgemeinen Aussage, man könne da nichts machen, es sei halt das Alter. Wenn auch die Heilung von Demenz bis heute nicht möglich sei, so könne doch in manchen Fällen eine Rückbildung der Symptome erreicht werden.
Reichlich Informationsmaterial über Beratungs- und Hilfsmöglichkeiten konnte kostenlos mitgenommen werden. Stellvertretend für die erkrankte Leiterin der Sozialstation, Frau Franz, bedankte sich Christel Schaller mit einem Blumenstrauß beim Referenten. Dabei verweis sie auch auf den nächsten Vortrag am 2. April mit dem Thema: Brücken zwischen zwei Welten, zu dem noch rechtzeitig eingeladen wird. Norbert Holzmann, Erster Vorsitzender der Sozialstation, verwies abschließend auf die scheinbar noch recht unbekannte Möglichkeit, wonach die pflegenden Angehörigen zweimal wöchentlich, nämlich am Dienstag und Donnerstag zwischen 14.00 Uhr und 17.30 Uhr die Möglichkeit haben, ihre Patienten bei der Sozialstation zur Betreuung zu bringen, um entspannt den eigenen Bedürfnissen nachgehen zu können.
Infos: Kirchliche Sozialstation Blumberg, Tel. 07702/9254
(04.30.09 - Bericht: E. Schüle)

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Fasnet beendet
Feuer lodern von den Bergen  
Einem alten Brauch folgend, wurde am Samstag/Sonntag nach Fasnacht das "Fasnetfeuer" entzündet. In Fützen, Epfenhofen, auf dem Randen oder auch jenseits der Wutach, in Blumegg, signalisierten die lodernden Feuer das endgültige Ende der närrischen Zeit.
In Fützen sammelten die Mitglieder der Narrenrates am Sonntagnachmittag brauchbares Holz und die eingelagerten alten Weihnachtsbäume und stapelten dieses Brennmaterial zu einem großen Haufen auf dem "Bielwasen" Bei einbrechender Dunkelheit versammelte sich dann um das lodernde Feuer noch einmal Jung und Alt, um bei Glühwein oder "Schnäpsle" diesem "heißen" Spektakel beizuwohnen.
Ältere Bürger erinnern sich noch gerne an den uralten Brauch, da diese Zeremonie auf dem Hardtbuck stattfand. Wie heute noch mancherorts üblich , wurde in Verbindung mit dem nächtlichen Feuer auch noch das so genannte "Schiibeschlagen" vollzogen. Hierbei werden zum Glühen gebrachte dünne Holzscheiben mittels einer langen Rute von einer schräg aufmontierten Rampe ins Tal geschleudert. Jeder Scheibe die kometenhaft ins Tal zischt, ruft der "Schiebeschläger" einen Spruch für eine Person oder Sache nach: „Schiibi,schiiibi, schiibo, zu wäm soll die Schiebe goh". Leider ist dieser nette Brauch in Fützen während des Krieges eingeschlafen, doch, wie vom Narrenvater Manfred Arlt zu hören, macht er sich intensiv Gedanken, diesen schon im nächsten Jahr wieder aufleben zu lassen. Zur Vorbereitung wurde von den Eggäsli deshalb bereits in dieser Saison ein „Spion“ nach Schwerzen geschickt.
Festgehalten aber wurde auch in diesem Jahr wieder am Nachhock im "Galli", wo man die vergangenen etwas stressigen Wochen noch einmal Revue passieren ließ und aus dem Resultat aber auch bereits wieder Ideen sammelte, denn auch heuer gilt wieder: "Noch de Fasnet, isch vor de Fasnet".
(02.03.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Februar 2009


Fasnet ade
Vorläufig letzter Akt  

Nachdem die nächtlichen Unholde den Narrenbaum von Fützen verschont ließen, wurde dieser programmgemäß am Dienstagnachmittag fachkundig gefällt und, um auch eventuellen Holzdieben keine Chancen zu geben, vom Gewinner Bruno Spieß und seinen Helfern gleich versorgt.
Nach dem obligatorischen Freibier wurde der Butzelmann bis zum Abend in der Halle „eingelagert“, denn auch da besteht bis zur letzten Stunde die Gefahr, dass er abhanden kommt. Inzwischen hatte sich die Buchberghalle mit dem „Narrensamen“ gefüllt, wo bei viel Gaudi, Spielen und Tanzeinlagen noch einmal kräftig gefeiert wurde.
Um 19.11 Uhr ging dann als letzte Amtshandlung der närrische Trauerzug zum Bahnhof, wo der ohnehin zerfledderte „Leichnam“ verbrannt wurde.
(25.02.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Närrischer Lindwurm
In Fützen wird scharf geschossen  

Immer mehr entwickelt sich der Stadtteil Fützen zur Hochburg der alljährlichen Narretei in Europa. Wo denn sonst, als in Fützen, wird der Umzug an Fasnachtsmontag mit Böllerschüssen "eingeläutet"? Außerdem verkündete der Narrenvater nach dem gewaltigen Umzug, dass es in Fützen dieses Jahr statt bisher zwei, jetzt schon drei eigene närrische Wagen gegeben habe.
Narrenvater II Michael Werner erntete mit seinem Miniwagen "Die Ritter von der hinteren Mühle" viel Beifall. Als Dauergäste bereicherten "Di gäle Mölle" aus Grimmelshofen wie jedes Jahr den Umzug. Die Fützener Feuerwehr hatte am Sonntag in Blumberg nur um wenige Punkte den Ersten Preis verpasst, will aber im kommenden Jahr auf den Ersten Platz vorrücken. Das Motto liegt bereits bei Gabi Basler im Safe.
Im Anschluss an den Umzug boten die Vereine wieder ein buntes Programm, wobei sich vor allem die Omas über die Auftritte ihrer Enkelkinder wieder mit lachenden Herzen - und Gesichtern - freuten.
(23.02.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Kinderfasnacht in Epfenhofen  
Vor der „frohen Einkehr“ versammelten sich die Kommental-Musikanten, angeführt von Stefan Brutsche, und marschierten den Kindern voran durch den Stadtweg ins Bürgerhaus Biesental, in der die Kinderfasnacht vom Organisationsteam Kindergarten vorbereitet wurde. Die Sprecherin Brigitte Rösch hatte alle Hände voll zu tun und begrüßte Groß und Klein, unter den Musikern auch Ortsvorsteher Rudolf Fluck.
Eine Wurst und ein Getränk durften sich die Kinder an der Theke abholen um verlorene Kräfte durch den langen Weg ins Biesental wieder auszugleichen. Nach dem Epfenhofener Motto dieser Fasnacht „Wilder, Wilder Westen“ traten Dominik Rösch, Jens und Niko Brutsche und Anni Haarmann an und lieferten einen wilden Sketch. Zum Tanzen standen auf der Bühne Rosalie Frank, Julia Frank, Deborah Metzger, Jasmin Weber und Sophia Schwörer. Die Aufführungen wurden mit viel Beifall bedacht.
(23.02.09- Bericht: A. Gleichauf)

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Kesselfleischessen  
Höchste Zeit, dass der Bürgermeister endlich das Feuerwehrgerätehaus in Fützen umbauen lässt. Der Zuspruch zum alljährlichen Kesselfleischessen bei der Freiwilligen Feuerwehr wird von Jahr zu Jahr größer. Auch am Fasnetmentig platzte die improvisierte Speisehalle in der Zehntscheuer wieder aus allen Nähten. 12 Stunden vor Mitternacht gab es nur noch Stehplätze. Auch viele "Selbstabholer" sah man mit ihren gefüllten Töpfen wieder nach Hause spurten. Das bewährte Personal war bestens bemüht alle Kundenwünsche zur Zufriedenheit zu erledigen.
So gestärkt war es kein Problem die restliche närrische Zeit ordentlich zu überstehen.
(23.02.09 - Bericht: E. Schüle)

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Programmabend im Tal
Achdorfer Vereinsgemeinschaft trauert um abgesägte Narrenbäume  
Die Achdorfer Vereinsgemeinschaft machte das Haus des Gastes zur „Narrhalla“ und boten bei ihrem angekündigten Talemer Narreobed 2009 ein kurzweilig närrisches Programm.
Gleich zu Beginn wurden verdiente Mitglieder der Obertalemer Blindschießer für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Gottfried Mogel, Vorstand der Blind- schießer, ehrte für 10 Jahre Corinna Kuttruff, Adelheid Keller und Martina Gnirß. Für 33 Jahre Katrin und Alfons Grimm und Hans Engesser. Nach der Ehrung gab es Gegen- teiliges. Mit Unverständnis mussten die Fasnachter feststellen, dass in Achdorf und Opferdingen die Narrenbäume umgesägt wurden. Täter und Motiv sind laut Gottfried Mogel unbekannt. Werden diese aber ermittelt, wozu die Bevölkerung jetzt aufgerufen ist, werden die Baumsäger jetzt schon vorverurteilt und müssen als Strafe 5 Jahre lang die Talemer Vereinsgemeinschaft freihalten.
Für den „Narreobed“ gaben die Achdorfer Blasmusiker unter Roland Merz den Ton an, während das DRK sich für den ersten Sketsch auf die Bühne wagte; hierbei ging es um Kaugummi und die Stimmung im gut besetzten Haus stieg in Richtung Fasnacht und erfuhr die erste Steigerung durch die 6 Landfrauen-Postler, die tanzend ihre Briefe an die richtige Adresse brachten.
Die DLRG Bauwagä-Jungs nahmen sich den Achdorfer Biber vor. Dieser hat einen schönen großen Baum abgefressen. Die Jugendfeuerwehr hat eine Wutach-Talk- Runde abgehalten, bei der interessante Gäste eintrafen, so ein freier Künstler, der offensichtlich am Quizmaster Gefallen fand, ein Gast, bei dem der anwesende Professor bei dessen Geburt einen Intelligenzquotienten von 120 festgestellt hat, der aber nach seinem heutigen Verhalten nur noch 20 beträgt. Wegen Verständigungsschwierigkeiten mit einem Bauern, der nur Achdorfer Dialekt sprach, musste ein Übersetzungsgerät beschafft werden. Er hatte die Vorstellung, mit 12 Jahren in Rente zu gehen.
Naturalien und Gutscheine waren bei der Narrenbaumverlosung an die Gewinner zu bringen. Strahlende Gesichter gab es für die großzügig gefüllten Vesperbret- ter. Das Männerballett aus dem Obertal, als trainierte Boxer auftretend, musste zweimal antreten. Die sportbegeisterten Zuschauer bestanden darauf, hatten sie boxerisch und tänzerisch doch Originelles anzubieten.
Dass im Tal auch Zeitung gelesen wird, wurde von Franz Keller dokumentiert, der aus dem Narrenblatt einiges vorzulesen hatte. Das Aktuellste, dass Narrenoberhaupt Gottfried Mogel einen Stammhalter hat und natürlich den Tratsch aus der Ortsgeschichte, da ist von einer Marderfalle die Rede, die leer blieb. Von einem anderen Obertaler, der als Fürbitter in der Kirche auftreten sollte, sein Auto aber alkoholbedingt am Vorabend in Achdorf stehen ließ und nur durch fremde Hilfe noch zur Kirche kam. Viele Missgeschicke wurden aufgedeckt, zur Freude der Nichtbetroffenen, so aber auch noch zu berichten von einer Frau, die in das zugefrorene Auto nur noch durch den Kofferraum kam und von einem Bauern, der beim Stangenholz holen einigen Schaden angerichtet hat. Einen großen Lacherfolg konnten vom Musikverein Adelheid Keller, Daniel Schreiber und Philipp Kaiser mit dem Arztbesuch verbuchen. Die Frau des kranken Mannes wusste alles viel besser als der Arzt und ihr kranker Mann. Nach dem Rezept gefragt, konnte der Doktor nur eine neue Frau verschreiben.
Einen stilechten Tanz der 50er Jahre legten die 7 Bauwagä-Mädels auf das Parkett, die vom Alarm der Feuerwehr abgelöst wurden, die den Brand wegen Wassermangel aber nicht löschen konnte. Die Pumpe konnte nicht saugen, weil kein Wasser im Bach war. Durch eine behördlich verordnete Fischtreppe und Geldmangel für einen Brandweiher, aber auch durch die Tauchpumpen der Kleingärtner blieb der Bach leer. Dieser Sketsch der Feuerwehr, sicher nicht ohne Hintergedanken, wurde mit viel Beifall bedacht. An der Pumpe und am Strahlrohr waren Markus Keller, Reiner Roth und Stephan Hamburger. Die wahre Geschichte vom Rotkäppchen brachten die Obertalemer Narren zu Tage. Eine lustige Persiflage des Märchens, das begeistert beklatscht wurde und eine Wiederholung verlangte.
(23.02.09- Bericht: A. Gleichauf)

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Programmabend der Eggäsli Zunft
In Fützen wird nach dem Stein der Weisen gesucht.
211 Minuten pralles Programm in der Buchberghalle
Beim Programmabend der Eggäsli-Zunft wurde auch in diesem Jahr wieder beste Unterhaltung und viel Witz geboten. Nach dem Einzug der Tanzgarde konnte der stets gut gelaunte Narrenvater „Manfred I. vom Homberg“ in der närrisch dekorierten „Narrenhalle“ ein volles Haus begrüßen. Dann aber ließen es die Aktiven der Zunft, unterstützt von den örtlichen Vereinen Schlag auf Schlag richtig krachen.
Zum Anfang machten die Eggäsli-Damen mit einem Synchronschwimmen eine gute Figur. Viel Applaus ernteten danach die Landfrauen mit ihrer feinsinnigen Kaffee-Hymne, wobei sie auch an den guten alten Frank-Zichorie erinnerten. Zwischen diesen Auftritten wurden , dem heutigen Zeitgeist entsprechend, immer wieder so genannte Werbeblöcke eingeschoben. Stets hatten die Ansager Markus Röthenbacher und „Frau Wäber“ alias Fridolin Baschnagel mit ihren hintergründigen Beigaben die Lacher auf ihrer Seite.
Ein absoluter Höhepunkt war die Inszenierung der Vorbereitung zum im letzten Jahr bei der Museumsbahn aufgenommen Films über einen Kriegsheimkehrer. Dabei suchte der Regisseur der Filmgesellschaft (Kurt Gleichauf) in Ermangelung eigener Darstellern Hilfe und Rat beim Ortsvorsteher „Ewaldus“ (Hans Zeller) auf dem Fützener Rathaus. Mit vielen Schwierigkeiten waren die Schauspieler schließlich gefunden, der Radfahrer, die Musikkapelle und das Blumenmädchen. Selbst die Schola mit Renate Günthner musste in Ermangelung eines Gesangvereins noch einspringen. Der Ortsvorsteher indessen wurde nicht müde, dem Regisseur penetrant die Einbindung des neuen Fützener Tick-Tack-Pavillons in das Filmgeschehen aufzuschwatzen.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Glossierung der Dauerbaustelle an der Kommenbachbrücke. Als Erinnerungsstück an die vor fast zweihundert Jahren erbaute Brücke, sollte ein Stein mit der Jahreszahl 1841 wieder eingebaut werden, doch wurde dieser von der Baufirma achtlos entsorgt. Darüber erbost, ging der örtliche Reporter (Erich Schüle) mit Unterstützung eines Blumberger Stadtrates (Matthias Fischer) samt dessen Vater Erich auf die Suche, wobei sie mehrere Deponien im Kreis Tuttlingen vergeblich abklapperten.
Eine weitere ebenfalls wahre Geschichte war schließlich das mit viel Kriegslist wieder erbaute alte Haus vom „Gängi-Karl“, wobei der jetzige Bauherr sowohl dem Architekten als auch der Baufirma Hausverbot erteilte. Schließlich wurde bei den von Ferdi Hettich erläuterten „TV-Tagesthemen“ das örtliche Geschehen gut beob- achtet. So wurde unter Anderem von einem Familienvater (Alexander Werner) berichtet, dass er den per Okkasion erstandenen Wohnwagen in Biberach an der Riß abholen wollte, jedoch erkennen musste, dass dieser seinen Standplatz in Biberach im Kinzigtal habe.
Natürlich durften an diesem tollen Abend auch die charmanten Tanzeinlagen der „Spirits“ und der „Meneater“ nicht fehlen. Überrascht wurden auf einer Parkbank zwei „Kiffer“ (Carolin Gleichauf und Timo Meister), wobei erwiesen ist, dass es auch in Fützen mittlerweile heißt:“ Hast Du Haschisch in den Taschen, hast Du immer was zu naschen“.
Ganz nebenbei wurde in einer Pause auch noch der Narrenbaum verlost, dieser blieb unter dem Gelächter der Zuschauer wiederum in der Zunftfamilie, nämlich beim Zunftrat Bruno Spieß.
Bevor die Tanzkapelle „Duo Forever“ zu vorgerückter Stunde zum Tanz aufforderte, bedankte sich Zunftmeister Manfred Arlt bei allen Akteuren, die wieder zum Gelingen dieses großen närrischen Spektakels beigetragen hatten.
(22.02.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Programmabend Riedböhringen
Landfrauen zünden Feuerwerk der guten Laune  

Die Riedböhringer Landfrauen riefen und (fast) keiner blieb mehr zu Hause. Um einen Platz in der Halle zu ergattern, mussten sich die Besucher, schon weit vor Beginn des Programms um 19:30 Uhr, einen Platz sichern.
Mit viel Temperament und Lautstärke zogen die Riedböhringer Guggenmusiker und der Narrenrat zur Freude der versammelten Narren in die Halle ein und sogleich wirbelten 11 Funken über die Bühne. Nur mit einer Zugabe durften die Tänzerinnen das Podium verlassen.
Die überleitenden fasnachtlichen Schunkellieder und die Programmansage übernahm das „Karibic Duo“, Ralf und Toni. Eine lustige Begrüßung lieferte die Landfrauenvorsitzende Elfriede Martin zusammen mit Gaby Bausch ab. In Mundart wurde sogleich „Alles“ aufs Korn genommen, was in Riedböhringen ungewöhnlich erschien mit Themen, welche die Landfrauen besonders bewegten. So wollte ein Mann, dem der Laminatboden im Schlafzimmer zu kalt war, eine Brücke kaufen. Die Frau war dagegen und argumentierte – wo kein Verkehr ist, wird keine Brücke gebraucht. Aber auch das Schneeräumen auf dem Fußballplatz gab Anlass zu Lachanfällen. Aufgefallen ist ein Bauer, der auf einem zugefrorenen Weiher Schnee geräumt hat. Der neugierige Frager - was machst du denn da - erhielt die Antwort, dass er diese Fläche einem Interessenten als Acker verkauft hat.
Eine Religionsstunde der Kjg, die Sarah Greif und Larissa Meister gepaukt haben, zeigte, was die Schüler gelernt haben. Der Lehrer fragt: „Welche Apostel gibt es“, der Schüler antwortet: „Zwölf“ - zählt 1,2,3,4... Was ist ein Wunder? Antwort: „Wenn der Bürgermeister zum Programmabend kommt“. Der Lehrer stellt fest, dass es viele Lücken im Unterricht gibt, da viele seiner Fragen unbefriedigend beantwortet wurden, so auch welche Sakramente es gibt, mit der Antwort: „Die Flitterwochen“.
Abwechslung in die lustigen Sketsche der vorwiegend jugendlichen „Schauspieler“, die die Mehrzahl der fasnachtlichen Auftritte im Programmabend gestalteten, brachte der Landfrauen Seemannschor unter der Leitung von Bruno Köb. Mit einem „Festival der Freude soll unsere Fasnacht sein“, wurde die Freude des Seemanns zur Flasche dokumentiert.
Eine Modenschau zu Hause machte den Vater sehr nachdenklich. Seine Kinder Julia Andräß, Lorena Bausch, Katrin Greif, Janina Weinmann und Tamara Steffen, traten in Kleidern auf, die ihn zu der Feststellung veranlassten, die könnten aus der Lumpenkiste sein, wie es auch war, wollten die Kinder doch zeigen, dass endlich etwas Neues angeschafft werden muss.
Selbst einstudiert haben „Junge Teenys Klasse 4“ ihren temperamentvoll erfrischenden Tanz, der viele junge Besucher zum Mitmachen gereizt hat, vorgetragen von Sarah Steffen, Laura Hauser, Laura Winterhalter, Lisa Engesser, Antonia Fischer und Desiree Sprengard. Um die erbetene Zugabe kamen sie nicht herum.
Mit einem Sketsch, wie es auf dem Bauernhof zugeht, brillierten Lorena Bausch und Janina Weinmann, hat doch der Knecht stotternd seine Kündigung wegen zuviel Stress vorgetragen. Und Ordnung muss sein, selbst wenn der Zug abfährt. So geschehen wegen eines auf dem Bahnsteig geworfenem Bonbonpapiers. Der Bahnpolizist verlangte deswegen 20 € Strafe, der Bahnkunde wollte nicht bezahlen. Am Ende der Diskussion die Feststellung, dass der nächste Zug erst in 4 Stunden fährt. Einen Asylantrag behandelten fast lebensecht Sarah Greif und Larissa Meister, der aber abgelehnt wurde.
Dass es im Ortsgeschehen so manches zu lachen gibt, wussten Elfriede Martin und Gaby Bausch und erzählten, dass es in Riedböhringen einen Hund gibt, der nur hochdeutsch versteht. Wie zwei Bürger schon sehr früh zum Einkaufen wollten und vor dem Media Markt feststellten, dass derselbe erst um 10 Uhr öffnet. Ein Metzger bestellt wurde, weil ein Rind im Stall lag und sich nicht mehr rührte, wie der Metzger ankam, aber das Rind nicht mehr da war, aber auch wie frisch gepflanzter Lauch auf rätselhafte Weise plötzlich als Lauchgemüse auf den Tisch kam. Es gab aber auch die Feststellung , dass Riedböhringer nicht stehlen, andere schon. Das Lachen über derlei Geschehen war kaum mehr steigerungsfähig.
So auch der Sketsch, der Besuch eines Mannes in der Apotheke. Er will ein Mittel gegen Schluckauf. Der Apotheker tritt hinter den Kunden und haut ihm den Hut vom Kopf. Der Mann erschreckt, schreit was soll das. Der Apotheker erklärt ihm, dass ein Schock das beste Mittel gegen einen Schluckauf sei und der Mann sagt, ich habe keinen Schluckauf, den hat meine Frau und die sitzt draußen im Auto.
Bauer sucht Frau. Die RTL Sendung animierte einen Riedböhringer Bauer, die richtige Frau zu finden. Auf der Bühne hat er die Wahl unter sieben Bewerberinnen, die ihre Vorzüge ins beste Licht stellten. Eine davon wollte gar keinen Mann, sondern 300 €, die ihr für ihre Bewerbung versprochen wurde. Die Anneli hat ein dickes Sparbuch, eine weitere verspricht Kunststücke im Heu, auch eine ungebrauchte Jungfrau ist dabei. Eine weitere ist besonders sparsam, hatte aber schon 3 Männer. Das Ende der Suche: „Ich bleibe lieber bei meinen Schafen“.
Die richtige Mischung zum Betonieren brachten die Bauarbeiter auf der Baustelle der Hexen zustande. Es sind 15 Schaufeln Sand und 3 Bier. Danach fiel ein Arbeiter in die Baugrube. Die Beschilderung war so angebracht, dass sie artistisch mit der Leiter entfernt werden musste und ein Kurzschluss mit Explosion beendete die Arbeit. Auf der Baustelle waren Manuel Bausch, Markus Fricker, Christof Müller, Michael Schrempp und Johannes Eisenring.
Nach über 4stündiger Narretei forderte der Jungfrauenchor Narrenrat das Publikum zum Mitsingen auf und alle machten mit – heut ist so ein schöner Tag, wer hat an der Uhr gedreht, eine Seefahrt, die ist lustig. Die Fasnacht ist auf dem Höhepunkt angekommen. Die Jugend tanzt auf den Stühlen, der Saal wackelt und die „Crazy Mamas“ die jungen Landfrauen in toller Kostümierung beenden mit ihrem Tanz, den sie selbst kreiert haben, nicht ohne Wiederholung das 17 Punkte umfassende Abendprogramm 2009 der Landfrauen Riedböhringen.
(21.02.09- Bericht: A. Gleichauf)

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Hemdglonkerball
Omas Nachthemden werden Mangelware  
Schlag auf Schlag ging es am Schmutzigen Donnerstag nach der Aufstellung des Narrenbaumes in Fützen weiter mit dem närrischen Treiben. Zum Aufwärmen zogen sich die Zuschauer in die Gasthäuser. zurück. Nachdem der Skiclub-Flair aus dem inzwischen eliminierten Milchhäusle verbannt wurde, eröffneten sie im ehemaligen Schlachthaus ein eigenes ****Hotel. Hier gab es „heiße“ Getränke in großer Auswahl und nebenan im Haus der Landfrauen wurden köstliche Pizzen angeboten.
Doch pünktlich um 19.11 Uhr Narrenzeit traf man sich bei der Narrenhütte zum traditionellen Hemdglonkerumzug, den Takt dazu gab die Jugendkapelle des Musikvereins. Danach füllte sich die Buchberg-Narrenhalle schnell mit geisterhaften Gestalten, wobei die etwas fremd wirkenden Erwachsenen sich vorschriftsmäßig fast ausnahmslos in weiße Hüllen, alte oder auch neue Nachhemden gekleidet hatten und die bereitgestellten Bartische besetzten, nur wenige machten von den angebotenen Sitzgelegenheiten Gebrauch. An Fasnacht sei diesbezüglich ein Bibelspruch erlaubt, wo es heißt: Die Kamele lagerten sich, und die Esel standen.
Die Bühne aber gehörte an diesem Abend den jungen Eggäsli-Nachwuchstalenten, denen alljährlich an diesem Abend die Bühne gehört. Unermüdlich trugen sie die von Vroni Gleichauf und Martina Baschnagel gut einstudierten Sketsche vor. Da ging es mal um eine Reifeprüfung mit strenger Zensur , um eine misslungene Tortenbäckerei oder gar um einen Arztbesuch, wobei der Arzt dem Patienten schließlich an Stelle von Pillen oder Tropfen eine neue Frau verschrieb. In diesen Rollen glänzten jeweils Cindy Jung, Sebastian Wilhelm, Niklas Zeng, Markus Werner, Fabian Jakob und Tobias Eckert.
Ihre tänzerischen Bestleistungen aber zeigten an diesem Abend auch wieder die Power-Girls, wie auch die „Meneaters“, in bewährter Weise einstudiert von den Choreografinnen Tanja Happle, Tina Meister, Andrea Schmid und Manuela Gleichauf. Ansager Fridolin Baschnagel und die Fützener Randenmusikanten gaben dem langen Abend die richtige Würze.
(20.02.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Närrische Schulparty  
Mit einem närrischen Programm warteten die Grundschüler am Donnerstag auf die Ankunft der Narren. In bunter Folge traten Kinder aus allen Schuljahren auf, um ihre Kameraden mit heiteren Sketschen, kleinen Tanzvorführungen, lustigen Gedichten und Geschichten zu unterhalten. In der Pause konnten sich die Schüler die leckeren Muffins, gebacken von Antje Brutsche, Beate Basler, Silke Fluck und Martina Weber, so richtig schmecken lassen. Auch der Schulchor lockerte das Programm mit fastnachtlichen Liedern auf.
Doch als gegen 10 Uhr die Eggäsli auftauchten, gab es für die kleinen Narren kein Halten mehr. Das Fützener Fasnetlied singend zogen sie mit der Eggäslischar in die närrischen Tage davon.
(20.02.09)

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Wilder Westen im Kindergarten Epfenhofen  
Mit dem Einzug der Hoppely II Band, angeführt von Stefanie Leingruber und begleitet von den Schnecken unter ihrem Vorstand Paul Merk, begann auch im Kindergarten der „Schmutzige Dunschtig“ unter dem Motto: „Wilder Westen“.
37 Kinder, voran die Leiterin Cornelia Rösch und die Erzieherinnen, alle in Wild-West und Indianerkleidung, boten den Eltern, Musikern, ihrem Ortsvorsteher mit Indianer- und Cowboy-Tänzen einen herzlichen Empfang. Dr. Peter Haarmann, im Schnecken Outfit, befragte die Kinder zu ihrem Tun im Kindergarten und versprach ihnen die Freiheit. Mit Hilfe eines Cowboys mit Pferd wurde die als Indianer Squaw verkleidete Cornelia entführt.
Hoppely II und Schnecken schritten auf dem Weg ins Biesental, auf dem von der Feuerwehr gesicherten Weg, zur Stärkung. Narrenvater Paul Merk hatte die Kinder zur Party mit Getränken und Pommes eingeladen.
(20.02.09- Bericht: A. Gleichauf

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Schmotziger Dunschtig in Fützen
Ortsvorsteher und Schüler befreit, Narrenbaum steht  
Eine Abordnung der Eggäsli setzte im Rathaus OV Ewald Gut ab. Gleichzeitig leistete Narrenvater Manfred Arlt den Eid, nach den närrischen Tagen den Ortsschultes wieder mit allen Rechten und Pflichten im Rathaus zu dulden. Nach der Absetzung des Ortschefs freuten sich ausgelassenen die Kinder der Grundschule Fützen über die Befreiung aus dem Klassenzimmer. Im Anschluss an die Entmachtung lud der abgesetzte OV die große Narrenschar traditionsgemäß zu sich nach Hause auf den Balkon zum Sektempfang.
Kurze Zeit später begannen schon die Vorbereitungen zur Aufstellung des Narrenbaumes. Dieser Arbeit widmete sich der stellvertretende Narrenvater Michael Werner mit seinen Buben. Mit Pickel und Schaufel wurde das zugeschneite Loch für den Narrenbaum gesucht und freigeschaufelt.
Ganz Fützen war am Nachmittag mit Kind und Kegel unterwegs, als bei herrlichem Winterwetter unter der Regie der Freiwilligen Feuerwehr der Narrenbaum aufgestellt wurde. Zuvor galt es allerdings einige Probleme zu lösen: Zum Einen war der hierfür vorgesehene Schacht vereist und zugeschneit und ein am selben Platz aufgestelltes Verkehrsschild musste buchstäblich mit dem Bunsenbrenner "enteist" werden, um dann für die närrischen Tage dem Narrenbaum Platz zu machen. Dann aber ging es unter den Klängen des Musikvereins und dem Applaus der Zuschauer hurtig zur Sache.
(19.02.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Bunter Abend
Riedböhringer Männerballett in Höchstform  

Bescheiden kündigte der Musikverein Riedböhringen für Samstag „Bunter Abend 2009“ sein Programm in der Mehrzweckhalle an. Mit Narri-Narro, Besä-Wisch grüßte Vorstand Reinhard Fricker alle Anwesenden, Ortsvorsteher Lothar Degen mit Frau, Ortschaftsrat, Narrenrat, alle Vereinsvorstände, den Schützenverein mit 35 Männern und 1 Frau, den Landfrauenverein mit 100 Frauen und 1 Mann. Besonderer Dank ging an die Landfrauen, die neue Fasnetbändel gezaubert hatten, durch welche die Halle ein ganz besonderes fasnachtliches Bild bietet.
Reinhard Fricker hat in einer sprachlich geschliffenen Eröffnungsrede, wie im Mittelalter die Ritter mit dem Schwert, jetzt mit dem Wort alles zerstückelt, angefangen von Vorkommnissen im Dorfgeschehen mit der neuen Kirchturmfarbe, der Museumsbahn, ohne die Blumberg ein weißer Fleck auf der Landkarte wä- re , der Jugendsprache mit dem neuen Wort „unterhopft“ – der Lust auf ein Bier, die falsch verteilten Werte in der Weltwirtschaft, den fantastischen Stellenanzeigen - hochtrabender Namen für einfache Tätigkeiten und vergaß in seiner bildhaften Aufzählung auch nicht den amerikanischen Präsidenten und dessen Ursprungsfarbe.
Mit viel Beifall begann die Überleitung in das 4stündige, 13 Programmpunkte umfassende bunte Programm, in der Halle, die zum Bersten gefüllt war.
Den ersten optischen Blick boten 8 Tänzerinnen der Funkengarde aus Neudingen, diese wirbelten über die Bühne und die Ansagerin des Abends „Marili“ wünschte sich zum Schluss des Tanzes, dass in der nächsten Fastnacht keine Nachhilfe im Programmpunkt 1 aus Neudingen mehr nötig ist.
Die Ansagerin Marili mit attraktivem fraulichen Aussehen, langen Haaren und Stöckelschuhen, die anfangs einen sehr einfachen Eindruck hinterließ, entpuppte sich dann als der wortgewandte Musikvereinsvorstand Reinhard Fricker und erntete für ihre Ansagen, verbunden mit anspruchsvollen Witzen und Anekdoten, viel Beifall.
Unter der Regie von Sabrina Schreiber, die gespielte Witze in der Besetzung von Simon Kemmerling, Lukas Andräß, Lisa Meister, Franziska Meister, Ralf Merz, Aaron Meister, Melanie Münzer, Vanessa Fricker, Mika Duttlinger, Lorena Bausch, Tamara Steffen und Patrik Müller präsentierte, damit einen riesigen Lacherfolg verbuchen konnte, begannen die Programmpunkte, die den Abend für die Besucher sicher unvergesslich machen. So bestellte z.B. ein Kunde beim Zoohändler 100 Kakerlaken. Auf die Frage des Händlers für was, sagt der Kunde er sei gekündigt, müsse die Wohnung verlassen, so wie er sie angetroffen habe.
Die Sketche ließen erkennen, dass alles gut durchdacht und geprobt war und in vielen Redewendungen und Kostümierungen einige Fasnachtssendungen dagegen sehr blass aussehen ließen, so auch der Sketch beim Reifenhändler mit Martina Bausch und Thomas Fricker, dass die Erklärung eines runderneuerten Reifens als Vergleich mit der Besohlung eines Schuhes die Käuferin dazu führte, dass sie aus Preisgründen nun zum Schuhmacher geht. Der Beifall blieb nicht aus.
Die Fernsehsendung Deal oder no Deal wurde vom Narrenrat unter Moderator Bodo Schreiber in 2 Teilen parodiert, wobei als Preise Naturalien oder Gutscheine zu gewinnen waren. Im Teil 2 wurde der Gewinner dazu verurteilt, als Dorfpolizist den Fastnachtsumzug anzuführen und den Narrenrat freizuhalten.
Das Dorfgeschehen genau unter die Lupe nahmen: Edgar Eisenring, Robert Münzer und Andreas Schmid, die als Maler auf dem Gerüst Farbe an den Kirchturm brachten und in deren Unterhaltung durch die Sicht auf das Dorf nichts verborgen blieb, dem schnellen Verlauf der Arbeit aber nicht förderlich war.
Richtiges Hexenwerk brachten 8 Hexen mit einem Flaschenspiel zustande und ein Mann der als Zwischenrufer lautstark verkündete, das kann doch jeder, blamierte sich auf der Bühne, weil er den Rhythmus bei der Flaschenweitergabe nicht mithalten konnte.
Ein fantasievolles Tanzspiel boten 5 Engel und 5 Teufelinnen: Carina Baumann, Christina Baumann, Nadine Baumann, Birgit Nadstaweck, Marlene Maier, Anja Müller, Tanja Schmid, Fabienne Schreiber, Judith Bausch und Marion Schmid. Zugabe wurde gefordert und mit Applaus bedacht.
Über den Wert der Erfindung und der Belohnung durch einen Platz im Himmel waren sich Matthias Merz, Andreas Keimer und Jochen Fricker über das Thema Porsche Auto nicht ganz einig.
Auch beim Sketch von Sandra Schellhammer und Andreas Schmid mit der Linkshänderin konnten vor Lachen die Augen kaum trocken bleiben.
Der letzte Programmpunkt brachte den Höhepunkt des Abends, das Männerballett. Kaum als Männer zu erkennen: Thomas Fricker, Jochen Fricker, Simon Fricker, Thomas Münzer, Simon Münzer, Matthias Merz, Tobias Bausch und Tobias Scheier zeigten einen akrobatisch sportlichen Tanz, der alle bisherigen Tanzdarbietungen in den Schatten stellt. Risikoreiche, superschnelle, abwechselnde Figuren brachten die Besucher zum Staunen und zu hartnäckigen Zugaberufen, die trotz der Anstrengung verkürzt gegeben wurden. Mit Dank an alle Akteure beendete Reinhard Fricker den unvergesslichen Abend.
(16.02.09- Bericht: A. Gleichauf)

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Warm Up für Fasnet
SV Fützen legt rasanten Start hin  

Mit einer gelungenen Warm Up-Party starteten die Fützener Narren in die fünfte Jahreszeit. In der randvollen Narrenhütte konnte der Sportverein Fützen Gäste aus der näheren und weiteren Umgebung, auch aus der Schweiz, willkommen heißen. DJ Daniel Hallaj heizte den Besuchern ordentlich ein und Tanzgruppen und Guggenmusik trugen ebenfalls zur Steigerung der Stimmung bei.
Derart animiert hielten es die meisten Narren recht lange aus. So war es dann auch kein Wunder, dass die letzten Heimkehrer gleich zum Schneeschippen antreten durften, als sie zu später (früher) Stunde ihre Wohnung aufsuchten.
(14.02.09 – Bilder: M. Schüle)

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Fützener Senioren ganz närrisch 
Fasnachtlich dekoriert hatte die "Bahnhofwirtin" in Fützen ihr gastliches Haus für die die närrische Zusammenkunft der Senioren aus Fützen und Riedöschingen. Wenn auch krankheitsbedingt und wegen des stürmischen Wetters der Besuch etwas dürftig ausfiel, so tat dies der guten Laune keinen Abbruch.
Vor allem die Freunde aus Riedöschingen trauten sich trotz Sturmböen über den Randen und füllten die Lücken bei der närrischen Runde. Stets ausgestattet mit deftigen Beiträgen leisteten sie auch dies mal wieder ihren Beitrag zur guten Stimmung.
Bei den Fützener Senioren hatte vor allem Hilde Boma wieder reichlich "Zündstoff" für gute Unterhaltung parat. Natürlich durfte in der geselligen Runde das Fützener Fasnetlied, kräftig begleitet mit dem Akkordeon vom Vorsitzenden Ewald Wilhelm, nicht fehlen.
Ob Bratwürste, Toast-Hawaii, oder knusperige Hähnchen, für jeden Geschmack zauberte Wirtin Hedwig mit ihren Küchengeistern zum Abschluss das obligatorische Vesper auf die Tische.
Die nächste Zusammenkunft findet im Wechsel am 10. März wieder im "Hegauer-Hof" in Riedöschingen statt. Dabei wird Stadtpfarrer Edgar Wunsch in einer Bilderschau interessante Eindrücke von seiner Reise nach Israel vermitteln.
Anmeldungen wegen Mitfahrgelegenheit Fützen-Riedöschingen erbeten an Ewald Wilhelm, Tel. 2676.
(11.02.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Eggäsli schon aktiv  
Bereits am 25. Januar 2009 fand das Tiermaskentreffen in Hirschau, bei Tübingen, statt. Die Eggäsli fuhren mit dem Bus nach Hirschau, wo der Umzug bei schönstem Wetter stattfand.
Nach dem Umzug gingen ein Teil der Eggäsli in die vereinseigene Halle der Narrenzunft Hirschau, andere besuchten die Straßenfasnacht in Hirschau. Diese war offensichtlich so gut, das einzelne Eggäsli und Narrenräte den Weg zurück zum Bus nicht mehr zur abgemachten Zeit schafften und somit der Busfahrer die letzten Zunftmitglieder entlang der Hauptstrasse von Hirschau einsammeln musste.
Am letzten Wochenende (7. und 8. Februar) besuchte die Eggäsli Zunft das Narrentreffen in Allensbach am Bodensee.
Am Samstag Abend fuhr der Bus, gut besetzt, zum ersten Mal nach Allensbach. Diesmal wurden die Eggäsli von der Garde Fützen verstärkt. Dort bezog ein Teil der Eggäsli und Gardedamen zuerst das Nachtquartier, es handelte sich dabei um die U40 (unter 40) Fraktion, und gesellte sich anschließend zum Rest dazu.
Um 19:30 Uhr startete der Nachtumzug durch Allensbach, gefolgt von einem Streifzug durch die Straßenfasnacht. Um 22.00 Uhr fuhr nur noch ein Teil der angereisten Eggäsli, es handelte sich diesmal um die Ü40 (über 40) Fraktion, wieder zurück nach Fützen.
Am Sonntagmorgen trafen sich nicht nur die Eggäsli, sondern auch der Musikverein Fützen und ein weiterer Teil der Garde um 09.30 Uhr für die erneute Fahrt nach Allensbach.
Der Umzug wurde vom SWR Fernsehen live übertragen und so kam es, dass schon vor Beginn der Live-Sendung viele Aktivitäten vom SWR zu sehen waren. Einzelne Fützener wagten sich so weit vor, dass sie prompt von einem Fernsehteam aus Strasbourg interviewt wurden.
Aus Fützener Sicht wurde der Umzug durch Allensbach angeführt vom Narrensamen, die als "Täfelikinder" walten durften, gefolgt von den Eggäsli, dem Zunftrat, der Garde Fützen und wurde abgeschlossen vom Musikverein, der das erste Mal im neuen Häs unterwegs war.
Nach einem gelungenen Wochenende traten dann alle gegen 18.00 Uhr die Heimreise nach Fützen an.
(10.02.09 - Bericht und Bilder: B. Spiess)

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Generalversammlung der Hundefreunde
Seit 37 Jahren Vorstand beim Schäferhundeverein  
Eine große Zahl von Mitgliedern des Vereins für Deutsche Schäferhunde O.G. Blumberg-Epfenhofen hat sich am Samstagabend in ihrem Vereinsheim auf der Ottilienhöhe in Blumberg zur Jahreshauptversammlung eingefunden.
Auf dem Programm standen Neuwahlen. Franz Dörr, der seit 1972 dem Verein vorsteht, begrüßte die Schäferhundefreunde, unter denen sich eine große Anzahl jüngerer Mitglieder befinden. Dem Verein gehören 74 Mitglieder an. In der Begrüßungsrede des Vorsitzenden gab dieser einen kurzen Überblick über einige wichtige Änderungen, z.B. dass es künftig keinen Zuchtwart mehr gibt und Veränderungen im Vorstand bei den Neuwahlen anstehen.
Schriftführer Fritz Obry gab einen kurzen Überblick über das abgelaufene Vereinsjahr:
7 neue Mitglieder wurden aufgenommen. 30 Hunde wurden geimpft und 24 Hunde bestanden bei 2 Prüfungen die gestellten Aufgaben.
Holger Fritz folgte mit dem Kassenbericht und seine positiven Zahlen wurden mit Beifall und Wohlgefallen von den Mitgliedern aufgenommen. Für die anstehenden Neuwahlen übernahm auf Antrag Reiner Baltzer die Aufgabe des Wahlleiters. Auf Wunsch wurden alle anstehenden Besetzungen in offener Wahl durchgeführt. Ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen wurde Franz Dörr, wie bisher, zum ersten Vorsitzenden gewählt. Der bisherige Schriftführer, Fritz Obry, fungiert jetzt als zweiter Vorstand und Gabi Singer übernimmt das Amt als Schriftführerin und Pressewartin. Holger Fritz, dem die Kassenprüfer Walter Burwinski und Birgit Kronenbitter nach genauer Prüfung eine einwandfreie Kassenführung bestätigten, führt weiter die Kasse. Übungswart ist Norbert Maier, der von Franz Dörr unterstützt wird. Joachim Singer wurde als Beisitzer gewählt.
Für das Jahr 2009 stehen einige Aktionen auf dem Programm, wie der Vorsitzende Franz Dörr in kurzen Worten bekannt gab; das 60jährige Jubiläum und Pokalwettkämpfe, Bundessiegerprüfung in Donaueschingen, wobei die Mithilfe der Blumberger gefordert wird. Weiter steht die Bedachung des Vereinsheimes, das 1954 gebaut wurde, auf dem Programm. Mit deutlich erhobener, im Hundesport erprobter Stimme, sprach er für die Mithilfe bei allen Veranstaltungen seinen Dank an die unermüdlichen Helfer aus. Mit dem letzten Punkt der Tagesordnung – Wünsche und Anträge – schloss die Jahreshauptversammlung.
(09.02.09- Bericht: A. Gleichauf)

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Schlussverkauf
Stadt trennt sich von unrentablen Immobilien 
Wie zuvor schon in anderen Stadtteilen (Kommingen/Nordhalden), will die Stadt auch in Fützen unrentable Immobilien abstoßen. Dabei handelt es sich in Fützen zunächst um den so genannten Dreschschuppen. Das in den 50er Jahren von der damals noch selbständigen Gemeinde Fützen unter Bürgermeister Justin Gleichauf erstellte Gebäude, diente der damals ebenfalls noch selbständig handelnden Ein- und Verkaufsgenossenschaft Fützen als Lagerhalle für Futtermittel und Kunstdünger. Ebenfalls untergebracht war eine große Dreschmaschine, die es den Landwirten ermöglichte, ihr Getreide direkt vom Acker weg dort dreschen zu lassen, was das Handling mit Garben und Stroh sehr erleichterte.
Erst als die einst in Fützen weit über hundert agierenden Vollerwerbslandwirte eigene Dreschmaschinen anschafften und später die fahrbaren Mähdrescher aufkamen, wurde die Drescherei eingestellt. Auch der Handel mit Saatgut und Kunstdünger ging im Zuge der strukturellen Veränderungen in der Landwirtschaft stetig zurück. Die Landwirte fuhren zunehmend mit ihren großen Schleppern in das Lagerhaus nach Stühlingen und deckten dort in ihren Kippern ihren Bedarf mit loser Ware, die sie auf inzwischen technisch weiter entwickelten Geräten direkt auf die Felder brachten.
Heute lagert in der etwa 220 m² großen Lagerfläche die örtliche Maschinengemeinschaft ihre Geräte und ist Generalmieter bei der Stadt. Des Weiteren ist im Kellergeschoss der Mostereibetrieb untergebracht, der von Stefan Meister in Eigenregie betrieben wird.
Auch die heute prosperierende Koi-Fisch-Vertriebsgesellschaft von Jürgen Wazian begann vor Jahren in der Lagerhalle in Fützen, bevor im vergangenen Jahr im Blumberger "Vogelherd" eine neue Zucht-und Vertriebshalle errichtet wurde. Doch hält Wazian seine Fützener Dependance noch weiter aufrecht und benutzt die dortigen Bassins als "Quarantäne" für neue angelieferte Ware.
Infos für Interessenten an der vielseitig nutzbaren Immobilie erteilt die Stadtverwaltung Blumberg, Tel. 07702 51 - 130, oder 133,
oder Ortsvorsteher Ewald Gut, Tel.0771-4420
(07.02.09 - Bericht: E. Schüle)

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Fünfte Jahreszeit
Eggäsli schieben Nachtschicht 
Auch in diesem Jahr wird die Eggäsli-Narrenschar mit ihrem Narrenvater "Manfred dem I. vom Homberg" an ihrem Programmabend am 21. Februar wieder in Höchstform auflaufen und ein, im wahrsten Sinne des Wortes, fernsehreifes Programm bieten. Schlag auf Schlag werden dabei bei stets wechselnden Bühnenbildern Szenen wie "Aktenzeichen XY", aber auch aus dem Fützener Tag- und Nachtleben vorgestellt.
Mehr wird nicht verraten, aber die Spannung im Dorf steigt täglich. Während der Eggäsli-Zunftwagen für die heimischen und auswärtigen Auftritte bereits fix und fertig als geheime Verschluss-Sache in einer Scheune steht, sind hoch oben auf dem "Homberg" beim Narrenvater jeden Abend die Bühnenbildner am Werk, um unterseiner Anleitung die Kulissen für das bevorstehende große Bühnenspektakel vorzubereiten.
(06.02.09 - Bericht: E. Schüle)

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Seniorenfasnet
Heiße Rhythmen im Hotel Löwen  
Keine Frühjahrsmüdigkeit war beim närrischen Treffen der St. Gallus Senioren im Hotel "Löwen" in Epfenhofen zu erkennen. Beim wiederum gut besuchten "Zweiten Narrentreffen" seit der Gründung des aktiven Kreises gab es viel Kurzweil und gute Laune.
Die Vorsitzende Inge Fluck eröffnete mit einer wohlgesetzten und besinnlichen Fasnachtspredigt die fröhliche Runde. Dabei philosophierte sie über die Menschen, die oft nicht nur an Fasnacht, sondern auch im Alltag, eine Maske tragen.
Mit Witz und charmanten Sketschen verlief sodann das gut organisierte Programm beim obligatorischen Kaffeeklatsch. Besonders bereichert aber wurde dieser Nachmittag durch die flotte Hausmusik, inszeniert vom "Duo Montana" durch Markus Merk (Hotelbesitzer) am E-Piano und Martin Dziewiecki mit der E-Gitarre. Das animierte die jung gebliebenen Alten flotte Tänze aufs Parket zu legen. Dass dabei Männer als Tänzer fehlten, tat bei den Hüften schwingenden Damen keinen Abbruch, so gab es eben oft Damenwahl pur.
Auch Turnvater Ottmar Brutsche brachte mit Leibesübungen, dieses Mal beim Jonglieren mit Luftballons Bewegung in die Runde. Nach soviel schweißtreibenden Tätigkeiten bei Tanz, Gymnastik und Gesang musste natürlich der Kalorienhaushalt mit einem deftigen Vesper wieder aufgebaut werden, bevor man hochzufrieden den Heimweg antrat.
(05.02.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Auf Abwegen
Sattelschlepper blockiert Wellblechweg  
Auf dem Wellblechweg zwischen Achdorf und Fützen stecken geblieben ist am Mittwoch ein Sattelschlepper, der nach wohl falsch eingestelltem Navi -Gerät auf der Fahrt von Ludwigshafen/Rhein zur Firma Sto in Weizen in Hüfingen die B 27 verließ und durch die Wutachschlucht fahren wollte.
Die Polizei nahm sich der Sache an und organisierte die nicht einfache Befreiungsaktion für den Brummi. Da der Wellblechweg nicht nur schmal, sondern auch sehr bucklig ist, in dieser Jahreszeit zudem schlecht geräumt und dadurch auch vereist, dürfte die Weiterfahrt nur unter großen Mühen bewältigt worden sein.
Gefahrgut enthielt der Sattelzug angeblich nicht. Der Fahrer war auch kein Ausländer mit geringen Sprachkenntnissen, sondern ein echter Pfälzer.
(05.02.09 - Bericht: E. Schüle)

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Blumberger Akkordeonorchester
Teilnahme am Internationalen Wertungsspiel in Innsbruck  
Eine herzliche Begrüßung durften die Mitglieder des Akkordeonorchesters Blumberg durch die Vorstandssprecherin Trudi Dewert bei der Hauptversammlung entgegennehmen, zu der sich die Mehrzahl der 25 aktiven Mitglieder am Samstag Abend im Hotel Hirschen in Blumberg eingefunden hatte.
Gemäß der Tagesordnung, welche das Vorstandsteam Trudi Dewert, Simone Grohskurth und Harald Schmidle zusammengestellt hatte, verlief die Sitzung zügig und überaus harmonisch. Das Trio hat sich die vielfältigen Aufgaben, die das Akkordeonorchester zu meistern hat, geteilt und die Zusammenarbeit beurteilte Trudi Dewert als sehr gut. Die aktiven Mitglieder des Orchesters kommen zu 60% nicht aus Blumberg oder deren Ortsteile.
Schriftführerin Anke Sonntag gab einen Überblick über die Aktivitäten im abgelaufenen Jahr, wobei das Kurkonzert in Bad Dürrheim, die Tour de Ländle und die Weinprobe in Ihringen am Kaiserstuhl besondere Erwähnung fanden.
Mit dem Kassenbericht von Evelyn Glunz waren die Mitglieder sehr zufrieden, zu dem positiven Kassenstand trug auch das Jugendorchester einen Teil bei, was besonders zu würdigen ist. Daniel Richter und Tina Agostini als Jugendleiter konnten dafür ein Lob entgegennehmen. Der Revisionsbericht von Elke Schmidl bestätigte die Richtigkeit aller genannten Zahlen.
Dirigent Kai Armbruster, der das Akkordeonorchester schon 12 Jahre musikalisch leitet, ist mit den Leistungen der aktiven Spieler sehr zufrieden und wünscht sich einen noch besseren Probenbesuch, der bei 75 % liegt.
Die Entlastung der Vorstandschaft übernahm Barbara Herrmann, da nach Befragung der Mitglieder keine Einwendungen vorgebracht wurden.
Die Teilnahme am Internationalen Wertungsspiel 2010 wurde beschlossen und das Akkordeonorchester Blumberg nimmt in der Oberstufe vom 13 .05.-16.05.2010 in Innsbruck teil. 2007 wurde von 72 teilnehmenden Orchestern Platz 19 erreicht, was bei der ersten Teilnahme an diesem Wertungsspiel eine gute Platzierung bedeutet. Die Vorbereitung für das Vorhaben hat bereits begonnen, wie auch für das Frühjahrskonzert 2009, das am 21. März 2009 in der Stadthalle Blumberg stattfindet.
(02.02.09- Bericht: A. Gleichauf)

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Januar 2009


Pfarrgemeinde Epfenhofen
St. Gallus Pfarrgemeinderat beschließt weitere Baumaßnahmen 
In der ersten Sitzung im neuen Jahr gab der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Viktor Fluck einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Besonders erfreut zeigten sich die Räte, wie auch Pfarrer Edgar Wunsch darüber, dass die für den Umbau des Pfarrhauses veranschlagten Kosten eingehalten werden konnten. Dieses besonders erfreuliche Ergebnis sei, so Fluck, durch die erbrachten Eigenleistungen möglich geworden.
Für das neue Jahr kommen auf die Pfarrgemeinde allerdings weitere notwendige Erhaltungsmaßnahmen in der Kirche zu. In Absprache mit dem Erzbischöflichen Bauamt Konstanz soll als Energiesparmaßnahme am Hauptportal ein Windfang eingebaut werden. Dies macht aufwändige Vorarbeiten im Eingangsbereich notwendig. Im Zuge dessen werden im hinteren Bereich zwei Bankreihen ausgelagert. Dorthin wird dann das Taufbecken vom Altarraum umgesetzt.
Beraten wurden bei dieser Sitzung die Sanierung der Weihnachtskrippe, sowie eine für alle Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit einheitliche Nutzungsordnung und Kostenpauschale für die Bürger- und Versammlungs-räume.
Mit viel Eigenleistung aber soll wiederum der größte Brocken, nämlich die Neugestaltung des Pfarrgartens geschultert werden. Hierzu legte Viktor Fluck dem Ratsgremium eine Bestandsaufnahme vor. Demnach ist die derzeitige Hausgartenstruktur in der Unterhaltung und Pflege nicht mehr wirtschaftlich. Andererseits bietet der großflächige Grünbereich mit ca. 500 m² beste Voraussetzungen für Veranstaltungen im Freien. Das einst privat gespendete Steinkreuz soll dabei einen würdigen Platz finden und bei Andachten und Prozessionen in die Feiern einbezogen werden.
Fluck hat für dieses Projekt eine optimale Überplanung und Kostenschätzung ausgearbeitet. Da diese knapp unter 10.000 Euro liegt und aus Eigenmitteln finanziert wird, ist eine Genehmigung seitens des Erzbischöflichen Bauamtes nicht erforderlich und die Zustimmung des Stadtpfarrers als Vorsitzender des Stiftungsrates liegt bereits vor und so kann bereits in dieser Woche mit den Vorarbeiten begonnen werden. Nach Fertigstellung wird diese Anlage zur weiteren Aufwertung des Dorfbildes bei- tragen.
(27.01.09 - Bericht: E. Schüle)

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Wasser Marsch
Kommenbach bei Fützen tritt über die Ufer   
Bedingt durch den anhaltenden Dauerregen ist in Fützen der Kommenbach in den Nachmittagsstunden des Freitags stark angestiegen. Da der Boden noch beinhart gefroren ist, kann das Oberflächenwasser nicht versickern. Wo der Dorfbach schonst gemütlich zwischen Gärten und Häuser dahinplätschert, tost nun eine schmutziggelbe Brühe in Richtung Wutach. Doch bleibt zu hoffen, dass die Anlieger von eindringendem Wasser verschont bleiben.
Im Bild schaut Michael Werner besorgt nach den steigenden Fluten an seinem Elternhaus, nur noch wenige Zentimeter trennen das Wasser von der Garageneinfahrt.
(24.01.09 - Bericht: E. Schüle)

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Schwarzwälder Bote - Blumberg
Fabian Jakob kickt bald für Freiburg
13-jähriger Fußballer aus Fützen erhält Stipendium für Fußballinternat.
Traum von Premier-League-Karriere
Von Hans Herrmann
Blumberg/Fützen Für den 13-jährigen Nachwuchskicker Fabian Jakob geht ein Traum in Erfüllung. Das hochbegabte Fußballtalent aus Fützen wird in der kommenden Saison in die U15 Mannschaft des Bundesligisten SC Freiburg wechseln und das Fußballinternat besuchen.
Durch seine überragenden Leistungen in der südbadische Auswahl geriet der hochbegabte Techniker in das Blickfeld zahlreicher Talentspäher. Neben dem SC Freiburg erhielt Fabian Jakob auch Anfragen vom VfB Stutt- gart und von den Grasshoppers aus Zürich.
Aufgrund der außergewöhnlichen Reputation des Freiburger Fußballinternates entschied er sich nach Rücksprache mit seiner Familie für das Sportstipendium des SC Freiburg. Das Fußballinternat des südbadischen Renommierclubs hat sich in den vergangenen Jahres bundesweit zu einer führenden Talentschmiede entwickelt. So wurde die A-Jugend des SC Freiburg in diesem Jahr zum ersten Mal Deutscher Meister.
Zwölf eigene Nachwuchsspieler haben in den vergangenen drei Jahren den Sprung in den Profikader geschafft.
Perspektiven, die auch für Fabian Jakob - neben der Nähe zu seinem Heimatort Fützen - ausschlaggebend waren.
Der torgefährliche Offensivspieler, der am liebsten auf der rechten Angriffsseite für viel Power sorgt, spielte bis zum vergangenen Sommer bei der Jugend des SV Fützen. Mit der D-Jugend wurde er in der letzten Runde in der Spielgemeinschaft mit dem VfL Riedböhringen überlegener Meister. Mit 40 erzielten Toren unterstrich Fabian Jakob hierbei sein Ausnahmetalent.
Anfragen für das junge Talent kamen von mehreren Spitzenclubs
Zu der neuen Saison wechselte der junge Fützener zum Schweizer Proficlub FC Schaffhausen und gehört dort in der U14 mittlerweile zu den Leistungsträgern. In der ersten Jugendliga des Schweizer Junioren-Spitzenfußballs gehören dort große Traditionsvereine wie der FC Zürich, der FC Basel oder die Grasshoppers Zürich zu seinen Gegnern.
In den bisher zehn Begegnungen der laufenden Spielzeit hat Fabian Jakob bereits acht Tore erzielt. Mit neunmal wöchentlichem Training winkt ab der kommenden Saison beim SC Freiburg eine neue große Herausforderung „Ich will einmal Profi in der Bundesliga werden“, definiert der ehrgeizige Nachwuchskicker ganz klar sein Ziel.
Der ganz große Traum des Fützener Fußballers wäre allerdings ein Einsatz in der englischen Premier-League, denn der Tempofußball der besten Liga der Welt hat es Fabian Jakob angetan.
Dank einer Sonderregelung darf das Nachwuchstalent bereits in der Winterpause bei den Halleneinsätzen in der C-Jugend des SC Freiburg spielen.
Endgültig Abschied nehmen von zu Hause heißt es dann zum 1. Juli 2009. In Freiburg wird Fabian Jakob auch die Realschule besuchen.
Für seinen Vater Joachim Jakob, der als zweiter Jugendleiter des SV Fützen den Werdegang seines Sohnes behutsam aufgebaut hat, bricht ebenfalls eine fußballerische Neuzeit an. Seiner Grundregel; talentierte Kinder zu fördern, ohne sie zu überfordern, will Joachim Jakob allerdings treu bleiben.
Berufung zu Höherem liegt womöglich schon in der Familie
Mutter Nicole sieht dem Karrieresprung ihres Sohnes mit einem weinenden und lachenden Auge entgegen. „Ich werde ihn dann zwar nicht mehr so regelmäßig sehen, doch wir werden ihn so oft wie möglich besuchen“, drückt Nicole Jakob ihrem talentierten Sprössling die Daumen. Ein bisschen scheint die Berufung zu Höherem in der Familie zu liegen: Nicole Jakobs Patenonkel war Dieter Koulmann, Blumbergs bekanntester Fußballer und von 1963 bis 1969 Stammspieler beim FC Bayern München.
Vielleicht wurden Fabian Jakob mit diesen Wurzeln das Talent bereits in die Wiege gelegt. Auf den weiteren Werdegang des hochbegabten Jungkickers darf man also gespannt sein.
Der Sprung von Fützen über Schaffhausen nach Freiburg war sicherlich nicht der letzte große Wechsel.
(23.01.09)

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Kommunalwahlen im Sommer
Fützen wählt am 7.Juni einen neuen Ortschaftsrat  
Wie bereits mehrfach berichtet, hat auch in Blumberg und den Stadtteilen die Suche nach Kandidaten für die Kommunalwahlen am 7. Juni begonnen. Ortsvorsteher Ewald Gut teilt auf Anfrage mit, dass sich in Fützen, bis auf Jürgen Fischer, alle derzeitigen Ratskollegen wieder zur Wahl stellen werden. Damit könnte der Fützener Schultes sei- ne Arbeit mit seinem bewährten Team wieder fortsetzen. Obwohl darob sehr zufrieden, bittet Gut weitere Bürgerinnen und Bürger, damit die Wahl auch zu einer "Auswahl" wird, sich für diese wichtige Arbeit in der Gemeinde zur Verfügung zu stellen.
Bereits am vergangenen Sonntag hatte er anlässlich seiner Ansprache beim Seniorennachmittag darauf hingewiesen. Bei der auf den 16. März terminierten Bürgerversammlung will er unter anderem explizit zum Wahljahr 2009 Stellung nehmen.
(21.01.09 - Bericht: E. Schüle)

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Neue Gesichter beim Altennachmittag
Pfarrerin Gabriele Remane macht Liebesrklärung an Fützen  
Der einsetzende Eisregen mag die etwas schwache Besucherzahl beim Seniorennachmittag in der Buchberghalle begründet haben. Dieses Jahr war die Eggäsli - Zunft von der Gemeindeverwaltung mit der Ausrichtung dieser alljährlichen Veranstaltung beauftragt worden.
111 Einwohner über 65 Jahre gab es zum 31.12.2008 in Fützen. Der Einladung folgten in diesem Jahr 58, also etwa 50 Prozent. Diese wurden mit einem gut ausgewählten Unterhaltungsprogramm bei Kaffee und Kuchen bestens umsorgt. Immer gern gehört von den älteren Bürgern sind die Liedervorträge des Jugendchores unter der Leitung von Renate Günthner, am E-Piano begleitet von Marcel Rath, der als viel gefragter Musiker an diesem Tag gleich vier Einsätze zu bewältigen hatte.
Ortsvorsteher Ewald Gut gab sich staatsmännisch bei seinem Statement über die allgemeine Wirtschaftslage, ermunterte aber auch dazu, mit etwas mehr Optimismus in das neue Jahr zu gehen. Gleichzeitig ermunterte er vor allem die jungen Bürger, bei den anstehenden Kommunalwahlen am 7. Juni Verantwortung zu übernehmen.
Eine besondere Überraschung war der Besuch von Matthias Fischer als Bürgermeister-Stellvertreter, der, wie er sagte, erstmals vor einem solchen, dieses Mal nicht „närrrischen Auditorium „ am Rednerpult stand. Bei seinen warmherzig gewählten Worten versäumte er nicht auf seine Fützener Wurzeln hinzuweisen und lobte das herausragende intakte Gemeindeleben in Fützen.
Eine regelrechte Liebeserklärung an Fützen machte Pfarrerin Gabriele Remane, die sich, wie sie sagte jede Woche freue, wenn sie nach Fützen zum Religionsunterricht kommen dürfe. Sie, wie auch Matthias Fischer erhielten besonders herzlichen Beifall nach ihrer Ansprache.
Zur weiteren Unterhaltung trug die Jugendkapelle des Musikvereins unter der Leitung von Peter Meister bei. Auch die von den jungen „Eggäsli“ und Ilse Werner vorgetragenen Sketsche wurden mit dankbarem Applaus bedacht. Wie jedes Jahr erhielten die jeweils ältesten und jüngsten anwesenden Bürger ein Weinpräsent überreicht. Dies waren als älteste Bürgerin Olga Selb (90) und Rudolf Hettich (88). Die beiden „Jung-Senioren“ sind Gisela Meister und Erich Spada.
(19.01.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Statistik der Seelsorgeeinheiten Blumberg und Riedböhringen-Hondingen, sowie Altkathol.- und Evangelische Kirchengemeinden

Die Zahlen in Klammern zum Vergleich aus dem Jahr 2007    

                             
                  Taufen   Trauungen   Todesf.  Erstkomm. Firmanden   Eintritte   Austritte    
                                                                                                        Konfirm.
Ev. Kirchengemeinde   2.130 Mitgl.   20 (14)      6  (7)       25  (23)      -            18 (20)       3  (1)      15 (6)

RK. St. Andreas Blbg   2.357 Mitgl.   11 (13)      7  (1)       20  (24)    21  (27)      0 (45)       2  (0)      26 (8)

RK St.Vitus Fützen        470  "          6 (4)       2  (1)        6  (7)        9  (7)       Blbg          0  (0)      1  (0)

RK ST.Gallus,Epfenhofen 198 "          5 (1)       0  (1)        0  (1)        4  (0)       Blbg          0  (0)      0  (0) 

RK St.Martin,Riedöschg   512 "          3 (6)       2  (0)        6  (10)       3  (7)       Blbg          0  (0)     10  (0)

RK St.Cyriak,Kommingen 195 Mgl.       1 (6)       0  (1)        2  (1)        0  (0)       Blbg          0  (0)      0  (0)

RK Achdorf mit Talgem.  359 Mitgl.     8 (5)       1  (3)        5  (8)        2  (1)        -             0  (0)      1  (0)

RK Riedböhringen          675 Mitgl.     5 (8)       3  (3)        5  (7)        8  11)        -             0  (0)      0  (0)

RK Hondingen              389 Mitgl.     7 (1)       1  (2)        3  (2)        0  (8)        -              0  (0)      0  (0)

Altkathol.Kircheng        759Mitgl.      6            0              7              8              23            5            0            
Randen-Wutachtal

Sternsingeraktion 2009: In Klammern (...) = 2008. Blumberg: EURO 1.022,30 (1.371,42) Fützen: 2.256,38 (2.216,28) 
Epfenhofen: 569,70 (666,77) Riedöschingen: 1.342,30 (1.479,76), Kommingen: 971,20 (852,39)
Riedböhringen: 1.428,40 (1.205,17), Achdorf/Aselfingen/Überachen: 546,40 (407,00) Opferdingen: 226,20 (272,50)
Hondingen: 799,87 (782,87)

Riedböhringer Pfargemeindemitglieder spenden großzügig für die Kirchenrenovation
Das gesamte Spendenaufkommen in der Seelsorgeeinheit Riedböhringen-Hondingen belief sich im vergangenen Jahr (10.1.08 bis 10.1.09) auf 25 .034,11 Euro. Darüber hinaus zeigten sich die Gemeindemitglieder von Riedböhringen noch weiter großherzig und spendeten für die Kirchenrenovation im vergangenen Jahr weitere 20.813.31 EURO. Nach dem Finanzierungsplan muss die Pfarrgemeinde 25.000 Euro an Eigenleistung erbringen.
Bei diesem lobenswerten Ergebnis sind Pfarrer Erwin Roser und sein Stiftungsrat nun guter Dinge, dass die  noch fehlenden 5000 Euro bis zum Abschluss der Renovierungsarbeiten, die nach Ende der Frostperiode wieder aufgenommen werden, zusammen kommen. Weitere Spender sind also willkommen.

(16.01.09-Bericht. E. Schüle)

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St. Gallus Senioren
Frisch, fromm und fröhlich in das neue Jahr  
Den Einstieg in das neue Jahr gestalteten die St. Gallus Senioren Epfenhofen am Mittwoch Nachmittag in der "Linde" in Epfenhofen mit viel Schwung.
Nach einer besinnlichen Einstimmung durch die Vorsitzende Inge Fluck ging es Schlag auf Schlag mit Sang und Klang in vollen Tönen. Bei der von Irmgard Fluck präsentierten Hitparade wurde von den auszuwählenden Titeln sogar eine echte Siegerehrung inszeniert.
Damit die heimische Küche künftig die richtige Würze bekommt, verteilte Inge Fluck an alle Anwesenden ein Glas geweihtes Salz. Auch Turnvater Ottmar Brutsche sorgte wieder für wohltuende Leibesübungen.
Mit diesem abwechslungsreichen Auftakt zeigten die Senioren, dass sie auch im neuen Jahr wieder ihren Beitrag zu einem intakten Gemeindeleben leisten werden.
(14.01.09 - Bericht: E. Schüle)

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Sieg für Lisa Basler und Saskia Hauser  
Die Blumberger Tischtennisspielerinnen Lisa Basler und Saskia Hauser waren beim Turnier in Blumberg am vergangenen Wochenende erfolgreich. Lisa Basler siegte in der Gruppe der Mädchen U18. Im Doppel wurde Lisa Basler dann auch gemeinsam mit Saskia Hauser Turniersiegerin.
(14.01.09)

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Neuer Name
Aus Altenwerk Blumberg wurde: St. Andreas Senioren Blumberg  
Mit Gottes Segen, einer feierlichen Eucharistiefeier, zelebriert von Stadtpfarrer Edgar Wunsch, starteten die Senioren von St. Andreas in das neue Jahr. Irene Reitze Vorsitzende des Vorstandteams begrüßte danach im Saal unter der Kirche die Gäste bei einer gemütlichen Kaffeerunde.
Das Veranstaltungsprogramm für das laufende Jahr liegt bereits fest und als nächster Termin findet am 17. Februar eine große Fastnachtsparty statt, zu der alle Konfessionen eingeladen sind.
(14.01.09 - Bericht: E. Schüle)

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Neujahrsempfang 2009
Stefan Scherer nach 40 Jahren Kommunalpolitik verabschiedet  
Seit Jahren war die Stadthalle in Blumberg anlässlich des Neujahrsempfangs nicht mehr so gut besetzt wie am vergangenen Samstag. Der Grund dürfte die Verabschiedung des langjährigen Stadtrates und Bürgermeisterstellvertreters Stefan Scherer gewesen sein.
Der Bürgermeister und weitere Kommunalpolitiker, sowie auch die Parteifreunde, würdigten seine Verdienste für die Stadt und den Landkreis. Scherer war bekanntlich 40 Jahre in der Kommunalpolitik tätig und schied zum Jahresende auf eigenen Wunsch aus dem Gremium des Stadtrates aus.
Neben weiteren Ehrungen gab Bürgermeister Matthias Baumann einen ausführlichen Rückblick über die Entwicklung der Stadt und der Stadtteile. Die Stadtmusik Blumberg unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Michael Jerg umrahmte die Feier mit festlichen Klängen, zu denen beim Abschluss, sowohl beim Badnerlied, als auch bei der Deutschen Nationalhymne, kräftig mitgesungen wurde.
(11.01.09 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Sternsinger unterwegs  
In Fützen wurden nach dem Gottesdienst 5 Gruppen Sternsinger von Pfarrer Edgar Wunsch ausgesandt. Bei ihrem Besuch in den Häusern der Gemeinde erhielten sie Geldspenden. Der Erlös der Sternsingeraktion von Fützen geht an die Fützener Missionsschwester Mechthild Keller, nach Tansania/Afrika. www.sternsinger.de

Auch in Epfenhofen waren die Sternsinger unterwegs. Der Erlös dieser Sternsingeraktion geht auch dieses Jahr an die Missionschwester Veronika Leingruber nach Afrika.
(07.01.09 - Bericht: E. Schüle / Privat)

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Feierlicher Jahresschluss  
Besinnlich ließ die Kirchengemeinde St. Gallus am Silvesterabend das alte Jahr ausklingen. Mit feierlichen Klängen, dazu passte auch das Stück "Ode an die Freude" von Ludwig van Beethoven, umrahmten die "Kommental-Musikanten" unter der Leitung von Lothar Brutsche die Eucharistiefeier.
Stadtpfarrer Edgar Wunsch hatte in seiner Silvesteransprache auch gleich die richtigen Rezepturen für die kommenden 365 Tage parat, die neben vielen anderen Zu - und Wohltaten vor allem als Grundstoff Gottvertrauen beinhalten sollte.
Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Viktor Fluck ließ in seiner Ansprache das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren. Dieses war vor allem geprägt durch den sehr geglückten Umbau im Pfarrhauses. Fluck sah im Zusammenwirken der verschiedenen Vereine das harmonische Gemeindeleben wieder weiter gefestigt.
Für das neue Jahr sind wieder umfangreiche Sanierungsarbeiten in und an der Kirche vorgesehen. Das im Anschluss an den Gottesdienst hervorragend vorgetragene kleine Konzert der Kommental-Musikanten hätte einen größeren Zuspruch verdient. Mit Stücken wie Mood-Romantik, Mary's Boy Child oder Winter Wonderland hatten die Musiker ein wohl dosiertes Programm gewählt, wobei das Finale, "Die Petersburger Schlittenfahrt" die Gäste recht drastisch auf die anschließend draußen wartende Rutschpartie bei Eisregen und nachfolgendem Schneetreiben einstimmte.
(02.01.09 - Bericht: E. Schüle)

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