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Aktualisiert am: 21.07.2014

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Aktuelle Meldungen


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Ortsvorsteher Georg Schloms würdigt die Arbeit seines Vorgängers
Ortschaftsrat nimmt Arbeit auf
Dieselqualm im Randenwald
Hilfe für Mutter und Kind
Freischwimmbad Fützen eröffnet

Erntezeit in Fützen
St. Gallus Senioren froh vereint
Neue Ära beginnt
Neue Ministranten
Fronleichnam in Epfenhofen
St. Gallus-Senioren sind lustige Leut'
Altenwerk Fützen-Riedöschingen
“Vitsfest” in Fützen
Priesterjubiläum in Fützen
Pfarrer Julius Dreher feiert
Fützen eine beliebte Wohngemeinde
40-jähriges Priesterjubiläum
Öschprozession
Projekttage in der Grundschule Fützen
Nachrichten aus der Schweiz
Landfrauen mögen’s süß und deftig
Sparkasse feiert Geburtstag
Wasserreservoir nimmt Gestalt an
Vom Honigsammler zum Wabenkünstler
Erste Grünfutterernte
Maiandacht in Riedöschingen
Erstkommunion in Fützen
Muttertag naht
Maiennacht in Fützen
Landfrauen auf Käsetour
Chaoten ramponieren wieder Bielwasenhütte
Prüfungen für Feuerwehrnachwuchs
Feierliche Ostergottesdienste
Die Glocken schweigen
Vandalen hausen bei der Bielwasenhütte
Sportverein Fützen auf der Bühne
Museumsbahn markiert ihre Spur
Palmsonntag in Blumberg

Feuerwehr sammelt Schrott
Morgenandacht für Frühaufsteher

St. Gallus Senioren auf der Suche nach Gott
Wasserversorgung Fützen
Altenwerk Fützen
Suppensonntag der Pfarrgemeinde
Geschäftsübergabe
Kommunalwahlen 2014
Frühjahrsputz in Fützen
Mehr Druck
Erste-Hilfe-Kurs
Frühjahrsputz in den Wutachflühen
Weltgebetstag Fützen
Frühlingserwachen in Fützen
Fützen total närrisch
Sturm aufs Rathaus
Maschinengemeinschaft Fützen
Lustige Vögel
Fasnet im Anmarsch
Rückschau bei St. Vitus
Bäume weichen für Neupflanzung
Unterricht im Glockenturm
Randenhof Fützen in Schweizerhand
Gutes Sammelergebnis
Seniorennachmittag in Fützen
Stadtpfarrer sendet Sternsinger aus

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Blumberg

 

 


Ortsvorsteher Georg Schloms würdigt die Arbeit seines Vorgängers    rotatene
Einen besseren Rahmen für die Würdigung der langjährigen Arbeit als Kommunalpolitiker von Ewald Gut beim Sommerkonzert des Musikvereins "Eintracht" Fützen hätte dessen Nachfolger Georg Schloms anlässlich des gelungenen Freiluft-Sommerkonzertes am vergangenen Samstagabend nicht finden können.
Im Namen der ganzen Bürgerschaft dankte Schloms Ewald Gut, aber auch dessen Kollegen Arnold Gleichauf und Hermann Keller, die ebenfalls nicht mehr bei der Wahl zum Ortschaftsrat kandidiert hatten, für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle ihrer Dorfheimat.
Die Geehrten erhielten zum Andenken jeweils eine Collage über das Dorfgeschehen der zurückliegenden Jahre überreicht. Annemarie Gut, die Ihrem Ehemann, dem "Schultes" von Fützen in den vergangenen 25 Jahren sehr oft den Rücken freigehalten hatte, wurde mit einem Blumenstrauß bedacht.
Auch beim Musikverein gab es an diesem Abend weitere Ehrungen. Darüber, sowie über den Verlauf dieser gut besuchten Abendveranstaltung, berichten die Tageszeitungen.
(21.07.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Ortschaftsrat nimmt Arbeit auf   rotatene

Bei sengender Hitze trafen sich Mitglieder des neu gewählten Ortschaftsrates am vergangenen Samstag zur ersten Zusammenkunft und "Arbeitssitzung" auf dem Friedhof. Es galt, eine effiziente Bestandsaufnahme über die derzeitige Belegung der Grabstellen und die künftige Vorgehensweise bei der Ausweisung von Grabstellen, auch mit Blick auf die steigende Zahl von gewünschten Urnengräbern, zu erhalten.
Beachtung bei der Begehung fanden auch die zum Teil verwaisten Gräber, bei denen keine Hinterbliebenen mehr im Ort sind und die Ruhefrist abgelaufen ist. Aber auch der Zustand der kranken Baumkulturen entlang des Weges, sowie der Austritt von Grundwasser auf den Gehwegen bei nasser Witterung wurden in Text und Bildern festgehalten. Auch die Leichenhalle wurde einer Inspektion unterzogen. Bei der nächsten Sitzung soll nun ein Maßnahmen-Katalog erarbeitet werden.
(21.07.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Dieselqualm im Randenwald   rotatene
Bei angenehmen Temperaturen trafen sie die "Oldtimer-Freunde-Blumberg" zu einer rustikalen Grillfete bei der Randenhütte Fützen. Die Idee für diese Ausfahrt entstand beim monatlichen Treffen.
Die Mitglieder, eine lose Vereinigung von Gleichgesinnten und begeisterungsfähigen Männern für alte Techniken, aus Blumberg, Fützen, Achdorf, Epfenhofen, Mundelfingen, Riedböhringen und Riedöschingen trafen mit einiger Verzögerung schnaufend auf den Randenhöhen ein, da ein altehrwürdiger "Hanomag" auf der Hinfahrt beim "Buchener-Stumpen" den Geist aufgab.
Der älteste Traktor an diesem Tag vor Ort war ein "Kramer" Baujahr 1952 von Herbert Kiefer. Weitere Oldies hießen: Fahr, Hanomag, MAN, Massey Ferguson, Wahl, Schlüter und John Deere-Lanz und nicht zuletzt ein PKW-Trabi 1989.
Der verzögerte Auftakt tat der nachfolgenden Männer-Sause keinen Abbruch und die nicht nur technisch, sondern auch naturverbundenen Männer traten erst bei Dunkelheit mit ihren "Spielzeugen" wieder den Heimweg an.
Die Traktoren-Freunde heißen neue Gäste herzlich willkommen. Auskunft bei Nikolaus Greitmann,
www.oldtimer-blumberg.de
(21.07.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Hilfe für Mutter und Kind
Vom akuten Abdomen bis zum Zeckenbiss
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Auch die zweite Veranstaltung: "Erste Hilfe Kurs am Kind", das die Mutter-Kind-Gruppe angeboten hatte, fand wieder einen guten Zuspruch. Als Dozent hatten die Leiterinnen der Mutter-Kind-Gruppe Hans-Josef Schneider vom Roten Kreuz Kreisverband Waldshut eingeladen. Dieser verstand es, in seinem pragmatischen Vortrag über sechs Stunden (ohne Mittagspause) wertvolle Anregungen bei den vielseitigen Vorkommnissen in der ganzen Familie zu vermitteln.
Dabei ging es nicht nur um Notfälle im Bereich von Unfällen. Notfallsituationen wie Bewusstlosigkeit, Nasenbluten, Verbrennungen, Bauchschmerzen, Vergiftungen oder Zeckenbisse wurden ebenso intensiv besprochen und teilweise an und mit den Teilnehmerinnen geübt.
Die Teilnehmer erhielten eine Bescheinigung, diese kann bei Bedarf bei der Weiterbildung zur Tagespflegeperson als Bestandteil der Bewerbungsunterlagen hilfreich sein. Da bereits wieder Interesse an der Fortführung dieses Kurses vorliegt, ist für den Herbst ein weiteres Seminar geplant.
Eine Anmeldeliste liegt bereits bei Michelle Günthner, Tel. 07702/4791 297 vor. Des Weiteren ist ein Kinderkleider-Basar (Kleider, Spielzeug Kinderwagen) in Vorbereitung. Näheres wird rechtzeitig in der Presse bekannt gegeben.
(21.07.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Freischwimmbad Fützen eröffnet  
Seit Errichtung des Dorfpavillons wird dieser nicht nur von den Fützener Bürgern als Treffpunkt genutzt, sondern auch von Touristen und
Gästen. Eine ebensolche Anziehungskraft vor allem auf die Kinder aber hat der große Stein mit dem quellenden Brunnen. Täglich wird hier geplanscht und gespritzt, obwohl der markante Brunnen hierfür gar nicht vorgesehen ist.
Doch die Stadtväter drücken wohl, so lange nichts passiert, gerne ein Auge zu. Im Bild besuchte eine in Fützen zu Besuch weilende Mutter mit ihren beiden Mädchen die quirlende "Badelandschaft" und Tochter Cheyenne freute sich im Eva-Kostüm über das sprudelnde Nass.
(18.07.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Erntezeit in Fützen  
Bei 29° Wärme hat gestern in Fützen die Erntezeit begonnen. Zunächst ist es die Wintergerste die gedroschen wird. Den ersten Acker Wintergerste erntete Dieter Gleichauf am Buchberg. Insgesamt baut er dieses Jahr 14 Hektar Gerste an. Diese wird zum größten für Futterzwecke eingelagert, ein kleiner Teil als Saatgut abgegrenzt.
Über das Ergebnis der diesjährigen Ernte kann noch keine Aussage gemacht werden, mit dem Ertrag der gestrigen Ernte am Buchberg in Menge und Qualität sind Dieter Gleichauf und seine Frau Doris jedoch sehr zufrieden.
14 Hektar Gerste ist, so der Vollerwerbslandwirt, neben weiterem Grün- und Ackerland sind aus heutiger Sicht eine Kleinigkeit, jedoch zählten Bauern mit insgesamt 14 Hektar Feld-und Ackerland vor 50 Jahren in Fützen zu den Großbauern, ein mittlerer Betrieb bewirtschaftete 8 - 10 Hektar Land. Wenn das Wetter anhält, wird bis in 10 Tagen der Raps geerntet.
(18.04.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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St. Gallus Senioren froh vereint  
Im abgelegenen Obstgarten von Ottmar Brutsche veranstalteten die St. Gallus-Senioren in gemütlicher Runde ihren alljährlichen Grillnachmittag. Trotz sommerlicher 27° Wärme war es unter den schattigen Bäumen recht gemütlich. Kaffee, Kuchen und später das reichhaltige Salatbüffet und das deftige Grillgut ließen keine Wünsche offen.
Auch ohne Musikbegleitung wurde kräftig gesungen. Sketsche und Witze taten das Übrige zur guten Stimmung. Ottmar Brutsche in seiner Doppelfunktion als Turnvater und Grillmeister hielt die gut gelaunten Senioren auf Trab, so dass es bereits dunkelte, als man hochzufrieden den Heimweg antrat.
Am Mittwoch, den 6. August haben die Senioren Gelegenheit, ihren Heimatort bei der geplanten Fahrt mit der Museumsbahn buchstäblich rundherum und von "Oben" in Augenschein zu nehmen. Anmeldungen hierzu soweit noch nicht geschehen, baldmöglich bei der Vorsitzenden Inge Fluck.
(18.04.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Neue Ära beginnt - Georg Schloms Nachfolger von Ewald Gut als Ortsvorsteher      
Ewald Gut sagt ohne Zorn adieu
„Macht euern Dreck alleine“ soll der sächsische König Friedrich August III. am 13. November 1918 gesagt haben.
Diesen Eindruck hatte man bei der Abschiedsrunde von Ewald Gut bei seinen bewegten Gruß- und Dankesworten am vergangenen Montagabend im Bürgersaal jedoch nicht . Es schien, dass er inzwischen mit sich und der Welt im Reinen sei und ohne Zorn, aber mit berechtigtem Stolz und Genugtuung auf seine 25-jährige Tätigkeit, davon fast 20 Jahre als Ortsvorsteher seiner Heimatgemeinde, zurückblickt.
Seine Grußworte galten zunächst neben den 26 anwesenden Bürgern, seinen Ratskollegen, vor allem aber auch Bürgermeisterstellvertreter Rainer Gradinger, sowie den Gästen aus Blumberg und Epfenhofen. Ein Rückblick auf 25 Jahre Arbeit würde, so Gut, den zeitlichen Rahmen des Abends sprengen, doch die Rückschau auf die letzte Wahlperiode von 2009 bis 2014 sei ein Spiegelbild dessen, was er zusammen mit dem jeweiligen Ratsgremium bewegt habe und zeige auf, wie sich Fützen in den zurückliegenden Jahren sehr zum Wohle der Bürger, aber auch als Stadtteil von Blumberg verändert habe.
Der Ausbau der Ortsstraßen und Wirtschaftswege, Renovierungsmaßnahmen an der Buchberghalle und der Leichenhalle, Aufwertung der Straßenbeleuchtung, die Verbesserung der Wasserversorgung zu den Siedlungen, wie auch der derzeit im Bau befindliche neue Wasserhochbehälter, die Erschließung von Baugelände für junge Familien, waren nur einige, besonders hervorzuhebende Maßnahmen. Nicht ohne Spannungsfelder verlief die Umnutzung des ehemaligen „Milchhäusle“ zum Dorfpavillon, der inzwischen ortsbildprägend von den Bürgern wie von Touristen als Treffpunkt gerne angenommen werde.
Mit Genugtuung blickte der scheidende Schultes auf die gelungene und sehr erfolgreiche Jubiläumsfeier „925 Jahre Fützen“ zurück. Auf die zeitnahe Fortsetzung der Renovierungsarbeiten nach den Sommerferien am Schul- und Rathaus, wie auch am Feuerwehrgerätehaus will Gut auch nach seiner „Pensionierung“ ein waches Auge haben.
Lang war sodann die Liste der Dankesworte an die Menschen und Institutionen, mit denen der scheidende Ortsvorsteher und Gemeinderat in den langen Jahren zu tun hatte . Sein Dank für das konstruktive und teilweise freundschaftliche Miteinander ging an die Ratskollegen, an die örtlichen Vereine, die Landfrauen, die Feuerwehr, an die Stadtverwaltung (auch an den Bürgermeister) und alle Verwaltungsstellen. Besonders seinem langjährigen Stellvertreter und Weggefährten Arnold Gleichauf, der ihm immer beigestanden sei, wenn es auch mal nicht so gut lief, zollte er hohe Wertschätzung.
Nach den im weiteren Verlauf der Sitzung in einmütiger Zustimmung erarbeiteten Wahlvorschläge (wir berichteten) zum neuen Ortsvorsteher (Georg Schloms) und dessen Stellvertreterin (Mathilde Gleichauf) erfolgte die Verpflichtung des neuen Ratsgremiums.
Bürgermeisterstellvertreter Rainer Gradinger informierte die Wieder- und Neugewählten in Verbindung mit seinen Grußworten über die Richtlinien bei der Arbeit des Ortschaftsrates, freute sich aber auch, dass es in Fützen gelungen sei, auch junge Bürger für die verantwortungsvolle Arbeit im Ortschafts- und Gemeinderat zu gewinnen. Zum neuen Protokollführer wurde Florian Siegwart gewählt.
Gradinger informierte aber auch darüber, dass die endgültige Entscheidung über die getroffene Wahl der Personalausstattung im neuen Ortschaftrat im Gemeinderat in Blumberg getroffen werde. Der Termin hierfür ist bereits auf den 3. Juli festgelegt. Hier erfolgt auch die offizielle Verabschiedung von Ewald Gut.
Im Namen des Gemeinderates dankte Gradinger Ewald Gut für die lange und konstruktive Zusammenarbeit, wenn es auch manchmal nicht leicht war, einen tragfähigen gemeinsamen Konsens zu finden, schließlich meinte der Stellvertreter des Bürgermeisters hierzu launig, sei es bei den Ortsvorstehern verständlicherweise oft so wie in Brüssel, wo England auch permanent versuche, für das Königreich eine Sonderstellung im vereinten Europa zu erstreiten.
Beim letzten Tagesordnungspunkt Bürgerwünsche meldete sich Manfred Bouillon aus Blumberg und zog den Vergleich zwischen dem Neubeginn bei der Fützener Ortsverwaltung und der erfolgten Jagdverpachtung in den Blumberger Distrikten und bot der Fützener Ortsverwaltung und den Landwirten im Namen der Jagdherren die Hand zu einer guten Zusammenarbeit.
Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Wahl des neuen Ortsvorstehers und seiner Stellvertreterin in Fützen ein absolutes Novum darstellt. In der Ortschronik kann man nämlich nachlesen, dass die gewählten Bürgermeister seit 150 Jahren stets Fützener Wurzeln hatten. Die nun geschaffene neue Situation aber zeigt, dass man in Fützen mit Blick auf das Wahlergebnis durchaus auch offen für Neues ist, schließlich stand die Wiege von Georg Schloms am Niederrhein und seine Stellvertreterin Mathilde Gleichauf (Greinacher) erblickte in Meßkirch das Licht der Welt.
Bleibt zu hoffen, dass neues Blut und neue Gene sich wohltuend auf die weitere Entwicklung der Dorfgemeinschaft auswirkt.
(25.06.14 – Bericht und Bilder: Erich Schüle)

Abschieds- und Dankesworte des neuen Ortsvorstehers Georg Schloms an seinen Vorgänger
Werte Anwesende und Mitbürger,
im Namen des Ortschaftsrates habe ich die ehrenvolle Aufgabe, Ewald Gut nach 25 Jahren im Ortschaftsrat sowie 20 Jahren als Ortsvorsteher in den wohlverdienten Stand des „gemeinen“ Fützener Bürgers zu verabschieden.
Seit 1989 hat sich Ewald im Ortschaftrat engagiert und schon in dieser ersten Periode nach dem Tod von Ortsvorsteher Erich Wild Anfang 1995 das Amt des Ortsvorstehers übernommen.
Mit viel Tatendrang und persönlichem Einsatz hat er sich den verschiedenen Aufgaben gewidmet und dabei auch sein großes berufliches Wissen eingebracht. 1994/1995 war das Thema Ortsdurchfahrt natürlich von großem Interesse und ich muss gestehen, dass ich auch schon vergessen hatte, dass Fützen damals einen Fußgängerüberweg mit Ampel besaß, für die hart gekämpft wurde.
Nach der realisierten Umgehungsstraße hat Ewald einige Meilensteine in Fützen gesetzt und begleitet - unter anderem die Kanalisation in der Zubergasse, den Umbau der alten „Gefriere“ in das Heim der Landfrauen, Renovierung von Dach und Fassade der Halle, Wanderwege mit Aussichtsplätzen und sich intensiv dem Ortsbild um das Rathaus gewidmet.
Dies geht vom immer noch währenden Einsatz für den Erhalt des Rat- und Schulhauses sowohl als Gebäude als auch in der Funktion als Ortsteilschule, über den Abriss des Milchhäusles über das Geländer der Kommenbachbrücke bis zur Neugestaltung des Pavillons der nun unseren Ortsmittelpunkt abrundet, in dem wir eine sehr erfolgreiche 925-Jahr Feier mit Hilfe aller Vereine erleben durften. Bei all diesen Projekten konntest du die Bürger und den Ortschaftsrat hinter dir versammeln, so alle Fützemer mit ein wenig Stolz auf das Geleistete zurückschauen können.
Ich möchte bei dieser Gelegenheit ganz besonders deiner Frau Annemarie danken, die dich auch in den zuweilen sehr schweren Stunden stets unterstützt hat und auf vielfältige Weise wie z.B. der Hüttenvermietung oder dem Schriftverkehr tatkräftig geholfen hat.
Der Ortschaftsrat wird deinen sowie Arnolds und Hermanns Einsatz anlässlich des Sommerkonzerts des Musikvereins am 19.Juli öffentlich würdigen; ein Termin auf den wir uns alle freuen und dich als stets für das gute Wetter bei Festivitäten Zuständigen bitten, wieder für reichlich Sonnenschein zu sorgen.
Danken möchte ich dir persönlich, dass du mich für die Mitarbeit in der Ortspolitik begeistern konntest, die Arbeit im Ortschaftsrat stets von Teamgeist geprägt war und ich daher die Motivation bekam, dein Amt weiterzuführen zu wollen.
Ich wünsche Annemarie und dir die wohlverdiente vermehrte Freizeit, von der ich sicher bin das ihr sie zu nutzen und genießen wisst.

      Namensliste des am 25. Mai 2014 neu gewählten Ortschaftsrat-Gremiums von Fützen

      (in alphabetischer Reigenfolge)

      01 Fischer Jürgen (48)  Oberverwaltungsrat

      02 Gleichauf Mathilde (54) Altenpflegerin

      03 Gut Michael (30) Metzgermeister

      04 Jakob Joachim (44) Technischer Kaufmann

      05 Meister Stefan (51) Landwirtschaftsmeister

      06 Siegwart Florian (30) Verkaufsberater

      07 Schloms Georg (57) Techn. Unternehmensberater

      08 Stoffler Philipp (31) KFZ-Techniker-Meister

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Neue Messdiener für St. Vitus  
Nach dem Zugang von drei Ministranten stehen den Pfarrherren Karlheinz Brandl und Peter Walter in Fützen wieder 17 Assistenten/innen am Alter zur Seite. In der Sonntagsmesse stellten sich Leni und Marie Basler, sowie Daniel Maier den Kirchenbesuchern vor. Pfarrer Brandl segnete die Neuen und die Oberministrantinnen Nicole und Theresa Gleichauf überreichten die Ministrantenplakette samt Ausweis. Pfarrer Brandl würdigte die Entscheidung der drei Jugendlichen, sich in der heutigen Zeit für den Dienst am Altar zur Verfügung zu stellen.
(22.06.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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vorne von links: Marie Basler,
Daniel Maier, Leni Basler,
hinten von links die Oberministrantinnen
Nicole und Theresa Gleichauf,
Stadtpfarrer Karlheinz Brandl

 

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Fronleichnam in Epfenhofen  
Mit einem feierlichen Gottesdienst feierte die Pfarrgemeinde St. Gallus das Fronleichnamsfest. Die "Kommentaler" begleiteten die von Pfarrer Peter Walter zelebrierte Hl. Messe. Danach folgte eine Prozession in den nahen Pfarrhausgarten, wo die Fürbitten vorgetragen wurden. Der Abschluss mit sakramentalem Segen erfolgte in der Kirche.
Das kunstvolle Motivbild (Schatztruhe) gestaltete, wie alljährlich, Silke Leingruber mit ihrer KJG-Gruppe, in Ermangelung von Blumen mit Mineralien. Bei strahlender Morgensonne erfreuten die "Kommentaler" nach dem Gottesdienst die Kirchenbesucher noch mit einem schmissigen Platzkonzert.
(19.06.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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St. Gallus-Senioren sind lustige Leut'  
Lustig ist das Zigeunerleben und andere frohe Lieder schallten bei der Zusammenkunft der Epfenhofener Senioren durch das Landhotel "Löwen".
Wie bei jedem monatlichen Treffen dürfen sich die Jubilare der zurückliegenden Tage ihr Lieblinsglied wünschen. Nach der obligatorischen Kaffeerunde entführte Ottmar Brutsche die Gäste in einer herrlichen Bilderschau auf die Blumeninsel Mainau.
Zum nächsten Termin lud die Vorsitzende Inge Fluck auf den 8. Juli zum alljährlichen beliebten Grillnachmittag in den Obstgarten von Grillmeister Ottmar Brutsche ein.
(19.06.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Altenwerk Fützen-Riedöschingen
Sang und Klang bei Kaffee und Kuchen  

Einen "Volkstümlichen Nachmittag" als Selbstdarsteller gönnten sich die Senioren aus Riedöschingen und Fützen im gemütlichen "Hegauer Hof". Die Bäckersleute hatten wieder extra edle Torten gebacken und die Stücke waren echt "christlich" bemessen.
Ewald Wilhelm und Ernst Keller arbeiteten sich erneut unermüdlich mit dem Akkordeon durch die Liederbücher mit den alten volkstümlichen Weisen. Dazwischen wurden humorvoll Geschichten aus der guten alten Zeit vorgetragen. Eingangs war aber auch der kranken und zuletzt verstorbenen Mitglieder gedacht worden.
Das nächste Treffen findet wieder in Riedöschingen statt. Am 21. Juli wollen sich die Senioren beim "Isidorifest" in der Kaffeestube zum gemütlichen Hock zusammenfinden.
(19.06.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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" Vitsfest" in Fützen
Kirchengemeinde Fützen feiert seinen Namenspatron St. Vitus  

Nach alter Überlieferung feiern die Katholischen Christen alljährlich am 15. Juni den Gedenktag des Kirchenheiligen St. Vitus als Märtyrer und einer der 14. Nothelfer.
In Fützen wurde dieser Tag im Doppelpack mit dem vorgezogenen Fronleichnamsfest begangen. Mit viel Mühe waren tags zuvor auf den Fluren die nur noch wenigen verfügbaren Blumen für die Gestaltung der Altäre beim Pfarrhaus und beim Landfrauenheim gesammelt worden.
Nach dem Festgottesdienst ging die vom Musikverein Fützen unter der Leitung von Carolin Gleichauf angeführte feierliche Prozession durch den Ort zu den Altären, wo Stadtpfarrer Karlheinz Brandl und die Lektorinnen das Evangelium verkündeten und der Seelsorger nach den Fürbitten den sakramentalen Segen erteilte. An Fronleichnam wird der Leib Jesu Christi in Gestalt der Hostie in der Monstranz vom Priester unter einem Baldachin (Himmel) als sichtbares Zeichen des Glaubens durch den Ort getragen. Die Ausgestaltung der Altäre übernehmen seit Jahren beim Pfarrhaus die Scholamitglieder, beim Landfrauenheim die Ministranten und die Landfrauen.
Den weltlichen Teil des Festes feierte die Gemeinde beim gemeinsamen Mittagessen und einem gepflegten Kuchenbüffet in guter Gemeinschaftspflege im Pfarrhauskeller. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ursula Arlt bedankte sich bei allen Helfern und Gästen, die wiederum zum Gelingen des Festes, dieses Jahr bei herrlichem Sommerwetter , beigetragen haben. Der Erlös hieraus wird vom Pfarrgemeinderat der Finanzierung der laufenden Renovation der Antoniuskapelle zugeführt.
Im Fützener Ortswappen ist bekanntlich der Hl. Vitus abgebildet und nach alten Unterlagen ist der Name Fützen aus dem Namen "Vitusheim" abgeleitet. Die repräsentativste Gedenkstätte für den Heiligen ist wohl der "Veitsdom" auf dem Gelände der Prager Burg im heutigen Tschechien. St. Vitus ist der Schutzpatron der Apotheker, Gastwirte, Bierbrauer, Winzer und Kupferschmiede.
(15.06.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Priesterjubiläum in Fützen  
In einer würdigen Eucharistiefeier und im pfingstlichen Geist feierte die Seelsorgeeinheit Blumberg am Pfingstmontag in der Pfarrkirche St. Vitus das Diamantene Priesterjubiläum von Pfarrer i.R. Julius Dreher.
Leicht abgewandelt nach dem Johanneswort (3:8): Der Geist (Wind) weht wo er will, mag der Geist Gottes am 30. Mai 1954 den jungen 28-jährigen Theologiestudenten vom Heuberg, Julius Fidelis Dreher, umweht haben, als er im Münster zu Freiburg mit dem Segen (Geist) Gottes von Weihbischof Eugen Seiterich zum Priester geweiht wurde.
"Christus ist für mich das Leben" (Phil 1,21), war an jenem Tag und bis heute der Primiz- und Wahlspruch des jungen Priesters. Mit dieser selbst gewählten Vorgabe begann aber auch mit diesem Tag die nicht immer leichte "Arbeit im Weinberg des Herrn". (Siehe Infokasten).
Am Pfingsttag aber war es dem Jubilar nun vergönnt, auf seine lange seelsorgerische Arbeit wohl zufrieden zurückzublicken. Verwandte, Freunde und die ganze Kirchengemeinde gaben dem geschätzten Jubilar die Ehre und begleiteten ihn an diesem großen Ehrentag in einer ansprechenden Feierstunde und Heiligen Messe an seinem langjährigen Wirkungsort in der herrlichen Barockkirche von Fützen, der südlichsten Pfarrgemeinde innerhalb des Dekanats "Schwarzwald Baar".
Stadtpfarrer Karlheinz Brandl als Hausherr begrüßte die Festversammlung, vor allem aber die heute zu feiernden Jubilare, Julius Dreher und Peter Walter. Sein besonderer Gruß galt auch Dekan Josef Fischer von der Münsterpfarrei Villingen, sowie dem Amtsbruder und Freund von Julius Dreher, Julius Auer (86) aus Engelswies.
100 Jahre Priesterschaft feiern zu dürfen, meinte der Dekan, sei schon eine besondere Freude und Gnade, für die Gemeinde, die Seelsorger, aber auch ein besonderes Verdienst im Dienste von Jesus Christus tätig sein zu dürfen.
Pfarrer i. R. Julius Auer hob die vielen Gemeinsamkeiten, die die beiden Senioren miteinander erlebt hätten, für die Kirche gewirkt, manchmal auch gelitten, doch auch viel Freude gehabt zu haben hervor. Natürlich schmerze es sehr, wenn der Priester heute oft vor leeren Bänken stehe oder gar Kirchen abgerissen werden. Schlussendlich gelte es aber heute, dem Herrgott Dank für die Berufung in seinen Dienst zu sagen. In den Dank schlossen Dekan und Amtsbrüder den Wunsch um weiteres Gottvertrauen und Gelassenheit ein. Auch Pfarrkooperator Peter Walter, der vor wenigen Tagen sein 40-jähriges Priesterjubiläum feierte, wurde immer wieder in die Lob -und Dankesworte eingebunden.
Präsente mit verbindlichen Worten überreichten auch die beiden Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Ursula Arlt, Fützen und Heidi Merk, Blumberg. Das feierliche Amt zelebrierte Dekan Josef Fischer mit den Konzelebranten. Der Gottesdienst wurde stimmungsvoll von der Schola unter der Leitung von Renate Günthner untermalt, an der Orgel Elke Ringwald-Speck. Mit dem speziell für die Jubilare ausgesuchten Abschlusslied: "Ein Leben gegeben für den Herrn der Welt, ein Leben gegeben, für das, was wirklich zählt", warmherzig vorgetragen von Renate Günthner und mit dem Gruß an die Muttergottes schloss der feierliche Dankgottesdienst.
Doch auch auf dem Kirchplatz wartete danach eine große Zahl von Gratulanten, um den Jubilaren Dank und Anerkennung auszusprechen.
(10.06.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

drePfarrer i.R. Julius Fidelis Dreher, geboren am 28.Januar 1928 in Frohnstetten/Stetten am Kalten Markt, Abitur in Konstanz, Theologiestudium in Freiburg und St. Peter, am 30. Mai 1954 von Weihbischof Eugen Seiterich zum Priester geweiht. Primiz am 6. Juni 1954 in der Heimatgemeinde Frohnstetten. Primizspruch: Christus ist für mich das Leben (Phil 1,21).
Wirkungsstätten als Seelsorger waren Forchheim, Waghäusel, Hügelsheim, Gottmadingen, Wilflingen/Rottweil, Göggingen / Meßkirch, sowie Bermatingen.
1980 – 1985 Dekanatspräses d. Kirchenchöre im Dekanat Meßkirch. Im Priesterrat von 1973 - 1977.
Von 1986 bis 1997 Pfarrer von Fützen und Epfenhofen in der Seelsorgeeinheit Blumberg. Danach noch tätig als Aushilfe bis zu seinem 85. Geburtstag im Jahre 2013. Privater Ruhesitz in Fützen.

Wa 2Pfarrer Piotr (Peter) Walter (66), geboren in Kattowitz/Oberschlesien, studierte in Breslau Theologie und wurde 1974 zum Priester geweiht. Sein Primizspruch lautete: Aby Wszyscy byli jedno - bis wir alle eins werden (Joh 17,21).
Am 21.Dezember 2006 wurde er von Erzbischof Robert Zollitsch in die Erzdiözese Freiburg incardiniert. Ein Jahr wirkte er als Kaplan in Kuppenheim bei Rastatt. Zum 1. Oktober 2004 wurde er der Seelsorgeeinheit Blumberg zur Unterstützung des damaligen Pfarrer Edgar Wunsch zugewiesen. Heute betreut er seelsorgerisch zusammen mit Stadtpfarrer Karlheinz Brandl als Pfarrkooperator die Seelsorgeeinheit Blumberg. Pfarrer Walter hat seinen Wohnsitz in Riedöschingen.

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Pfarrer Julius Dreher feiert
Vor 60 Jahren zum Priester geweiht     

Am bevorstehenden Pfingstfest feiert Pfarrer i.R. Julius Dreher in der Kirche St. Vitus in Fützen sein Diamantenes Priesterjubiläum. Vor 60 Jahren, am 30. Mai 1954, wurde der Geistliche von Erzbischof Eugen Seiterich in Freiburg zum Priester geweiht. Am darauf folgenden 6. Juni erfolgte die Primizfeier in seiner Heimatgemeinde.
In Frohnstetten (Stetten a. k. M.) am 28.1928 geboren, besuchte Dreher das altsprachliche Gynnasium in Konstanz. Dem folgten acht Semester Theologie und Philosophie in Freiburg und St. Peter. Seine Wirkungsstätten als Seelsorger waren Waghäusel, Hügelsheim, Gottmadingen, Wilflingen bei Rottweil und zuletzt Bermatingen (Bodenseekreis), bevor er 1987 nach Fützen kam, wo ihm vom Erzbischof auch alsbald die seelsorgerische Betreuung und Verwaltung der benachbarten Kirchengemeinde St. Gallus, Epfenhofen, übertragen wurde.
Wie viele seiner Amtsbrüder, entwickelte sich der Seelsorger auch bald zu einem sogenannten "Baupfarrer". Schon an seinen vorherigen Wirkungsstätten renovierte er die Kirchen, in Wilflingen baute er ein neues Pfarrhaus. So erfolgte im Jahre 1990/91 die Außensanierung der Pfarrkirche Fützen, später auch die Innenrenovation der Pfarrkirche St. Gallus in Epfenhofen. Auch die Vorplanungen und Finanzierungsmodalitäten der großen Innenrenovation der Kirche in Fützen (1999) trugen noch seine Handschrift.
Aber auch als Seelsorger und Religionslehrer verschaffte sich der Ortspfarrer hohe Anerkennung. Dem offiziellen Ruhestand im Jahre 1997 folgten aber noch mehrere Jahre als "Reservist", das heißt, Julius Dreher sprang überall ein wo es "brannte", sei es als Mitzelebrant, Beichtvater, bei Beerdigungen oder Tauffeiern. Dankbar nahmen vor allem die älteren Gemeindemitglieder sein Angebot an, noch weitere 15 Jahre jeden Montag eine heilige Messe zu zelebrieren. Doch im Januar 2013 beendete er dann endgültig seinen "Dienst am Altar".
Längst war aber Fützen auch privat seine Heimat geworden. Im Hause seiner früheren Haushälterin Mathilde Gleichauf (Greinacher) und deren Familienangehörigen fand er liebevolle Aufnahme in einer eigens für ihn eingerichteten Einliegerwohnung. Auch heute nimmt der Jubilar als Bürger der Gemeinde noch regen Anteil am Gemeindeleben, unternimmt Ausflüge und gehört zu den regelmäßigen Besuchern der Veranstaltungen beim Altenwerk, aber auch bei den Vereinen.
Die Krönung seiner verdienstvollen Arbeit "im Weinberg des Herrn" wird dem Jubilar nun am kommenden Pfingstmontag zuteil. Unter der Leitung von Stadtpfarrer Karlheinz Brandl und mit Hauptzelebrant Dekan Josef Fischer von der Münsterpfarrei Villingen, wird um 10,30 Uhr in einer, von der Schola umrahmten Liturgiefeier, das Diamantene Priesterjubiläum mit der Gemeinde und einem großen Freundeskreis des Jubilars gefeiert. Die Festpredigt hält ein langjähriger Freund und Weggefährte des Jubilars, Pfarrer i.R. Julius Auer (Jahrgang 1926) aus Engelswies bei Meßkirch. Mitzelebrant wird dabei auch Pfarrkooperator Peter Walter von der Seelsorgeeinheit Blumberg sein, der in diesen Tagen ebenfalls sein 40. Priesterjubiläum feiern konnte. Die weltliche Feier findet im örtlichen Gasthaus zum "Kranz" statt.
(06.06.14 – Bericht: E. Schüle)

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Fützen eine beliebte Wohngemeinde
Junge Familien werden heimisch        

Da sage noch einer, die Dörfer sterben aus. Dies scheint für die Wohngemeinde Fützen, dem südlichen Stadtteil von Blumberg, derzeit nicht zuzutreffen. Denn die Zahl der jungen Familien steigt kontinuierlich.
So treffen sich jeden Donnerstag gut ein Dutzend junge Frauen (Mutter- Kind- Gruppe), Mütter mit ihren Babys zum Gedankenaustausch im Pfarrhauskeller, wo sie in einem Nebenraum ein Depot für kleinkindgerechtes Spielzeug angelegt haben, oder man trifft sie bei schönem Wetter auf dem Kinderspielplatz.
Ein Großteil der jungen Frauen ist durch Heirat oder die eingegangene Lebensgemeinschaft von auswärts nach Fützen gekommen und die jungen Familien fühlen sich in der beschaulichen Dorfgemeinschaft wohl und angenommen. Inzwischen kommen sogar sporadisch auch Mütter aus Blumberg, Randen und Riedöschingen, welche die angenehme Atmosphäre unter den jungen Müttern schätzen.
Natürlich hoffen und erwarten alle, dass die Infrastruktur im Ort erhalten bleibt und gepflegt wird, dies betrifft vor allem den Erhalt des Kindergartens im nahen Epfenhofen und der Grundschule am Ort. Auch die Verfügbarkeit des schnellen Internet ist für die jungen Frauen unabdingbar, denn nicht nur die Männer, auch die modernen jungen Frauen wollen rund um die Uhr "vernetzt" sein.
Doch sind es nicht nur die jungen Menschen die den Ort prägen und buchstäblich vor dem Aussterben bewahren, auch auf dem Gebiet der bedrohlichen so genannten Immobilien -Leerstände ist in den letzten Monaten Bewegung gekommen. So konnten in jüngster Zeit für sieben Immobilien, meist alte Bauernhäuser mit Scheune und Stall, die am Markt angeboten wurden, Käufer gefunden werden. Dabei ist interessant, dass die neuen Besitzer bis auf eine Ausnahme von auswärts, ja sogar von weit her auf Fützen aufmerksam wurden und dies nicht zuletzt durch den stets aktuellen Internetauftritt von Blumberg ( Homepage Blumberg - Fützen).
In der Aufzählung lässt sich nachweisen, dass die neuen Besitzer in der "Singenerstraße" aus Rumänien, in der "Hombergstraße" aus Nordrhein-Westfalen, "am Kommenbach" vom Bodenseekreis", "am Bohlweg" gar aus Sachsen und in der "Hofstraße" neuerdings aus Hessen sich in Fützen niedergelassen haben, oder eben dabei sind, die teils zwischen 100 bis 200 Jahre alten Bauernhäuser wieder zu neuem Leben zu erwecken.
Zwar brannten in den letzten Kriegstagen im April 1945 durch französischen Panzerbeschuss in Fützen 16 Häuser, so auch das Schul- und Rathaus, vollständig nieder, doch die genannten Anwesen blieben damals verschont.
Wie im Gespräch mit den neuen Bürgern zu hören ist, war der Reiz, Altes zu erhalten und nach eigenem Gusto zu gestalten, mit ein Grund, einen Ortswechsel vorzunehmen und bis jetzt zeigen sich alle befragten "Neubürger" begeistert vom Fützener Landleben und betonen befriedigt, wie sie als ehemalige "Städter" hier auf dem Dorf von Nachbarn gut aufgenommen wurden.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass vor einigen Wochen auch der historische "Klausenhof" (Randenhof) Baujahr 1701!, 840 Meter ü. M., in einem Geschäftsmann aus dem "Zürcher Weinland" einen neuen Besitzer bekommen hat. (wir berichteten ausführlich)
Nach demografischen Erhebungen gibt es in Deutschland noch 30.000 Dörfer, deren Abwärtstrend nicht nur in den Gemeindeverwaltungen, sondern auch im politischen Lager gegengesteuert werden soll und so ist es erfreulich und natürlich zu hoffen, dass es in Fützen auch für die nächsten Generationen lebenswert bleibt.
(06.06.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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40-jähriges Priesterjubiläum  
Mit einer feierlichen und sehr ansprechenden Marienandacht verabschiedete sich die Kirchengemeinde St. Martin, Riedöschingen vom nicht gerade wonnevollen Monat Mai. Trotz kühler Witterung und regenverhangenem Himmel kamen am Abend von Christi Himmelfahrt viele Gläubige, auch aus Blumberg, Zollhaus und Fützen, um die alljährliche Muttergottes-Verehrung bei der lauschigen Mariengrotte oberhalb des Dorfes zu feiern. Der Kirchenchor unter der Leitung von Thomas Keller gab der Andacht die treffliche musikalische Note. Aber auch die zwischen den Gebeten des Pfarrers gemeinsam angestimmten Lieder trugen die würdevolle Stimmung hinunter ins Tal.
Mit einer besonderen Überraschung für die Besucher, aber auch für den Pfarrer, wartete der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Erich Schey auf, als er zum Schluss dem "Riedöschinger Pfarrer" zu seinem 40-jährigen Priesterjubiläum gratulierte, das dieser in seiner bescheidenen Art kürzlich in aller Stille feierte. Schey würdigte die Arbeit des geschätzten Seelsorgers für die Pfarrgemeinde und überreichte ihm ein Buch, geschrieben von Papst Franziskus mit dem bezeichnenden Titel: "Zeichen der Hoffnung".
Der Jubilar bedankte sich mit launigen Worten. Peter Walter ist seit März 2007 als Pfarrkooperator in der Seelsorgeeinheit Blumberg tätig und ist, nachdem das Pfarrbüro geschlossen ist, nunmehr der einzige Bewohner dieses riesigen altehrwürdigen Gebäudekomplexes.
(31.05.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Öschprozession   
Bis heute wird in der Katholischen Kirchengemeinde St. Vitus am alten christlichen Brauch festgehalten, am Feiertag Christi Himmelfahrt eine Prozession in die Fluren (Ösch ) zu machen, um dort um gedeihliches Wetter und eine gute Ernte zu bitten.
Pfarrer Peter Walter pilgerte nach dem Gottesdienst mit einer Ministrantenschar und den Gläubigen zum "Gickelekreuz", sprach unterwegs und bei der Endstation Bittgebete und spendete den Wettersegen. Auch für Außenstehende bot die kleine Pilgerschar wieder ein malerisches Bild und zeugte für das christliche Miteinander. Es ist zu wünschen, dass diese alte Tradition noch recht lange erhalten wird.
(29.05.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Projekttage in der Grundschule Fützen  
Mit großer Begeisterung der Schulkinder und viel Einsatz der Lehrkräfte wurde in den Schulräumen aber auch auf dem Pausenhof für die auf drei Tage angesetzten "Projekttage 2014" gearbeitet. Da wurde gewerkelt gemalt, fotografiert und gedruckt, aber auch gesungen und getanzt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen und werden teilweise beim StreetArt-Festival zu bewundern sein.
Unter Anleitung der Lehrkräfte Viktoria Bee, Annette Will und Rektor i. R. Michael Müller wurden die vorgegebenen Themen abgearbeitet. Dazu wurden zum Beispiel die Köpfe der Schulkinder fotografiert, die ausgedruckten Bilder laminiert und daraus Popartbilder mit supermodernen Strukturen entwickelt. Diese Gruppe wird ihre Ergebnisse beim vom 12. bis 13 Juli in Blumberg präsentieren. Dort wurde für die Schule bereits ein Platz reserviert.
In der Hausdruckerei der Schule wurde des Weiteren in die uralte Technik des Buchdrucks eingeführt, außerdem wurden unter Anderem Bilder aus Moosgummischablonen ausgearbeitet sowie Styropordrucke angefertigt. Auch der Kartoffel- und Gemüsedruck kam zum Einsatz und jedes Kind konnte mit Stoffdruckfarbe auch noch ein persönliches T-Shirt gestalten.
Eine große Sache war aber auch die Ausgestaltung des Pausenhofes mit dauerhaft aufgemalten Pausenspielen. Dieses Projekt lag in den Händen der Elternbeiratsvorsitzenden Birgit Gut. Hier musste leider immer wieder gegen die niedergehenden Regengüsse angekämpft werden.
Sogar auf den Tennisplatz nach Tengen wurde der Unterricht ausgeweitet, wo viel Wissenswertes über den Tennissport vermittelt wurde.
Einen weiteren Part hatten Yvonne Frank und Natalia Schweizer übernommen. Es wurden reizende T-Shirts hergestellt und mit feschen Bildern bedruckt. Des Weiteren wurde in der Buchberghalle lautstark ein schmissiger WM-Tanz und fetziges WM-Lied eingeübt.
Bei diesen Projekttagen durften die künftigen Erstklässler (jetzt noch im Kindergarten) bereits mitmachen, eine Möglichkeit, sich schon jetzt spielerisch mit der Grundschule anzufreunden. Dazu war in diese lehrreichen und vor allem pragmatischen Projekte auch der Kindergarten Epfenhofen eingebunden. Hier machte Frau Rösch-Hewer mit ihren Zöglingen mächtig "Dampf". Nach einem Film über die Sauschwänzlebahn befeuerte sie eigenhändig ein Dampfmaschine, erzählte viel Wissenswertes über die alten Dampfeisenbahnen und natürlich über die Sauschwänzlebahn der Stadt Blumberg. In diesem Zusammenhang wurden dann an zwei Tagen Wanderungen und Exkursionen nach Zollhaus-Blumberg ins Stellwerk und Museum, sowie zum Lokschuppen nach Fützen gemacht, wo das mächtige "Dampfross" hautnah besichtigt werden konnte.
Insgesamt eine ereignisreiche Woche, von der die Kinder sicher noch lange zehren werden.
(29.05.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Nachrichten aus der Schweiz
Wohnhaus in Beggingen abgebrannt   
Im benachbarten Beggingen (Kanton Schaffhausen) brannte am vergangenen Freitag kurz vor Tagesanbruch am Ortsausgang Richtung Schleitheim (Stühlingen/D) ein Wohnhaus mit Ökonomiegebäude völlig nieder. Dem Vernehmen nach weckten Zeitungsausträger und Nachbarn gegen 4 Uhr morgens die beiden im Haus alleine lebenden alten Eheleute und Hausbesitzer. Nur das Auto mit einem Anhänger konnte noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, doch das ganze Inventar wurde durch das Großfeuer vernichtet, so dass die Brandgeschädigten ihr ganzes Hab und Gut verloren. Zum Glück bekamen sie bei ihrem Sohn im Nachbargebäude bis auf weiteres eine Unterkunft.
Am Ort waren etwa 90 Feuerwehrkräfte aus Beggingen - Schleitheim und weiteren Wehren aus dem Umland, sowie Rettungsdienste, doch gab es zum Glück keine Verletzten. Der Brandherd wird im Ökonomieteil des Hauses vermutet, doch wird dies, wie auch die Höhe des entstandenen Schadens, erst in den nächsten Tagen durch Sachverständige ermittelt. Feuerwehr-Teams aus Beggingen und Schleitheim beobachteten auch am Samstag ständig die Brandruine, um kleinere Glutnester zu ersticken.
(25.05.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Landfrauen mögen's süß und deftig
Der etwas andere Jahresausflug in die Hegaudörfer   
Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Nach diesem Motto organisierte Ilse Werner, langjährige Vorsitzende der Fützener Landfrauen, den Jahressauflug an den Fuß der Hegauberge. Denn nicht nur am dort nahen Bodensee mit seinen Blumen- und Gemüseinseln, historischen Städten und Stätten gibt interessantes zu entdecken.
So ging die morgendliche Fahrt des harten Kerns mit 31 "Fleißigen Bienen" zunächst nach Nenzingen (bei Stockach) wo man durch "Connection" in einer bekannten Pension zu einem leckeren Brunch eingeladen war. Dann ging es weiter in die "Bodensee Bonbon Manufaktur" in Eigeltingen. Dort konnte man wohl zum ersten Mal live erleben, wie Bonbons und Lutscher gemacht und verpackt werden. Hier werden die süßen "Früchtchen", wie zu Großmutters Zeiten noch von Hand gefertigt, wobei bewusst auf Konservierungsstoffe verzichtet wird und nur natürliche Aromen verarbeitet werden. Natürlich gab es genügend "Versucherle" und für die Daheimgebliebenen auch ein süßes "Krämle" zu kaufen. Im Schatten eines Biergartens in Hausen an der Ach wurden die Ausflügler dann zur Überbrückung der Wartezeit bis zum nächsten Besuchstermin von der Reiseleiterin (Ilse Werner) bei Kaffee und Eisspezialitäten auf das nächste Ziel und Alternativprogramm eingestimmt.
Denn im nahen Beuren an der Aach erfolgte sodann der Höhepunkt des Tages, nämlich die Besichtigung der "Reichenauer Gärtnersiedlung auf dem Festland", wo auf einer Fläche von elf Hektar in modernen Unterglas-Anlagen von kompetenten Reichenauer Gärtnern Paprika der Klasse I angebaut wird. Hierzu betraten die Bauern erst im Jahre 2012 absolutes Neuland.
Auch in diesem Jahr wurden ab Januar von 70 Helfern wieder 275.000 Setzlinge eingepflanzt. Die Helfer in den großen Anlagen, so wurde bei der Führung erläutert, kommen vorwiegend aus der Region. Mit Stolz wurde auch auf den Ressourcenschonenden, nachhaltigen und energieeffizienten Anbau hingewiesen. Die Erntebilanz 2013 von 3,1 Millionen Kilogramm übertraf die Erwartungen. Anbauen und eine gute Ernte ist nur ein Teil der mutigen Investition, doch die cleveren Reichenauer Bauern und Marketing-Strategen können dank eines Abnahme-Vertrages mit der EDEKA für die nächsten Jahre einen gesicherten Abverkauf erwarten.
Gerne machten die Besucher aus Fützen auch hier von der Möglichkeit Gebrauch, sich zusätzlich zu den kostenlosen Mustern mit diesen in drei Farben (rot, grün, gelb) angebotenen Früchten und ihren wertvollen Inhaltsstoffen, die, wasserreich und kalorienarm, nachweislich den Appetit aber auch die Verdauung anregen, einzudecken.
Hochzufrieden mit den Erkenntnissen aus den beiden Exkursionen verließ die Reisegesellschaft die im Abendlicht leuchtenden Hegauberge und selbst der Geist des "Poppele von Hohenkrähen" ließ die wackeren Landfrauen ohne Ungemach vorbeiziehen. Der Abschluss fand obligatorisch im heimischen Gasthaus "Zum Kranz" (GALLI) statt, wo man den Tag noch einmal Revue passieren ließ, der routinierten Organisatorin und Vorsitzenden Ilse Werner aber auch Dank zollte in der Hoffnung, mit ihr noch viele Ausflüge wie den eben erlebten machen zu können.
(25.05.14 – Bericht: Erich Schüle, Bilder privat)

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Sparkasse feiert Geburtstag   
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Menschen machen den Schwarzwald-Baar-Kreis, Menschen machen die Sparkasse aus, mit diesen gefühlsbetonten Worten begrüßte Sparkassendirektor und Vorstandsmitglied Jürgen Jauch die über 350 Gäste, die zur Feier des 175. Geburtstages des Geldinstitutes in die Stadthalle nach Blumberg gekommen waren.
Gleich vier Bürgermeister aus der Region konnte Jauch als Gastgeber zu diesem bilderreichen Abend begrüßen. Neben Bürgersmeisterstellvertreter Rainer Gradinger mit Gattin Maria, Blumberg, begrüßte er drei weitere Bürgermeister aus der Region, so Bürgermeister Anton Knapp aus Hüfingen, Bürgermeister Walter Hengstler mit Gattin Annette, Geisingen und Bürgermeister Michael Schmitt aus Brigachtal. Heimat. Gemeinsam. Erleben., unter diesem bewusst "punktierten" Motto stand der Leitgedanke des denkwürdigen Abends. In seiner kurzen aber prägnanten Laudatio schilderte Jauch die sich in vielen Facetten fast zwangsweise gleiche Entwicklung der Sparkasse mit dem des heutigen Schwarzwald-Baar -Kreises. Beider Einzugsgebiete reichen heute von Schonach bis in den südlichsten Zipfel nach Blumberg-Fützen.
So waren es im Dezember 1839 weit blickende Visionäre, 38 Männer, die zusammen mit dem Kaufmann Limberger aus Donaueschingen den Grundstein für die damalige Sparkasse Donaueschingen legten. Viele Auf-und Abs prägten seither die Geschicke und die Entwicklung der Sparkasse, die aber auch Hand in Hand mit der Entfaltung des Landkreises Donaueschingen einherging. Doch, so der Laudator, gingen beide aus kritischen Zeiten, hervorgerufen durch Kriege, Geldentwertungen, dem Niedergang von Betrieben aus den Gründerjahren und dem damit verbundenen Verlusten von Arbeitsplätzen, schließlich immer wieder gestärkt hervor und die in den zurückliegenden Jahren konsequent erfolgten Zusammenschlüsse und Fusionen führten schließlich zum heutigen Erscheinungsbild der zu starken Partnern gewordenen Institutionen. Hier das in der Region fest verankerte Bankhaus, das die prosperierenden Betriebe in ihrem Wachstum bis zur heutigen Industrialisierung zuverlässig mit dem nötigen Kapital versorge, da das gesunde Zusammenwachsen der einst autarken Landkreise, das sich heute als Wohnadresse und Lebensheimat für seine 206.000 Bürger mit seinen vielseitigen dynamischen Strukturen darstelle.
Diese einführenden Worte untermalte hernach in einer beeindruckenden 100-minütigen Bilderschau Professor und Medieninformatiker Michael Hoyer, Villingen, die geschichtliche Vergangenheit und die Entwicklung unserer, wie er es nannte, lebenswerten und liebenswerten Region. Weit, weit holte der mit fundiertem Wissen ausgestattete und selbst stark heimatverbundene Professor mit mehreren hundert Bildern aus, um eine Brücke von Einst nach Heute zu schlagen. Idyllische Landschaften, steinalte, schindelbedeckte Schwarzwaldhäuser, uralte Straßen- und Häuserzeilen, wechselten mit den Geburtsstätten der Schwarzwälder Kirschtorte und des deftigen Schwarzwald-Käse und Schinken, ebenso wie die Darstellung der vielseitigen Gründungsstätten der heutigen weltumspannenden Industriebetriebe, von der Kuckucksuhr bis zu den heutigen Fabriken für Präzisionsteile als "Denkfabriken" und Zulieferer für die weltumspannenden Industriebetriebe. Quellenlandschaften als Lieferanten für die Landwirtschaft, der Brauereien und alkoholfreien Getränke-Abfüller rundeten die Bilderschau ab, dabei kamen sowohl Bürger, Sportler, als auch Unternehmensleiter zu Wort.
Mit einer fetzigen musikalischen Einlage sorgte die Jazz Crew des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums, St. Georgen für auflockernde rhythmische Bewegungen auf den Stühlen und schicke Damen gingen durch die Reihen und überraschten mit "Versucherle" aus Schwarzwälder Kirschtorte und Käsehäppchen. Schon beim Sektempfang und dann auch in der Pause versorgte das Catering-Unternehmen Kummerländer die dankbaren Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten.
Der Pause folgten weitere Bilder, vom Linach-Staudamm zum 2000-Jahre alten Römerbad bei Hüfingen oder zum langjährigen Wohnhaus von Albert Schweitzer in Königsfeld und in der Überleitung in die Neuzeit vom Einsatz des Hagelfliegers zu den erfolgreichen Wild Wings bis zum imposanten Neubau des Klinikums und der für Blumberg touristischen Attraktion der Sauschwänzlebahn. Mit einem bezaubernden "Höhenflug" und fantastischen Ausblicken auf die Region endete die Zeit-und Geschichtsreise mit brillanten Ausblicken auf unsere eingangs erwähnte lebenswerte Heimat mit seinen ebenso liebenswerten Menschen und mancher Besucher mag als Globetrotter und Weltreisender an diesem Abend zur ehrlichen Erkenntnis gekommen sein: Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.
Dies aber trifft wohl auch auf den illustren Gastgeber des Abends zu mit dem wohl erlaubten und versteckten Hintergedanken des renommierten Finanzinstitutes, die Bürger mögen ihre "Geschäfte" nicht irgendwo im "Netz", sondern bei den solventen und bodenständigen Finanzberatern tätigen.
Abschließend soll aber auch vermerkt sein, dass sich der Gastgeber an diesem Abend wohltuend mit jedwedem Werbespot oder gar der Nennung seiner großen Produkt- Palette vornehm zurückhielt, nur da und dort blitzte ganz nebenbei mal eine Bandenwerbung oder das große "S" bei den gezeigten Anlässen durch und das durfte es wohl sein.
(22.05.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Wasserreservoir nimmt Gestalt an  
Im wahrsten Sinne des Wortes mit Hochdruck wird derzeit ohne Unterbrechung am neuen Wasserhochbehälter oberhalb von Fützen gearbeitet. (Wir berichteten) Nach den Regentagen in der vergangenen Woche erfolgte am vergangenen Samstag ein besonders wichtiger Bauabschnitt.
Mit sieben Mann war Polier Ernst Bareis von der ausführenden Baufirma Hermann, Furtwangen vor Ort, um die erforderlichen 45 m³ Betonmaterial für die erste Wasserkammer mit 175 m³ Fassungsvermögen in die Verschalungen einzubauen. Hierbei handelt es sich um eine besonders diffizile Spezialschalung, die den Anforderungen des Trinkwassers für viele Jahre gerecht wird.
Noch diese Woche werden die Vorbereitungen für die Verfüllung in die Verschalung für die zweite Wasserkammer vorbereitet, deren Durchführung für die kommende Woche vorgesehen ist. Damit wäre dann ein ganz wesentlicher Teilabschnitt des großen Bauprojektes abgeschlossen.
Polier Bareis zeigt sich mit dem bisherigen planmäßigen Gesamtverlauf der Baumaßnahme sehr zufrieden und hofft, dass das Wetter auch weiterhin gut mitspielt.
Am vergangenen Samstag waren auch der Leiter des Stadtbauamtes, August Zeller, sowie Markus Fricker vom Wasserwerk vor Ort, um sich über den Ablauf im Allgemeinen und vor allem über den an diesem Tag besonders wichtigen Einsatz zu informieren.
(20.05.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Vom Honigsammler zum Wabenkünstler  
Eigentlich ist Theodor Zeller ein noch junger Imker und Bienenvater. Doch wer den "Zeller Theo" (71) als der er im Ort bestens bekannt ist, kennt, der weiß, dass Theo ein tiefgründiger Mensch ist und alles, was er anpackt, nach dem Motto angeht: „Was du tust, das tue ganz".
Als er vor acht Jahren in den Ruhestand ging, schaffte er sich nicht nur einen Oldie-Traktor an, sondern er befasste sich auch spontan intensiv mit der Bienenzucht. Er besuchte Seminare und Fachtagungen und gibt sein theoretisches, aber auch praktisches Wissen inzwischen gerne selbstlos an Schulklassen oder interessierte Besucher weiter. Freiwillige Arbeitseinsätze bei der Belegstelle auf dem Hohen Randen sind für den umtriebigen Bienenvater eine Selbstverständlichkeit.
Bei der Arbeit mit seinen zehn Bienenvölkern beschäftigt ihn indessen immer wieder der intelligente Wabenbau seiner bienenfleißigen Arbeiterinnen. Zusammen mit seinem Sohn Markus, beide haben eine künstlerische Ader, baute er in den Wintermonaten mit viel Akribie aus 198 sechseckigen, dreidimensionalen Klötzchen, eine Bienenwabe nach, die nun seinen Vorgarten schmückt und nicht nur signalisiert: Hier gibt es guten Honig, sondern hier erfährt man viel Wissenswertes über das Bienenvolk, dem es landauf landab in den letzten Jahren gar nicht gut ging, was sogar zu besorgten Aussagen verleitete: Sterben die Bienen, dann sterben auch die Menschen. Doch für dieses Jahr erwarten die drei im Dorf noch verbliebenen Imker einen guten Ertrag in Menge und Qualität.
(15.05.2014 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Erste Grünfutterernte
Bauern kämpfen gegen die Unbilden des späten "Aprilwetters"  
Eigentlich stimmt der Begriff von der "Heuernte" nur noch bedingt. Denn seit Jahren bringen die Landwirte ihr Heu nur noch zu einem Drittel getrocknet in ihre Scheunen.
Trotz unbeständigem Wetter nutzen die Fützener Landwirte rund um den Ort und bei den Siedlungshöfen an der Schweizer Grenze derzeit jeden Tag, um das Futter für ihre Milchkühe und Kälber in die bereitgestellten Silos einzulagern. Solidarisch und mit vereinten Kräften helfen sich die Bauern gegenseitig, das leicht angetrocknete Grünfutter einzufahren. Sogar Adolf Leingruber aus Epfenhofen war auf dem Hof von Helmut Gleichauf im Einsatz.
Mit dem Ergebnis, so die einhellige Auskunft der Landwirte, ist man dieses Jahr sowohl in Quantität und trotz der immer wieder störenden Regentage, auch mit der Qualität zufrieden. Die Menge, so Dieter, liege dies Jahr eindeutig über dem vergangen Jahr. Nur wenige Tage benötigte er für das Silieren, da er mit einem gemieteten Häcksler und drei großen Anhängern in wenigen Stunden Wiese um Wiese aberntete.
Ebenfalls bereits abgeschlossen hat Arnold Gleichauf die Befüllung der Silos mit dem begehrten Futter für seine nahe 100 zählenden Milchkühe. Mit Blick auf die jede Nacht vom Wetterdienst in Aussicht gestellten Regengüsse werden die Silos jeden Abend bei Scheinwerferlicht zugedeckt und abgedichtet.
Das Bild mit dem Häcksler entstand im Gewann "Rothalden" auf der Wiese von Dieter Gleichauf. Nun hofft man für die nächsten Wochen auf eine beständige sonnenreichen Wetterlage, damit das restliche Heugras nicht alt wird und gut trocken eingefahren werden kann.
(09.05.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Maiandacht in Riedöschingen
Gläubige versammeln sich bei den "Schabelhöfen" zum Gebet  
Zur alljährlichen Maiandacht bei den Riedöschinger "Schabelhöfen" luden die kfd (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands) am vergangenen Sonntagnachmittag ein. Obwohl noch immer ein eisiger Wind durch das abgelegene Hochtal pfiff, kamen über 60 Gläubige, um vor der dortigen Kapelle eine Andacht zu Ehren der Muttergottes zu feiern. Der Kirchenchor unter der Leitung von Thomas Keller bereicherte die Gebete mit passenden Marienlieder.
Agathe Wiegand, die sich schon bei der Begrüßung über den zahlreichen Besuch erfreut und ermutigt zeigte, dankte allen Besuchern, den Chormitgliedern, aber auch der Familie Sutter-Schey für die Bereitstellung ihrer Privatkapelle, aber auch für die Organisation, für die meist älteren Gäste wurden spontan Bänke herbeigeschafft. Nach der Andacht blieb man bei guten Gesprächen noch ein Stündchen beisammen.
(05.05.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Erstkommunion in Fützen  

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v. l.: Leni Basler, Enrico Scheuch, Marie Basler, Tobias Tritschler,
Jens Gut, Joel Indlekofer (Epfenhofen), Daniel Maier, Sophie Werner
mit Stadtpfarrer Karlheinz Brandl

In der St. Vitus-Kirche spendete Stadtpfarrer Karlheinz Brandl acht Kindern die erste Heilige Kommunion. Traditionsgemäß holte der Seelsorger mit den Ministranten die Kommunionkinder und ihre Eltern, Paten und Verwandten beim Pfarrhaus ab. Bei strahlendem Sonnenschein begleitete der Musikverein unter der Leitung von Peter Meister die Prozession zur Kirche und umrahmte das feierliche Hochamt musikalisch. Nach der Eucharistiefeier gab der Musikverein in der endlich etwas wärmenden Morgensonne zur Freude der zahlreichen Kirchenbesucher noch ein kleines Platzkonzert auf dem Kirchplatz, bevor sich die Gäste zur privaten Feier zurückzogen.
(04.05.14 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Muttertag naht  
Auch in diesem Jahr folgte wieder ein große Kinderschar der Einladung der Landfrauen zu einem Bastelnachmittag im Landfrauenheim. Unter fachkundiger Hilfe von Heidi Boma, Vroni Gleichauf und Traudel Zeller wurde gemalt, geschnitten und geklebt, um für Mutti und Vati zu ihrem Ehrentag ein selbstgefertigtes Geschenk übergeben zu können. Die mit viel Freude gebastelten Präsente werden nun zu Hause gut versteckt, damit die Überraschung am Mutter- / Vatertag auch gelingt.
(02.05.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Maiennacht in Fützen  
Es war eine ruhige Maiennacht in Fützen. Im Vergleich zu früheren Jahren, da Jauchefässer und Gartentüren im Kommenbach deponiert wurden und die Türe zum Rathaus verrammelt wurde, waren die Kobolde in der vergangenen Nacht echt "brav", oder aber: "die Helden sind müde".
Beim Versuch, im Brusel einen Stapel Holz auf dem Hof zu verteilen, wurden sie vom stets aufmerksamen Hausherr vermutlich gestört. Jedoch einige Energie setzten die Nachwanderer dennoch frei, indem sie mehreren schönen Mädchen im Dorf durch das Anbringen eines geschmückten Tannenbäumchens (Maien) ihre Sympathie, oder gar heimliche Liebe bekundeten, eine geradezu ehrenwerte Nachtarbeit.
(02.05.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Landfrauen auf Käsetour  
Einen regennassen Tag erwischten die Landfrauen bei ihrer Exkursion nach Sumpfohren (Hüfingen) zur "Lefrombaar" der Familie Batsching-Lemesle. Dort konnte erkundet werden, wie im großen Reifekeller die Rohmilchkäse-Laibe heranreifen.
Nach dem interessanten Vortrag der Mitinhaberin Brigitte Batsching-Lemesle über die Abläufe der Käseproduktion, wonach die ganze Käsepalette nach ökologischen Gesichtspunkten aus der Milch von den betriebseigenen Kühe produziert wird. Diese werden auf der Weide und im Stall mit gutem Heu Silo frei und ohne Gentechnik gefüttert werden. Natürlich konnte der Käse mit seinem unnachahmlichen Geschmack auch verkostet und gekauft werden und aus den Einkaufstaschen der 19 Ausflügler entströmte zu Hause ein vielsagender Duft.
Nachdem in Sumpfohren "alles Käse" war, ging es weiter über das nahe Hüfingen in das "Schosemer Moschtschöpfli" (Schosenhof v. Walter Hauser), wo zum Abschluss in der gemütlichen Gaststube das obligatorische rustikale Hausmachervesper zusammen mit dem weithin bekannten Apfel/Birnen-Most, traditionell hergestellt vom Wirt, für weitere Erquickung sorgte.
So endete die verregnete Ausfahrt doch noch bei bester Zufriedenheit und Ilse Werner als Vorsitzende und Reiseleiterin erhielt auf dem Heimweg Dank und Lob ausgesprochen.
(02.05.14 – Bericht: E. Schüle, Bild: privat)

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Chaoten ramponieren wieder Bielwasenhütte  
Kaum zwei Wochen sind vergangen, da Peter Niesen (Bürger von Fützen) eine neue Giebelverkleidung an der Bielwasenhütte anbrachte. Chaoten hatten die Bretter demontiert und verfeuert.
Nun stellte Niesen am Dienstag nach Ostern fest, dass bereits wieder drei Bretter heruntergeschlagen wurden und damit den beliebten Grillplatz auf Neue verschandelten.
Nach Auskunft von Ortsvorsteher Ewald Gut soll nun eine Anzeige gegen Unbekannt erfolgen.
(27.04.14 – Bericht und Bild: E. Schüle)

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Prüfungen für Feuerwehrnachwuchs   
Nur für Außenstehende scheinbar ruhig geworden ist es bei der Jugendfeuerwehr und den Löschzwergen in Fützen. Doch die Wintermonate wurden eifrig genutzt, die Vorbereitungen für die Prüfung zur Abnahme der "Jugendflamme Stufe 1", sowie des Prädikats "Kinderflämmle" der Kinderfeuerwehr (Löschzwerge) zu treffen.
Die Abnahme der bevorstehenden Prüfungen erfolgt am kommenden Sonntag, 27. April ab 13 Uhr beim Feuerwehrgerätehaus in Fützen. Dabei werden beachtliche Anforderungen von feuerwehrtechnischen Aufgaben an die Aspiranten gestellt, vom der Handhabung der modernen Funktechnik bei der Zusammensetzung eines Notrufs, wie der Lösung von Aufgaben im sozialen als auch ökologischen Bereich.
Auch die Löschzwerge können dem Publikum ihren Leistungsstand demonstrieren, vom Benennen der für einen Feuerwehrmann/frau vorgeschriebenen Schutzausrüstung bis zum Anlegen eines Fingerpflasters und eines Verbandes.
Die Feuerwehr freut sich auf einen guten Besuch aus der Dorfgemeinschaft, um damit auch die Arbeit zum Wohle und der Sicherheit ihrer Bürger zu würdigen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.                         Das Programm ist hier zu finden.
(23.04.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle

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Feierliche Ostergottesdienste  
In einem ansprechenden Familiengottesdienst wurde in Fützen noch einmal in aller Freude die Auferstehung von Jesus gefeiert. Stadtpfarrer Karlheinz Brandl zelebrierte die festliche Eucharistiefeier, die künftigen Erstkommunikanten durften die Fürbitten vortragen, wobei auch an die Menschen in der Ukraine gedacht wurde. Die Schola unter der Leitung von Renate Günthner trug mit gut einstudierten Liedern zur festlichen Stimmung bei. An der Orgel Elke Ringwald-Speck (Leipferdingen).
Nach dem Gottesdienst segnete der Pfarrer die bereitgestellten Osterspeisen und die Kommunionkinder verteilten aus kleinen Schälchen geheimnisvolle Lose mit wohlgemeinten Ratschlägen und Lebensweisheiten an die Kirchenbesucher.

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In Blumberg und in allen Stadtteilen hatten die Gläubigen Gelegenheit, an den liturgischen Feiern der Karwoche und dem Hochfest von Ostern teilzunehmen.
Zum Zeichen des beginnenden Leidensweges von Jesus schwiegen seit Gründonnerstag die Kirchenglocken und der Karfreitag war geprägt von Trauer über dessen Leid und den Tod, was in der vorgetragenen "Leidensgeschichte nach Johannes" besonders zum Ausdruck gebracht wurde. Doch am Karsamstag zogen die Priester, nachdem sie die Osterkerzen geweiht und entzündet hatten, nach dreimaligem kräftigen Ruf: "Lumen Christi" in die verdunkelten Kirchen ein und nach den von Lektoren vorgetragenen Lesungen erstrahlten die Gotteshäuser beim Gloria in österlichem Glanz und die Kirchenglocken verkündeten weithin schallend die Auferstehung des Erlösers . Die feierlichen Gottesdienste wurden umrahmt von den jeweiligen Kirchenchören oder der Schola.

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Stadtpfarrer Karlheinz Brandl ermunterte in seinen Ansprachen die Gläubigen, das Osterfest mit aller Kraft und Begeisterung zu feiern. Ostern sei der "Aufstand Gottes" und bis heute der Höhepunkt unseres Glaubens. An Ostern sei der auferstandene Jesus in unsere Mitte getreten und seither in unserem Alltag gegenwärtig, wenn wir dies auch oft nicht wahrnehmen. Diese Gegenwart Jesu sollte in unserer christlichen Gemeinschaft, in der Familie, zwischen Eheleuten und Freunden erlebt und gelebt werden, wann immer die Menschen zusammen kommen, um über das Wort Gottes zu sprechen.

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Pfarrer Brandl, wie auch Pfarrer Erwin Roser, Riedböhringen, erinnerten auch an die Emmaus Jünger, die auf ihrem Weg nach Emmaus traurig und hilflos nach Halt und Hoffnung suchten, bis Ihnen die Augen aufgingen, als sie Jesus Christus in ihrer Mitte erkannten, der ihnen Kraft und Zuversicht für den weiteren Lebensweg gab. Er, der Auferstandene Jesus sei auch der verborgene Weggefährte unseres Lebens und für ihn lohne es sich, immer wieder aufzustehen, auch wenn man einmal am Boden liege. Ostern, der Aufstand Gottes, so die Seelsorger, fordere uns immer wieder auf, in dessen Namen mit aufzustehen. Pfarrer Peter Walter schließlich verkündete in der Osternacht: "Dies ist die Nacht, in der Christus die Ketten des Todes zerbrach und aus der Tiefe als Sieger emporstieg." Ostern sei aber nicht einfach Vergangenheit, sondern rage bis ins Heute hinein und sei erst abgeschlossen, wenn wir alle am Ende aller Tage bei Gott zur Vollendung und ewigen Erfüllung gekommen seien.
(21.04.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Die Glocken schweigen  
Nach alter Überlieferung schweigen ab dem Gründonnerstag bis zur Auferstehungsfeier in der Osternacht sowohl die Glocken als auch die Orgel. In dieser stillen Zeit rufen die Ministranten, wie hier in Fützen, mit ohrenbetäubendem Klappern einer Rätsche zu den liturgischen Feiern.
(19.04.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Rätsche 1 von links: Gina Jakob, Oskar und Joseph Schloms, Rätsche 2 von links: Joseph und Oskar Schloms bei der Arbeit

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Vandalen hausen bei der Bielwasenhütte  
Einen Frühjahrsputz der besonderen Art leistete Peter Niesen dieser Tage an der Bielwasenhütte. Anstatt das Brennmaterial für die Grillfete mitzubringen, rissen gemeine Besucher kurzerhand die Bretter vom Giebel der Schutzhütte und verfeuerten diese. Nach Rücksprache mit dem Bauhof besorgte Peter Niesen neue Bretter und reparierte die lädierte Fassade wieder.
Leider war diese Freveltat nicht erstmalig, es wurden sogar schon Bänke zerhackt und verbrannt. Die Bürger sind aufgerufen, bei ihren Wanderungen oder bei der Feldarbeit immer wieder ein Auge auf den beliebten Grill- und Rastplatz zu werfen, um eventuelle Wiederholungstäter eines Tages auf frischer Tat zu ertappen. Allerdings dürfte dieses unmögliche Vorgehen wohl eher dann passieren, wenn die rechtschaffenen Bürger schlafen.
(17.04.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Sportverein Fützen auf der Bühne    
Am kommenden Samstag, den 26. April werden die Fußballer des SV Fützen unter Beweis stellen, dass sie nicht nur hervorragende Spieler auf dem Rasen sind, sondern auch auf der Fützener Theaterbühne Spektakuläres zu bieten haben.
Ging es in den vergangenen Jahren beim Theaterabend immer um verschmähte Liebe und eheliche Intrigen, so laufen in diesen Tagen die Proben zur ausgesuchten Kriminalkomödie "Wir sind alle kleine Sünderlein" auf Hochtouren.
Zur Handlung: In Fützen wird wieder einmal eine große Dorffeier ausgerichtet und der Ort wimmelt von Touristen. Allerdings scheint in der örtlichen kleinen Pension "Zum Schatzkästchen" die Zeit still zu stehen. Längst versuchen Spekulanten mit allen Tricks das Anwesen für ihre Geschäfte zu erwerben, doch die schrullige Wirtin lässt sich nicht so schnell über den Tisch ziehen. Auch der Bürgermeister und Sparkassendirektor wittert das Geschäft seines Lebens, da er als Insider davon weiß, dass im modrigen Keller der alten Pension unschätzbare Münzen aus der Zeit Napoleons eingemauert sind. Daher geht es in dem sonst so ruhigen Wirtshaus plötzlich zu, wie in einem Taubenschlag und der habgierigen Meute ist jedes Mittel recht, um ihre Ziele zu erreichen.
Als sich dann noch drei aus der Haftanstalt ausgebrochene Ganoven einmieten, werden die Karten noch einmal neu gemischt. Gegenseitige Anfeindungen wegen Urkundenfälschung, Betrug und Steuerhinterziehung bringen höchste Spannung in die Handlung. Doch wie soft im Leben und im Theater findet man zuletzt doch friedlich zusammen nach Motto: "Wir sind alle kleine Sünderlein!"
So verspricht das turbulente Stück unter der bewährten Regie von Gabi und Karl-Heinz Basler für die Gäste wieder 120 Minuten köstliche Unterhaltung zu bieten. Dass die Szenen im Fützener Dialekt vorgetragen werden, gibt dem Spektakel noch eine besondere Würze, ist aber für die Spieler, da in den Vorlagen schriftdeutsch abgehandelt, auch eine besondere Herausforderung. Die Aufführung in der Buchberghalle beginnt um 20 Uhr, Einlass ist um 19 Uhr.
(17.04.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Die Darsteller vorne sitzend von links: Verena Basler, Karl-Heinz Basler (Regie),
Martina Boma, Klaus Boma, (Souffleur), Steffi Palka, (Werbung/Gestaltung),
hinten von links stehend: Gabi Basler (Regie), sitzend Edgar Basler, Andreas Keller, Andreas Palka,
Bruno Spiess, Markus Röthenbacher, nicht auf dem Bild Sabine Gruber.

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Museumsbahn markiert ihre Spur
Nacharbeit bei der Feuerwehr Fützen  
Nach dem Löscheinsatz an der Bahnböschung oberhalb Epfenhofen werden die Tanks beim Feuerwehrgerätehaus sofort wieder gefüllt.
Schon am zweiten Tag nach Eröffnung der Saison gab es am Bahngelände oberhalb von Fützen an der etwa sieben Meter hohen Böschung ein "Buschfeuer. Vor Ort war die Feuerwehr von Fützen mit zehn Mann, von Epfenhofen mit neun Mann, sowie die Löschfahrzeuge von Blumberg und Randendorf.
Der Brand konnte aus den internen Wassertanks der Löschfahrzeuge von der Straße aus schnell gelöscht werden. Da die Fahrbahn dort in Richtung Randen zweispurig ist, konnte der Verkehr ohne große Behinderungen geregelt werden.
(13.04.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Palmsonntag in Blumberg  
Auf dem Pausenhof hinter der Scheffelschule nahm eine große Schar von Gläubigen an der Palmenweihe durch Stadtpfarrer Karlheinz Brandl teil. In einer feierlichen Prozession ging es dann zur Eucharistiefeier in die Stadtkirche.
Bei seiner Ansprache meinte der Seelsorger, für den gläubigen Christen müsse der Palmsonntag mehr sein als Schokolade und verkaufsoffene Läden.- Schon die Juden hätten am Palmsonntag mit ihrem Hosianna falsche Hoffnungen auf die Ankunft des Messias gesetzt, ihm wie die heutigen Fans ihren Helden, zugejubelt, in der Erwartung, dass er ihnen Macht und Wohlstand bringen werde. Für Jesus aber bedeutete sein Königtum dem Volke nahe zu sein und sich schließlich am Karfreitag für die Welt hinzugeben.
Die christliche Botschaft am Palmsonntag, so Pfarrer Brandl, dürfe aber auch eine Vorfreude auf Ostern sein in der Zuversicht, dass nach dem Tod das Leben im Himmel beim Auferstandenen Christus weitergehe.

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In Fützen war die Vorabendmesse bereits am Samstagabend. Stadtpfarrer Karlheinz Brandl. segnete die Palmen nach Gebeten beim Feuerwehrgerätehaus (Zehntscheune). Dann erfolgte die feierliche Prozession in die Kirche zur gut besuchten Lithurgiefeier, die Lieder wurden an der Orgel begleitet von Renate Günthner.
(13.04.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Feuerwehr sammelt Schrott   
Groß war die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehr Fützen zur alljährlichen Schrottsammlung. Vor allem die zahlreichen jungen Männer der Jugendfeuerwehr (und eine Frau) zeigten sich wieder arbeitswillig.
Doch leider nimmt die Ausbeute an verwertbarem Altmaterial von Jahr zu Jahr ab. Die schweren Ackergräte der geschlossenen Bauernhöfe sind inzwischen eingesammelt und die noch verbliebenen Pflüge, Heuaufzüge oder Sämaschinen verhökern die Besitzer inzwischen meistbietend für museale Zwecke, oder stellen diese aufpoliert in ihren Vorgärten zu Schau als Erinnerung an die Zeit, da Bauernarbeit noch Schwielen an den Händen bereitete.
Doch Patrick Gleichauf, Kommandant der Abteilungswehr meint, man müsse mit dem zufrieden sein was angefallen sei, der Erlös aus dem Einsatz mit den schweren Treckern sei allemal gut für die Kameradschaftskasse.
(13.04.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Morgenandacht für Frühaufsteher
Gemeinsames Morgengebet fördert das christliche Miteinander   

Obwohl die Hausfrauen am Samstag normalerweise ein anderes Arbeitsprogramm haben, folgte ein Anzahl von Frauen (und zwei Männer) der Einladung zu einer Morgenandacht in die St. Vituskirche als Einstimmung auf die nun beginnende Karwoche.
Ursula Arlt und Veronika Gleichauf hatten die Gebete und Lesungen einfühlsam vor allem für die fast vollzählig erschienen Kommunionkinder vorbereitet. Auch Renate Günthner bewährte sich als Frühaufsteherin und Organistin z.b.V. und hatte sich bereitgefunden die modernen und stimmungsvollen Lieder zu begleiten. Als Dank für ihr Mitwirken erhielten die Kinder symbolträchtig ein selbst gebasteltes Holzkreuzchen als Zeichen für den nahen Tod Christi, aber auch einen immergrünen Buchszweig, als Sinnbild für die Auferstehung und das Leben als Zusage auch für seine Gläubigen.
Da die Zeit für ein Osterlamm noch nicht reif war, gab es weiter einen vom Bäcker gebackenen Esel aus Hefeteig, wiederum als Fingerzeig auf den Einzug von Jesus in Jerusalem am Palmsonntag.
Nach der Andacht aber hatte das Team des Pfarrgemeinderates im Pfarrhauskeller ein schmackhaftes Frühstück vom Salamibrötchen bis zum kalorienreichen Kaba vorbereitet, für die Erwachsenen einen starken aufmunternden Kaffee, bevor man zur wartenden Hausarbeit eilte.
(13.04.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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St. Gallus Senioren auf der Suche nach Gott
Landvolkpfarrer aus Freiburg hält einen zeitgemäßen Glaubensunterricht  

Passend zur Zeit der inneren Einkehr (Fastenzeit) hielt Landvolkpfarrer Dr. Thomas Dietrich aus Freiburg auf Einladung von Inge Fluck den interessierten Senioren im Landhotel "Löwen" einen pragmatischen Vortrag über den Umgang mit Gott.
In der Kraft des Glaubens gelte es, immer wieder aufs Neue auf Gott zu hören, wenn dieser vermeintlich auf Fragen auch oft keine Antwort gebe. An Hand einer Perlenschnur mit 18 farbigen Kugeln (Perlen des Glaubens), nicht zu vergleichen mit dem Rosenkranz der Katholischen Kirche, deutete der Seelsorger mit der farbigen Perlenkette, die bekanntlich keinen Anfang und kein Ende hat, das Sinnbild des menschlichen Lebens, wobei jede einzelne Kugel auf ihre Bedeutung im Leben hinwies. So gelte es heute mehr denn je, seinen Alltag zu strukturieren und in der jedem eigenen Spiritualität täglich auf der Suche nach dem eigenen Weg zu Gott nicht nachzulassen, dies aber wo möglich in hoffnungsvoller Gelassenheit.
Inge Fluck bedankte sich bei dem sympathischen Referenten, der eigentlich gar nicht wie ein Pfarrer auftrat, damit aber bei den Gästen viel Aufmerksamkeit bei der etwas anderen lockeren Unterrichtsstunde erfuhr. Als pragmatischer Gottesmann und Pädagoge (54) gehören zu seinen Aufgaben in Freiburg Liturgiekurse, Prüfungskurse für Studenten, sowie insgesamt die Belange der Kirche vor Ort und vor allem im Ländlichen Raum zu vertreten.
(10.04.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Wasserversorgung Fützen
Arbeiten für den Wasserhochbehälter Fützen machen gute Fortschritte  
Seit Bürgermeister Markus Keller am 17. März den Spatenstich zum Bau eines neuen Hochbehälters machte, wurde an der Baustelle im wahrsten Sinne des Wortes viel bewegt. Einige tausend Kubikmeter Erdreich mussten ausgebaggert werden, um den Platz für die beiden jeweils 175 m³ fassenden Wasserkammern vorzubereiten. Das gute Wetter der letzten Wochen nutzend, saß Friedrich Steuer von der gleichnamigen Tiefbaufirma aus Kommingen, täglich selbst auf einem der beiden großen Bagger, um die Baugrube auszukoffern. Dabei wurde der Humus sorgsam vom tiefer liegenden Erdreich getrennt und gesondert gelagert, um später wieder, soweit gebraucht, Schicht für Schicht eingebaut zu werden. Die in den Hang eingebauten Behälter werden bis auf den Eingangsbereich wieder mit Erde überdeckt.
Inzwischen sind die vorläufigen Aushubarbeiten abgeschlossen, die steile Böschung wurde in Terassenform sorgsam gesichert und mit Planen abgedeckt. Zusammen mit dem eingespielten und erfahrenen Team der Baufirma Hermann aus Furtwangen mit Bauleiter (Polier) Ernst Bareis machen in diesen Tagen die weiteren Bauabschnitte gute Fortschritte. Dränagen wurden eingearbeitet und seit Montag wird die sensible "Sauberkeitsschicht" aufgetragen und mit Folien abgedeckt.
Vorab waren in der vergangenen Woche die Vermessungsingenieure vor Ort, um mit hochmodernen Geräten den Standort des Behälters millimetergenau zu präzisieren und virtuell darzustellen. Nun geht es in den nächsten Tagen daran, tonnenweise die Armierungen für die Bodendecke einzuarbeiten.
Bekanntlich hat die Tiefbaufirma Friedrich Steuer, begünstigt durch die ebenfalls günstige Witterung im Herbst 2013, in Zusammenarbeit mit dem Stadtbauamt und Wasserwerk Blumberg durch Verlegen von Rohren für das Trinkwasser, sowie Kabelleitungen für den Strom und die Steuerungselemente, viel Vorarbeit geleistet. (wir berichteten).
Über den damals ausgehobenen tiefen Gräben wächst heute bereits wieder Gras. Wenn das Fützener "Wasserreservoir" bis zum Jahresende im Betrieb ist, wird vom voluminösen Baukörper mit seinem lebenspendenden Inhalt, der immerhin Dreiviertelmillion Euro verschlungen haben wird hat, im Gewann "vor Hard", im Volksmund früher "der Kleine Hardbuck" genannt, ebenfalls nicht mehr viel zu sehen sein.
(08.04.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Altenwerk Fützen  
Das schöne Wetter und Krankheitsfälle waren wohl der Grund für den schwachen Besuch der Zusammenkunft des Altenwerks Fützen im Gasthaus zum "Kranz" in Fützen. Die Gäste aus Riedöschingen passten dieses Mal ganz.
Trotzdem zog Ewald Wilhelm wieder alle Register an seinem Akkordeon und neben dem obligatorischen Fützener-Heimatlied wurde bei Kaffee und Kuchen auch sonst kräftig gesungen. Gedichtvorträge und angeregte Tischgespräche ließen den Nachmittag kurzweilig verlaufen. Das abschließende Vesper wird von den betagten und zum Teil allein stehenden Herrschaften gerne angenommen, um so auf die abendliche Küchenarbeit verzichten zu können.
Die nächste Zusammenkunft im Mai wird voraussichtlich wieder in Riedöschingen stattfinden.
(02.04.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Suppensonntag der Pfarrgemeinde  
Mitten in der besinnlichen Fastenzeit ermuntert die Kirche am Sonntag Laetare ("freue Dich!") die Christen zur Vorfreude auf das bevorstehende Osterfest. Entsprechend freudig war auch das Sonntagswort von Stadtpfarrer Karlheinz Brandl, das er seinen Gläubigen am Schluss der Liturgiefeier mit auf den Weg gab: "Selig die Menschen, die über sich selbst lachen können, es wird ihnen nie langweilig".
In diese freundlich-freudigen Worte packte er dann auch die Vorfreude für die Kirchenbesucher (und wohl auch für sich) auf die deftige Nudelsuppe, die das Team des Pfarrgemeinderates im Pfarrhauskeller wieder bestens zubereitet hatte. Diesem sättigenden und damit auch Freude spendenden Sonntags-Menü wurde, ebenso wie dann später bei der Kaffeetafel mit selbst gebackenen Kuchen und Torten, in gemütlicher Runde auch wieder kräftig zugesprochen.
Der Erlös aus diesem Nachmittag fließt in die Finanzierung der Renovierung der Antoniuskapelle.
(31.03.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Geschäftsübergabe
Generationswechsel bei der Metzgerei Gut Fützen-Stühlingen
Hat das Handwerk noch den "Goldenen Boden?"                

Seit dem 1. Januar 2014 führt Metzgermeister Michael Gut mit seiner Ehefrau Manuela in dritter Generation das von seinem Großvater August Gut im Jahre 1948 gegründete Metzgerei-Fachgeschäft in Fützen, wie auch den Zweigbetrieb seines Onkels in Stühlingen.
Im Jahre 1977 übernahmen die beiden Söhne des Firmengründers Gerhard und Herbert den Betrieb von ihrem Vater und erweiterten die Geschäftstätigkeit mit der Eröffnung einer weiteren modernen Verkaufsstelle in Stühlingen, Kreis Waldshut. Seither wurde der Betrieb paritätisch als OHG geführt. Gerhard führte den Betrieb mit seiner Frau Gisela in Fützen, Herbert mit Ehefrau Monika den Betrieb in Stühlingen, jeweils mit weiteren Angestellten. Geschlachtet und produziert wird ausschließlich in Fützen, Stühlingen wird täglich bis zu zweimal mit frischer Ware bestückt. Vermarktet werden Schlachttiere aus der Region, wobei man großen Wert auf persönlichen Kontakt mit den "Lieferanten", Landwirten, legt.
Ein starkes Standbein in beiden Betrieben ist der permanent ausgebaute, aber personalintensive Party-Service. In dieser Nische bietet sich eine echte Alternative im harten Wettbewerb mit den Großmärkten. Hier werden Familienfeiern jeder Größe genau so zuverlässig bedient wie Veranstaltungen der verschiedenen Vereine oder Jubiläen bei Handwerks-oder Handelsbetrieben in der Region
Auch nach der Übernahme des elterlichen Betriebes wie auch der Geschäftsstelle in Stühlingen arbeiten bei Übernahme sämtlicher Angestellten die Senioren noch täglich mit, so dass der Charakter des mittelständischen Familienbetriebes auch weiterhin Bestand hat. Insgesamt sind damit zusammen mit den weiteren Angestellten 15 Personen einschließlich eines Auszubildenden im Metzgerhandwerk, beschäftigt.
Diese nun in den vergangenen Wochen sowohl handwerklich als auch betriebswirtschaftlich peu a peu erfolgte Übergabe darf als Glückfall bezüglich der Nahversorgung in Fützen, aber auch in der Region gesehen und geschätzt werden. Zunehmend bangen viele Familienbetriebe, bedingt durch den ruinösen Wettbewerb und den daraus resultierenden Konzentrationsbewegungen, sei es im Metzger- als auch im Bäckerhandwerk, um ihre Existenz.
Neben dem sich rapid verändernden Konsumverhalten, mit leicht steigender Tendenz werden bereits auch Lebensmittel im Internet eingekauft, mangelt es aber oft gerade in den Ortschaften auch an der Solidarität zu den heimischen Betrieben. Steigende Energie-, Rohstoff-, wie auch die Lohnkosten, zehren kräftig an den Betriebsergebnissen, aber auch die manchmal kaum zu erfüllenden und ausufernden EU-Auflagen vor allem in den Produktionsstätten, erschweren die Betriebsführung und tragen sehr oft dazu bei, dass potentielle Nachfolger, sofern sie vorhanden wären, dem elterlichen Betrieb den Rücken kehren und sich beruflich umorientieren.
Michael Gut aber hat sich mit seiner jungen Frau Manuela zielstrebig fürs Weitermachen entschieden. Trotz nunmehr gewachsener Aufgaben und Verantwortung will sich der Metzgermeister und Betriebswirt/HWK, der in diesen Tagen seinen 30. Geburtstag feierte, bei den anstehenden Wahlen auch weiter als Ortschaftsrat in Fützen zur Verfügung stellen. Seit 2009 hat er dort das Amt des Schriftführers inne. Als Gruppenführer bei der örtlichen Feuerwehr hat er nicht nur eine große Verantwortung für seine Kameraden, die er praktisch "ins Feuer schickt", wie auch für das Wohl seiner Mitbürger und gehört dank seines Berufes zu den wenigen Feuerwehrmännern im Ort, die bei Alarm auch tagsüber anwesend sind und schnell vor Ort sein können.
(26.03.14 – Bericht und Bild: E. Schüle)

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v. l.: Herbert, Monika, Michael, Manuela, Gisela und Gerhard Gut

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Kommunalwahlen 2014
Fützen geht mit 12 Kandidaten in die Kommunalwahl  
Nachdem es im Spannungsfeld der Kommunalpolitik im Ort in den vergangenen Wochen recht still war - nichts ging mehr - bezüglich der Kandidatensuche für die Ortschaftsratswahl, scheint der Knoten über das vergangene Wochenende nun doch aufgegangen zu sein. Denn zur Nominierungsversammlung am Montagabend zauberte noch-Ortsvorsteher Ewald Gut 12 Kandidaten buchstäblich aus dem Hut.
Einstimmig wurde Gut sodann auch zum Versammlungsleiter, Georg Schloms zum Schriftführer gewählt. Nach der Wahlordnung mussten zwei Kandidatenlisten erstellt werden. So bieten die "Freie Wählerliste Fützen" und die "Freie Wählervereinigung Fützen" jeweils sechs Kandidaten an. Wie bisher ist unter den 12 Kandidaten wenigstens wieder eine Frau. Nicht mehr antreten werden OV Ewald Gut und sein Stellvertreter Arnold Gleichauf, sowie Hermann Keller.
Die Kandidaten alphabetisch aufgeführt: Martin Braun (43), Vermögensberater; Jürgen Fischer (48), Oberverwaltungsrat; Mathilde Gleichauf (54), Altenpflegerin; Michael Gut(30), Metzgermeister/Betriebswirt FH, Joachim Jakob (44), Technischer Kaufmann; Rudolf Keller (30), Verfahrensmechaniker; Stefan Meister (51), Landwirtschaftsmeister; Peter Niesen (67), Pensionär; Georg Schloms (56), Technischer Unternehmensberater; Florian Siegwart (30), Verkaufsberater; Philipp Stoffler (31), KFZ-Techniker-Meister; Ferdinand Welte (48,)Elektriker.
(25.03.14 – Bericht und Bild: E. Schüle)

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Die Kandidaten im Bild v. l.: Jürgen Fischer, Philipp Stoffler, Florian Siegwart,
Ferdinand (Ferdi) Welte, Michael Gut, Martin Braun, Georg Schloms, Mathilde Gleichauf,
Stefan Meister, Peter Niesen, Joachim Jakob, nicht auf dem Bild, Rudolf Keller.

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Frühjahrsputz in Fützen
Fützen putzt sich heraus - letzte Großaktion des Ortsvorstehers von Fützen     

Trotz Dauerregens folgte eine respektable Zahl von Helfern - und eine Helferin - dem Aufruf des Ortschaftsrates zum alljährlichen Frühjahrsputz im Dorf und ums Dorf herum. Vor allem die Jugendfeuerwehr war mit dem Ortskommandanten stark vertreten.
Trotz des insgesamt sauberen Ortsbildes gab es doch noch genügend zu tun, sei es bei den Grillplätzen auf dem Randen oder bei der Bielwasenhütte, aber auch innerhalb des Ortes.
Als denkwürdige, beinahe historische Maßnahme aber galt es festzuhalten, dass, nachdem der Platz vor dem Schul- und Rathaus dieser Tage vom Bauhof von Hecken und Staudengewächsen geräumt worden war, in einer gemeinsamen Aktion zwei junge Bäume (Hainbuchen/Carpinus betulus) einzupflanzen. Hier legte der Ortsvorsteher Wert darauf, dass vor allem die jungen Helfer daran symbolisch teilnahmen, was wohl zukunftweisend zu verstehen war, dass mit den jungen Pflanzen vor der Fützener Schaltzentrale nun auch ein neues, wohl junges Zeitalter anbrechen werde. (Schau‘n wir mal).
Zum Abschluss lud der Schultes zu einem Vesper, das der örtliche Metzger gesponsert hatte, in das Feuerwehrgerätehaus ein. Seine Dankesworte galten neben seinen Ratskollegen/in auch hier vor allem den Jugendlichen, die er anspornte, wie heute, auch künftig ihren Beitrag zur intakten Dorfgemeinschaft zu leisten. Auch er werde sich, wenn dies für ihn heute wohl der letzte Akt als Einsatzleiter bei solchen Maßnahmen sei, auch weiterhin zum Wohle seiner Dorfheimat einsetzen.
(23.03.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Mehr Druck
Wasserversorgung in Fützen wird ausgebaut    
"Wassermarsch" hieß es zwar am gestrigen Vormittag zwar noch nicht, als bei strahlendem Sonnenschein durch Bürgermeister Markus Keller der erste Spatenstich für den geplanten neuen Hochbehälter erfolgte.
Der Neubau liegt 10 Meter höher als der bisherige Standort und soll damit 1 BAR mehr Leistungsdruck bringen. Das Bauvorhaben ist mit 750.000 EURO veranschlagt, wobei mit einer Bezuschussung von 50% gerechnet werden darf. Der alte Hochbehälter, in Fützen das "Wasserreservoir" genannt, wurde im Jahre 1909 erbaut und die inzwischen aufgetretenen Mängel ließen die Stadtväter zum Schluss kommen, dass ein Neubau kaum teurer werde als eine Renovierung, der dann nach modernsten bau-und wassertechnischen Vorgaben erbaut, für viele Jahre wieder allen Ansprüchen gerecht werde.
Der alte Behälter sollte abgerissen werden, doch nach Interventionen aus der Bürgerschaft soll der alte Baukörper nun nur teilweise zurückgebaut, der markante Bauteil jedoch stehen bleiben, schließlich gehört dieser zu den landschaftsprägenden Bauten und Wahrzeichen im Umfeld von Fützen wie etwa die "Schlatt-Tanne", das "Gickelekreuz" oder die "Antoniuskapelle".
Nach der Begrüßung und einführenden Worten durch den Bürgermeister, sowie Bauamtsleiter August Zeller und Ortsvorsteher Ewald Gut, schwang sich der Bürgermeister in jugendlichem Elan auf den bereitgestellten großen Schaufelbagger, um unter dem Beifall der anwesenden Gäste einige Kubikmeter Baumaterial umzuschichten, dann erfolgte der obligatorische erste Spatenstich durch das handverlesene Gremium.
Bei planmäßigem Verlauf der Baumaßnahme könnte das Bauwerk bis Ende Oktober in Betrieb gehen, zumal im vergangenen Herbst schon viele Vorarbeiten geleistet wurden, indem die Zu-und Ableitungen, Kontrollschächte wie auch die Stromzufuhr bereits in der Erde verlegt sind.
(18.03.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Erste-Hilfe-Kurs
St. Gallus Senioren üben den Notfall   
Kontrastreicher zur närrischen Fasnachtsveranstaltung anlässlich der Zusammenkunft im vergangenen Monat hätte das Informationsprogramm beim Treffen in der "Linde" nicht sein können.
Inge Fluck, Vorstandsvorsitzende der St. Gallus-Senioren, hatte das Angebot des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Donaueschingen, angenommen, den betagten Senioren eine "Nachhilfestunde" in Sachen Hilfeleistung in persönlicher Notlage, so auch bei den Mitmenschen, zu geben.
Die Ausbildungsbeauftragte Maria Roßhardt verstand es vortrefflich, über Erste Hilfe-Maßnahmen anschaulich zu referieren. Angefangen vom Gebot, dass jeder Bürger verpflichtet ist, dem Anderen in einer Notlage beizustehen, sei es nur, dass er Hilfe anfordert (112 Notruf absetzen), wie auch Ratschläge, die Angst, selbst helfend einzugreifen, abzubauen. Praktische Übungen bei Verdacht auf Herzinfarkt, Herzdruckmassage und Atemspende, wurden praxisnah geübt. Eher lustig und mit Humor aufgenommen, wurde das Anlegen jeglicher Notverbände von Kopf bis Fuß. Dabei fehlte auch nicht die Empfehlung vom Anlegen von Handschuhen zum eigenen Schutz, aber auch, wenn es gelte, mehrere Patienten gleichzeitig zu versorgen.
Große Beachtung fand auch die Information über den Haus-Notruf (Mobilruf), was gerade für ältere, alleinlebende Menschen lebensrettend sein kann. Diese heute modernen Geräte sollten eigentlich in keinem Haushalt fehlen und die Investition hierfür dürfte keine Hürde bei der Anschaffung (Miete) sein. Hierzu verteilte die Referentin aussagefähiges Informationsmaterial und verwies auf die kostenlose Beratung durch das DRK.
Inge Fluck bedankte sich für den 90-Minuten Non-Stopp Vortrag mit Fallstudien und die Teilnehmer versicherten, zu Hause im Familienkreis über das Gehörte zu sprechen und soweit nötig, Maßnahmen einzuleiten.
(13.03.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Frühjahrsputz in den Wutachflühen
Schwarzwaldverein Stühlingen leistet unentbehrliche Arbeit in den Wutachflühen
Filmteam begleitet den Frühjahrsputz                                         
Während im Randenwald noch Schnee liegt, traf man in den Wutachflühen zwischen Lausheim-Blumegg und Achdorf in den vergangenen Tagen schon zahlreiche Wanderer, was auf den von dickem Laub bedeckten Waldwegen und dem dadurch noch nassen Untergrund nicht ungefährlich war.
Spontan beschloss das Vorstandsteam des Schwarzwaldvereins, Ortsgruppe Stühlingen, dem die Pflege der Wanderwege obliegt, den für Mitte März geplanten Großputz auf den vergangenen Samstag vorzuverlegen. Mit elf Mann und zwei Frauen traf sich das gut ausgerüstete Einsatzteam bei frühlingshaftem Bilderbuchwetter auf dem Parkplatz beim ehemaligen Gipswerk am Achdorfer Weg, von wo aus unter der Leitung von Wanderwegewart Gerhard Kehl der Einstieg in die Flühen erfolgte. Dort erwartete die kundigen Wegewarte jede Menge Arbeit. Vor allem galt es, die Wege und vor allem die Stufen wieder trittsicher zu machen, indem zunächst das Laub abgetragen wurde. Verschiedentlich mussten die Stufen ganz neu aufgebaut und verschalt werden. Ebenso wurden mit einer speziellen Säge (Hochentaster) morsche Äste entfernt. Vor allem aber galt es im Distrikt "Sackpfeifer" zwei starke Eschen und Buchen, die über den Wanderweg gestürzt waren, fachmännisch zu entsorgen. Unter Berücksichtigung der notwendigen Sicherheit der im Tal und an den Hängen verteilten Gruppen, begann die Aktion am Ostweg und verlief bis auf die Gemarkung Grimmelshofen.
Nach Abschluss des intensiven Arbeitseinsatzes traf man sich wieder beim Ausgangspunkt. Jutta Binner-Schwarz vom Stühlinger Vorstandsteam hatte es sich nicht nehmen lassen, das wohlverdiente Vesper mit Getränken, Kaffee und Nusszopf, persönlich anzuliefern und die Truppe zu versorgen.
Der diesjährige Einsatz wurde in Absprache mit dem Stühlinger Ortsvorstand des Schwarzwaldvereins von einem Filmteam aus dem Raum Freiburg begleitet und auch ein Interview aufgezeichnet. Das Filmteam will die Arbeit des äußerst rührigen Schwarzwaldvereins, Ortsgruppe Stühlingen, das ganze Jahr über bei ihrer Arbeit begleiten und mit dem Ergebnis zu gegebener Zeit an die Öffentlichkeit treten.
Ab sofort aber ist der Blumberger "Grand Canyon" für die zahlreichen Wanderer und Touristen, die sich von dem grandiosen Naturschauspiel bezaubern lassen wollen, wieder gefahrlos begehbar.
www.Schwarzwaldverein-stuehlingen.de
(09.03.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Weltgebetstag Fützen  
Nach dem Motto der Weltgebetstagbewegung " Informiert beten - betend handeln", wird jährlich weltweit auf friedensstiftende Gerechtigkeit in Kirche und Gesellschaft aufmerksam gemacht und diese eingefordert.
Dieses Jahr wurde in ökumenischen Gottesdiensten in Blumberg und den Stadtteilen, so auch in Fützen, auf die christliche Präsenz und Ökumene in Ägypten hingewiesen. Dieser gemeinsame Abend wird seit Jahren von den Fützener Landfrauen vorbereitet. Angelehnt an den diesjährigen Leitfaden: Wasserströme in der Wüste, hatte Marion Keller den Pfarrhauskeller wieder stimmungsvoll dekoriert und mit vielen Utensilien aus dieser fernen Welt ausgestattet, vom Gebetsteppich bis zur Wasserpfeife und exotischen Gewürzen. Anschaulich informierte sie in ihrem Vortrag über das Land der Pharaonen mit seinen Ehrfurcht gebietenden Monumenten, vor allem aber auch über das dortige frühe Christentum, als dessen Begründer der Evangelist Markus gilt.
Einen weiten Bogen spannte Keller von der Kirchengeschichte mit seinen Glaubenslehren, des Christentums, des Islam, oder des Judentums, aber auch den seit tausenden von Jahren daraus abzuleitenden politischen Unruheherden, worunter vor allem, und dies bis heute, die Frauen innerhalb der heute 85 Millionen dort lebenden Menschen zu leiden haben.
Mit Gebeten und Liedern wurde sodann die Solidarität zu den Frauen und Kindern am fernen Nil bekundet. Die Lieder wurden von Renate Günthner am E-Piano begleitet.
Schließlich gab es zur Diskussionsrunde noch schmackhafte "Versucherle", hergestellt aus Produkten aus Ägypten. Die abschließende Kollekte bei dieser ökumenisch ausgerichteten Gebetsstunde, zu der etwa 25 Frauen gekommen waren, erfolgte zugunsten der weltweiten WGT-Projektarbeit.
Ilse Werner bedankte sich für die gute Vorbereitung aber auch bei den Besucherinnen, die sie sich allerdings in etwas größerer Anzahl gewünscht hatte.
www.weltgebetstag.de
(09.03.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Frühlingserwachen in Fützen  
Er muss es wissen. Kaum ist die Fasnet rum, sitzt bereits der Klapperstorch auf des Kirchturms Spitze um seine künftigen "Einflugschneisen" auszuloten. Denn, nach den tollen Tagen wittert er jede Menge "Hausaufgaben" im Tal des Kommenbachs.
Es ist vermutlich dasselbe Exemplar, das hier bereits in den vergangenen Jahren um diese Zeit für ein paar Stunden einen Zwischenstopp einlegte. Schau'n wir mal.-
05.03.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Fützen total närrisch
Feuerwehr punktet mit Kesselfleischessen  
Es wird Zeit, dass das Feuerwehrhaus erweitert wird, denn nach dem alljährlichen Motto: "Heute bleibt die Küche leer, heut' gehen wir zur Feuerwehr", war am gestrigen Fasnetmontag das Gerätehaus wieder brechend voll und gegen Mittag gab es nur noch Stehplätze. Große Portionen Kesselfleisch, Bauchspeck, Rauchwürste und Kuttelsuppe transportierten flotte Floriansjünger aus der improvisierten "Werksküche", fachmännisch tranchiert vom örtlichen Dorfmetzger, in die Mägen der recht hungrigen Gäste.
Diese kamen wieder nicht nur aus Fützen sondern aus dem ganzen Umland, denn Qualität und Quantität stimmte auch dieses Jahr wieder bestens und das hat sich längst herumgesprochen. Auch der Heimdienst für Selbstabholer klappte nahtlos und vor allem ältere Zeitgenossen kamen mit Pfannen, Kasserollen und Tupperschüsseln, um sich zu Hause an den leckeren "Schweinereien" gütlich zu tun.
Draußen auf den Straßen aber waren die "Katzenmusikanten" des Musikvereins noch unermüdlich unterwegs, um lautstark mit Trommelwirbeln und schrägen Tönen die letzten Schläfer aus den Federn zu locken, bis die seit dem Morgengrauen aktiven Musikanten schließlich zur Reanimation im "Galli" strandeten.
Umzug war klein aber fein
Viele Bürger säumten die Straßen und gaben kräftig Beifall. Wie jedes Jahr nahmen die "Gäle Mölle" aus Grimmelshofen am Umzug teil. Der Wagen der Eggäsli- Zunft nahm die Mopsfledermäuse aufs Korn. Der Umzug begann auf dem ehemaligen Postparkplatz in Fützen und ging zur "Narrenhalle" wo das närrische Spektakel mit Auftritten, vor allem der jungen Tänzerinnen, fortgesetzt wurde. Bevor die Halle zum abendlichen "Männertanzwettbewerb umgerüstet wurde.
Das Ende naht
Pünktlich um 13.33 Uhr wurde am Dienstagnachmittag fachkundig Hand, oder besser gesagt, Axt und Säge, an den über 20 Meter hohen Narrenbaum in Fützen gelegt und schon bald neigte sich nicht nur das Ende des schmucken Baums an, sondern auch das Ende der närrischen Tage in Fützen.
Wie jedes Jahr wird der Baum mit Stumpf und Stil verlost und hier hatte Andreas Werner ein glückliches Händchen, indem die neutrale Glücksfee gleich alle drei Gewinnlose für ihn zog und somit der Baum vom Stumpf und Stamm bis zur Krone sein Eigen wurde.
Nach der Baumfällaktion, natürlich mit modernsten Geräten und Schlepper, riefen die anwesenden Narren noch einmal ein kräftiges Eggäsli Narro, der Gewinner sponserte die obligatorisch fällige Bier- und Schnapsrunde und dann ging es ab in die Buchberghalle, wo bereits "Kind und Kegel" auf die Abfütterung des Narrensamens bei noch einmal trefflicher Unterhaltung wartete. Der vom Sturz schmählich ramponierte Butzli wird schließlich unter Heulen und Wehklagen um 19.11 Uhr "beerdigt".
Doch am kommenden "Alten Fasnetsunntig" wird um 19,11 Uhr die Fasnacht auf dem "Bielwasen" noch einmal hell aufleuchten, wenn beim hoch lodernden "Fasnetfunken" die Fasnet endgültig als "erledigt" abgehakt wird. Doch schon heute zeigten sich Zunftmeister Peter Gut, wie auch Narrenvater Stefan Schmid auf Anfrage einhellig hoch zufrieden über die erfolgreich verlaufenen Veranstaltungen, die alle ohne jede Panne und ohne Streitigkeiten und somit ohne Polizeieinsatz abliefen. Es war einfach eine fröhliche Zeit mit vielen Gästen im Stadtteil Fützen und das zählt.
(04.03.14 – Berichte und Bilder: E. Schüle)

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Sturm aufs Rathaus  
In Fützen stürmten die Eggäsli unter Narrenvater Stefan Schmid gestern früh zunächst die Ortsverwaltung und setzten den stellvertretenden Ortsvorsteher Arnold Gleichauf ab. Ortsvorsteher Ewald Gut sei kurzfristig nach Afrika abgetaucht, hieß es, bekannt ist nur, dass er gestern seinen 66. Geburtstag feierte.
Anschließend befreiten die Narren im Obergeschoss des Rat- und Schulhauses den kostümierten Narrensamen, der sie schon erwartet hatte, um einstudierte Tänze und Sketche vorzuführen. Natürlich sangen alle auch das schöne Fützener Narrenlied. Der abgesetzte OV Arnold Gleichauf lud die Narren nach der Schülerbefreiung zu einem Frühstücksbuffet und Umtrunk in seine großen Garagen ein.
Am Nachmittag stellte die Feuerwehr mit Unterstützung der Eggäsli und zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung den Narrenbaum. Der Musikverein „Eintracht“ feuerte die Akteure dabei mit fetziger Blasmusik an.
Mit dem Hemdglonkerumzug beschlossen die Narren ihren gestrigen Tag.
(28.02.14 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Maschinengemeinschaft Fützen
Fützener Landwirte arbeiten erfolgreich in ihrer Solidargemeinschaft GdbR (Gesellschaft des bürgerlichen Rechts)  
Zur Jahresversammlung der Maschinengemeinschaft Fützen hatte deren Geschäftsführer und Kassierer Florian Siegwart die Mitgesellschafter in das Gasthaus "Zum Bahnhof" eingeladen.
Nach seinem Geschäfts- und Kassenbericht wirtschafteten die Landwirte auch im abgelaufenen Jahr wieder erfolgreich. Die Kassenlage erlaubt eine zufrieden stellende Rückführung in die notwendigen Rücklagen. Die Kassenprüfer Arnold und Dieter Gleichauf bescheinigten eine einwandfreie Buchführung, somit war die Entlastung des Vorstandteams eine reine Formsache. An Gerätschaften stehen zur gemeinsamen Nutzung ein Maissägerät, ein Mulcher, sowie ein Walze zu Verfügung.
Nachdem seit einigen Jahren der ehemalige Dreschschuppen für die Unterstellung des Geräteparks nicht mehr zur Verfügung steht, erklärten sich die Landwirte solidarisch bereit, die Geräte auch in Zukunft gegen einen geringen Obolus in ihren Lagerhallen zu beherbergen. Durch pflegliche Nutzung dieser Geräte bei vollem Einsatz hielten sich auch im vergangenen Jahr die Reparaturen mit ca. 800 Euro in einem vertretbaren Rahmen.
Einstimmig wurde das Vorstandsteam en bloc per Akklamation wieder neu gewählt Dies sind: Florian Siegwart, Erster Geschäftsführer und Kassierer, Walter Basler, stellv. GF, Hermann Keller, Schriftführer, sowie Arnold und Dieter Gleichauf (nicht verwandt) Kassenprüfer. Die Mitgliederzahl ist gleich geblieben. Die sieben Vollerwerbslandwirte, Arnold, Dieter und Helmut Gleichauf, Horst Scherer, Stefan Meister (Wyhlhof), Ottmar Meister (Waldhof), Roland Moog, Lottstetten (Birchenhof), sowie die Neben/Zuerwerbslandwirte Walter Basler, Gerhard Baschnagel, Reinhard Gleichauf und Florian Siegwart bewirtschaften auf der Gemarkung Fützen aktuell über 1000 Hektar landwirtschaftliche Nutzflächen. Dazu kommen noch weitere Flächen in den Umlandgemeinden, so auch in Grimmelshofen (Stühlingen) im Kreis Waldshut, wo es nur noch einen Landwirt gibt. Als einziger landwirtschaftlicher Betrieb in Epfenhofen hat sich vor Jahren Adolf Leingruber (Klausenhof) ebenfalls unter das Dach der Solidargemeinschaft von Fützen eingebracht. Abschließend wurde auf vorbereiteten Formularen noch das Lastschriftmandat bei der jeweiligen Hausbank auf das SEPA-Verfahren aktualisiert.
(21.02.14 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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v. l.: Ottmar Meister, Stefan Meister,
Adolf Leingruber, Walter Basler, Helmut Gleichauf

v. l.: Dieter Gleichauf, Florian Siegwart,
Hermann Keller, Arnold Gleichauf

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Lustige Vögel
Epfenhofener "Schnecken"-Senioren mutieren zu "Paradiesvögeln"  

Ein bühnenreifes närrisches Programm mit dem Motto: "Lustige Paradiesvögel" boten die St. Gallus-Senioren im Landhotel "Löwen" in Epfenhofen.
Begleitet von fetziger Musik durch die Hauskapelle "Duo Montana" überboten sich die zauberhaft dekorierten "Paradiesvögel" mit heißen Sketschen, Witzen und deftigen Sticheleien in der Bütt. Da ging es im edlen Wettstreit um eine sesshaft gewordene Gastarbeiterin, um Landpomeranzen, ja sogar ein Auftritt in "heißen Höschen", oder die recht offenherzige Suche einer späten Jungfrau nach einen Mann, sorgten für Furore.
Das zweistündige Non-Stopp-Programm (ohne Publikum) hätte es verdient, vor vollem Hause beste närrische Unterhaltung zu bieten, doch war man ja gewollt ganz unter sich und machte den immer noch feschen Darstellerinnen auch Mut, sich etwas "frei", aber immer noch sittsam, zu bewegen.
Für das leibliche Wohl war wie gewohnt bestens gesorgt.
Die nächste Zusammenkunft findet am 12. März statt.
(20.02.14 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Fasnet im Anmarsch
Senioren aus Fützen und Riedöschingen ganz närrisch  

Keine Langeweile gab es bei der närrischen Zusammenkunft im Gasthaus "Hegauer Hof" in Riedöschingen. Bei gewohnt guter Kuchenauswahl sorgten die freundlichen Wirtsleute zunächst für das leibliche Wohl ihrer Gäste.
Dann aber griffen die beiden Musiker Ewald Wilhelm und Ernst Keller unermüdlich in die Tasten ihrer Akkordeons und hielten die meist kostümierten "Jungen Alten" auf Trab. Vergessen waren für ein paar Stunden die sonst oft plagenden Zipperlein und bei schmissigen Schunkelliedern hieß es im wahrsten Sinne des Wortes: "Altes Herz wird wieder jung". Dazwischen gab es aber auch genügend Gelegenheit, die aktuellen  Dorfneuigkeiten auszutauschen.
Natürlich blieb zu Hause die Küche kalt, denn das gemeinsame Abendessen war schließlich noch eine angenehme Pflichtübung.
(19.02.14 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Rückschau bei St. Vitus  
Zum Beginn des neuen Jahres hielt das Gremium des Pfarrgemeinderates zusammen mit Pfarrer Karlheinz Brandl Rückblick auf das gemeinsam friedvoll und harmonisch abgelaufene Jahr 2013.
Es war, so die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ursula Arlt, nicht das Jahr von großen Ereignissen und Festivitäten. Gleichwohl zeigte es sich, dass es jedoch in jeder Hinsicht ein arbeitsreiches Jahr war mit vielschichtigen Aufgaben, die es zu bewältigen gab. Dabei waren es vor allem zwei herausragende Begebenheiten, die das Befinden der Pfarrgemeinde reflektierten und den Weg in die Zukunft aufzeigten.
Dies waren in erster Linie die Beratungen über die Neugestaltung der erweiterten Seelsorgeeinheit im Verbund mit der Seelsorgeeinheit Riedböhringen. Hierzu wurden mit den Pfarrherren, Karlheinz Brandl, Erwin Roser und Pfarrkooperator Peter Walter zielgerichtete Beratungen und Vorentscheidungen getroffen. Dass im Vorfeld der anstehenden Veränderungen, die ja auch die Verwaltung der jeweiligen Gemeinden betrifft und in diesem Zusammenhang das Pfarramt in Fützen zum 1. Januar 2014 geschlossen und nach Blumberg ausgelagert wurde und diese Maßnahme zum 01.22.2014 auch die Pfarrgemeinde Riedöschingen betrifft, wurde von den Gemeindemitgliedern verständlicherweise mit Bedauern zur Kenntnis genommen.
Weiter im Blickpunkt war und ist die umfassende Renovierung der St. Antoniuskapelle. Hier blieb man von Überraschungen nicht verschont, denn wie so oft machten es nicht vorhersehbare Mängel notwendig, die Renovation nicht nur im Außenbereich, sondern auch im Innenraum durchzuführen, was sich in der Folge natürlich auf die Beschaffung von weiteren Finanzmitteln auswirkte. Dank der großzügigen Spendenbereitschaft vor Ort, wie auch durch heimatverbundene frühere Gemeindemitglieder, sowie mit Unterstützung aus Freiburg, konnte die Gesamtfinanzierung gesichert werden und so können im Frühjahr die restlichen Arbeiten zum Abschluss gebracht werden. Dank der guten Ergebnisse bei den angebotenen Suppensonntagen, Kaffeenachmittage, sowie anlässlich von Kirchenfesten konnten zusätzlich weitere 3.500 Euro zur Renovation der Kapelle, aber auch zur allgemeinen Schuldentilgung beigesteuert werden.
Über das außerordentlich gute Sammelergebnis der Fützener Sternsinger wurde an anderer Stelle bereits berichtet. Ebenso erfreuliche Ergebnisse erbrachten die Erlöse beim Verkauf von gebastelten Adventsgestecke und Weihnachts-Dekoration durch freiwillige Arbeitseinsätze von einzelnen Gemeindemitgliedern.
So will die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ursula Arlt zusammen mit Pfarrer Karlheinz Brandl an dieser Stelle allen Mitwirkenden des Pfarrgemeinderates mit ihren Helfern, den Mesnern, Lektoren, Kommunionhelfern, Ministranten und nicht zuletzt deren Organisatoren und Ministranten-Müttern, auf diesem Wege noch einmal eine herzliches Vergeltsgott sagen im Wissen, dass nur im christlichen Miteinander der ganzen Pfarrfamilie die nicht gerade leichten Wege und Herausforderungen der Kirche im neuen Jahr zu bewältigen sind. Das zurückliegende Jahr gibt aber auch Anlass zur Hoffnung, dass sich Alt und Jung, jeder nach seinen Möglichkeiten und Talenten auch weiter einbringt, damit die gemeinsame Zukunft der Kirche gemeistert werden kann, wenn auch anstehende Einschnitte und das Verlassen müssen von eingefahrenen Wegen bis hin zur Akzeptanz des neuen Gotteslobes, wohl Spuren hinterlassen wird.
(27.01.14 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Pfarrer Brandl                   v l.: Ursula Arlt, Martina Boma,
                               Nicole Gleichauf, Isolde Zimmermann

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Bäume weichen für Neupflanzung  
In einem vorgezogenen Arbeitseinsatz im Zuge der weiter anstehenden Sanierung des Schul- und Rathauses leistete das Team des Ortschaftsrates zusammen mit Ortsvorsteher Ewald Gut und weiteren Helfern am vergangenen Samstag mit einer Baumfällaktion einen freiwilligen Arbeitseinsatz.
Die vor 21 Jahren gepflanzten Kastanienbäume waren zwar willkommene Schattenspender, behinderten aber mit ihren hohen und ausladenden Baumkronen das notwendige Tageslicht in den beiden Schulräumen im Obergeschoss. Im gleichen Arbeitsgang wurden auch die beiden Zierahornbäume vor dem Pfarrhaus entfernt. Diese waren seit längerer Zeit von einer starken Mehltaukrankheit befallen und keine Zierde mehr vor dem historischen Gebäude im Dorfmittbf10elpunkt.
An beiden Standorten sollen nach Auskunft von Ewald und Klaus Gut zu gegebener Zeit neue niederwüchsige Bäume gepflanzt werden, um dann die jetzt etwas "nackt" dastehenden dominierenden Gebäude wieder mit Grün und Natur zu auszustatten.
Info
Die alte Aufnahme (privat) stammt aus dem Jahre 1920. Das einstige Schul-und Rathaus wurde 1788 an dieser Stelle erbaut und im Jahre 1902 umgebaut.
Auf dem Bild ist noch das ehemalige Kriegerdenkmal zu sehen. Damals war der Eingang zum Rathaus in Richtung Zubergasse (gegenüber Anwesen Arnold Gleichauf). Der Eingang zum Schulhaus war da, wo jetzt der Hintereingang zur Schule und zur Heizungsanlage ist.
Der jetzige Baukörper wurde in den Jahren um 1948 - 1950 errichtet. Bekanntlich wurde das Schul- und Rathaus bei den letzten Kriegshandlungen rund um Fützen im April 1945 von anrückenden französischen Panzern zusammengeschossen und brannte vollständig aus
(24.01.14 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Unterricht im Glockenturm  
Einen etwas anderen Religionsunterricht erhielten die Erstkommunionkinder aus Fützen und Epfenhofen bei der Ersteigung und Besichtigung des Glockenturms der St. Vitus Kirche.
Auf Vermittlung der "Tischmutter" Ulrike Tritschler zeigte sich Mesner und Hausmeister (Glöckner) Klaus Gut bereit, mit den Kindern die steilen und schmalen Treppen bis zum Läutewerk der fünf Kirchenglocken zu erklimmen. Sichtlich interessiert lauschten die Kinder, aber auch die Erwachsenen, alle waren ja noch die in diesen luftigen Höhen über den Dächern ihres Heimatortes gewesen, den Ausführungen über die aufeinander abgestimmten Glocken. Als dann die lauten Stundenschläge ertönten, wurde es doch etwas mulmig und auch der eisige Wind, der durch die Schalläden pfiff, veranlasste die Gruppe, den Abstieg bald wieder anzutreten.
Die Idee, den Kindern im Rahmen des Unterrichtes auch mal ihre Dorfkirche mit ihrer Technik vorzustellen, fand auch bei den Angehörigen der Kommunionkinder Anklang und soll mit einer Führung durch die Kirche mit Erläuterungen über das Gotteshaus fortgesetzt werden.
(24.01.14 - Bericht Erich Schüle, Bilder privat, bearbeitet von Erich Schüle)

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Randenhof Fützen in Schweizerhand
Nach Schloss Hohenlupfen in Stühlingen ist nun auch der historische "Randenhof" in Schweizer Besitz  
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Hoch über Fützen, dem südlichsten Stadtteil von Blumberg, öffnet sich dem Wanderer und Touristen auf einer Hochebene des Randenwaldes unvermittelt in 840 Meter Höhe der Blick auf den "Randenhof". Die Tradition und Historie dieses landwirtschaftlich geprägten Gehöftes reicht über 300 Jahre zurück. So lassen sich aus Urkunden und Schriften Streitigkeiten zwischen der Stadt Schaffhausen und der Abtei von St. Blasien, die sowohl Fützen, Merishausen oder Beggingen betrafen, bis in die Jahre um 1585 nachweisen.
Mit der im Jahre 1780 vollzogenen "Bereinrenovation" sollten die immer wieder zu schlichtenden Auseinandersetzungen wohl für alle Zeiten bereinigt werden. Nach der festgeschriebenen Überlieferung wurden die von der "Löblichen Stadt Schaffhausen" bisher besessenen Rechte auf der Gemarkung Füezen, die Hohe Gerichtsbarkeit, den Forst-und Wildbann und die Jagdgerechtigkeit am 28. Juni 1722 vom Hochfürstlichen Reichsstift St. Blasien gekauft und erhielt damit das "uneingeschränkte landesherrliche Superiotat und die Obrigkeit, samt Stock, Galgen und Halsgericht". In der Folge musste jede Mannesperson, die das 15. Lebensjahr erreicht hatte, die Erbhuldigung einem jeden regierenden Fürsten und Abt zu St. Blasien ablegen. Trat ein neuer Abt in St. Blasien die Regierung an, so erschien der Obervogt des Klosters, der in Ewattingen seinen Sitz hatte zu einem festgelegten Termin in Füezen und nahm nach einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche die "Erbhuldigung" der Männer entgegen.
Weiter geht aus einer Urkunde vom 14. November 1774 hervor, dass der damalige Besitzer Anton Müller eine Gastwirtschaft betrieb, die, an der damals existierenden Straße von Füezen nach Merishausen und weiter nach Schaffhausen gelegen, von Fuhrleuten aus Schaffhausen wie aus dem "Schwabenlande" gerne benutzt wurde. Da das in Grenznähe liegende Gehöft auch Unterschlupf für Schmuggler, Strolche und Spitzbuben bot, musste er die Wirtschaft auf herrschaftliche Anordnung schließen.
Im Jahre 1781 wurde dem Sohn von Anton Müller, Klaus Müller, nach einem Bittgesuch des Obervogtes von Ewattingen schließlich die Wirts- und Ausschankgenehmigung wieder zugesprochen. Klaus Müller wurde im Verlaufe seines Daseins so beliebt, dass man im Volk seither nur noch vom "Klaushof" auf dem Randen sprach. (Anmerkung: Auch heute noch ist auf jeder Land- und Wanderkarte bei der Ausweisung des Randenhofes in Klammern auch der Name "Klausenhof) eingedruckt und nach 240 Jahren haben vor allem ältere Leute den Namen "Klausenhof" noch im Gedächtnis. - Nicht zu verwechseln mit dem "Klausenhof" in Epfenhofen, Familie Leingruber.-
Da nun der neue Besitzer und Schweizer Bürger aus dem "Zürcher Weinland" mit Vornamen Klaus heißt und er am Nikolaustag, 6.Dezember 2013 die Schlüsselübergabe feiern konnte (Kaufvertrag v.19.9.2013), will er künftig mit Genugtuung in seinem internen Umfeld vornehmlich nicht den Namen Randenhof, sondern eben den "Klausenhof" manifestieren.
Die Gemeinde Fützen in deren Besitz einst das Anwesen mit seinen knapp 20 Hektar Wiesen-und Ackerland war, mühte sich seit grauer Vorzeit mit wechselndem Erfolg, den Hof, auf dem zeitweise die Zeit stillzustehen schien, samt Landwirtschaft durch Pächter bewirtschaften zu lassen. Nach neuerdings intensiv angestellten Recherchen lassen sich die Namen der Pächter zumindest um über 100 Jahre zurückverfolgen. Hierzu sei vermerkt, dass durch Kriegseinwirkung im Jahre 1945 mit dem Schul-und Rathaus auch sämtliche Akten des Grundbuchamtes verbrannten.
Die Pächter, soweit zu erfahren, waren: Ambrosius Schneider, Randendorf, 1881-1898 (kaufte später den Eichhof), Geschwister Sauter, Nordhalden 1910 - 1920, Gebrüder Schafbuch, Fützen 1920-1930, Familie Heinrich ?, 1930 - 1935,Karl Elsäßer Fützen 1935 - 1952, Familie Bachmann-Isele, Birkendorf, 1952-1964, Norbert u. Jakobine Wetzstein, Büsslingenn-Welschingen, 1966-1973, Hanseugen Vogelsanger Beggingen/CH,1976-1984, Wolfgang Burger, Fützen, 1986 - 1998. Dazwischen gab es auch immer wieder Leerstände. Im Jahre 1999 verkaufte die Stadt Blumberg das Anwesen an Natascha und Andreas Rimbrecht, wobei die Grundstücke, ca. 18 Hektar Wiesen-und Ackerland aber im Besitz der Stadt blieben und derzeit an einen Landwirt aus Fützen verpachtet sind. Viele Jahre mussten die Betreiber der Hauswirtschaft auf jeglichen Komfort verzichten, vor allem die Verfügbarkeit und Qualität des Trinkwassers für Mensch und Vieh ließ zu wünschen übrig und erst im Jahre 1986 wurde eine Quelle erschlossen, die allerdings auf Schweizer (Merishausen) Hoheitsgebiet liegt. So ist heute der Wasserlieferant -ein kleines Kuriosum- die Stadt Schaffhausen. Für die Unterhaltung und Pflege der Wasserleitung ist der Besitzer zuständig und somit kostenpflichtig.
Nicht minder rückständig war lange Zeit die Versorgung mit Elektrizität. Erst im Jahre 1952 errichtete die Gemeinde Fützen eine Stromleitung von den Siedlungen hinauf auf die Höhe des Randens. Bis dahin wurde der Strom recht mühsam durch einen Göpel erzeugt, der von Pferden, bzw. Ochsen angetrieben wurde.
Der neue Besitzer, ein Geschäftsmann aus dem Kanton Zürich, will das Gehöft, das von den Vorbesitzern Zug um Zug zumindest im Wohnbereich renoviert wurde, weiter pfleglich ausbauen, sieht sein neues Domizil als reines "Ausruhnest" für seine Familie und die vier Pferde und will möglichst ungestört die herrliche Natur, den nahen Wald und den weiten Blick in den Schwarzwald in Ruhe genießen. Die Jäger und das Wild wird's freuen.

Randenhof (Klausenhof) Fützen schrieb einst Geschichte
Warum der Randenhof gebaut wurde
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Wenn heute die zahlreichen Touristen und Wanderer von ihrem Feriendomizil in Blumberg die Höhen des Randens erklimmen und vom Randenhof (Klausenhof) möglicherweise weiter bis zum viel besuchten "Hagenturm" bei Merishausen/SH wandern, ahnen sie wohl nicht, dass auf dem gleichen Weg einst schon römische Soldaten marschierten und bereits im 17. und 18. Jahrhundert zahlreiche Korn- und Güterfuhren diesen beschwerlichen Weg befuhren. Damit wird aber auch klar, warum einst auf dem Randen eine Raststätte für die Fuhrleute errichtet wurde. Die damalige territoriale Zersplitterung brachte es mit sich, dass die Nord-Süd-Route mit mehreren Zollstätten belastet wurden. Fürstenberg zog damals seinen Zoll in Blumberg (Zollhaus) ein.- Der österreichisch-nellenburgische Zoll war in Bargen stationiert und im Jahre 1713 errichtete Tengen im "Schlauch" eine Zollstätte mit Wirtshaus. Schikanen und wiederholte Sperrungen belastete den Verkehr und selbst die "Totenwege" der Bargener blieben oft von Schikanen nicht verschont.
Um diese Schwierigkeiten auszuräumen, ließ die Stadt Schaffhausen um 1700 die alte Straße über den Randen, die einst sogar die "Via Regia" (Königsstraße) genannt wurde, wieder ausbauen. In der Folge musste für die Fuhrleute und Pferde hierzu eine Unterkunftsmöglichkeit geschaffen werden und Schaffhausen, das in Füetzen, Grimmelshofen und Epfenhofen die hohe Gerichtsbarkeit besaß, erteilte Anfang 1701 einem Wilhelm Schudel von Beggingen die Bewilligung, auf diesem Scheitelpunkt des Randens eine Wirtschaft zu erbauen. Daraufhin gab der Abt von St. Blasien , der in den genannten Orten die niedere Obrigkeit besaß, einem Anton und Klaus Müller aus Fützen die Genehmigung zum pachtweisen Betreiben der Raststätte. Besitzer war ursprünglich Wilhelm Schudel aus Beggingen.
Am 25. Januar 1729 brannte das Gehöft durch Brandstiftung von vier Gaunern ab, wurde aber bald wieder aufgebaut. Über weitere Quereleien auf dem Hof und an den Grenzen wurde bereits an anderer Stelle berichtet. Jedoch scheint während des spanischen Erbfolgekrieges (1701-1714) der Verkehr auf der Randenstraße ziemlich stark gewesen zu sein, denn die Österreicher überwachten "im Schlauch" den Verkehr aus dem Raum Donaueschingen argwöhnisch und wollten verhindern, dass Frankreich aus dem deutschen Wirtschaftsgebiet verproviantiert würde. Dadurch litten nun allerdings die Schaffhauser und Zürcher Getreidemärkte beträchtlich und Österreich bezeichnete die Umfahrung über den Randen als Schmuggel im großen Stil. Aber auch die Fuhrleute nach Rheinheim, Zurzach und Zürich und teilweise sogar nach Basel versuchten die Schaffhauser Zoll- und Stapelgebühren zu umgehen und fuhren über die Randenstraße direkt nach Siblingen, Löhningen und Beringen oder dann über das Hemmental und die "Breite" zum Ziel. Dies führte letztlich dazu, dass Schaffhausen, nachdem angebrachte Zolltafeln nichts änderten, die Wege über den Randen zu den genannten Ortschaften einfach "verrammeln" ließ. Doch die Fuhrleute fanden wiederum , unterstützt durch Fürstenberg und St. Blasien, den Weg durch das Wutachtal.
Im Jahre 1716, als sich die Verhältnisse nach dem spanischen Erbfolgekrieg wieder einigermaßen normalisierten, ging nach und nach der Verkehr über die Randenstraße aus verschiedenen Gründen immer mehr zurück. Um weitere Spannungsfelder zu entschärfen (z.B. Jagd, Quellgebiete und Wasserrechte) und sich das Interesse der Stadt Schaffhausen an diesem Gebiet verminderte, trat sie ihre Hoheit über Füetzen und Grimmelshofen 1722 an den Abt von St. Blasien ab.
(17.01.14 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Gutes Sammelergebnis   
Die Sternsinger waren auch in diesem Jahr wieder sehr rührig und erfolgreich unterwegs. Hier die Ergebnisse in:
Blumberg: 1.083,40   (1.976,74)
Fützen: 2.607,65   (2.546,66)
Epfenhofen: 738.40 (902,40)
Riedöschingen: 1.565,67 (1.500,52)
Kommingen: 1.020,00 (850,00)
Riedböhringen: 1.932,60
Hondingen: 954,05
Achdorf: 640,82
(die Ergebnisse von 2013 in Klammern, Riedböhringen liegt noch nicht vor)
Allen Spendern, aber auch den fleißigen Messdienern und ihren Begleitern ein herzliches Vergelt‘s Gott.
(17.01.14 - Bericht: E. Schüle)

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Seniorennachmittag in Fützen
Feuerwehr "löscht" den Durst der Fützener Senioren
Ortsvorsteher Ewald Gut nimmt im Frühjahr seinen Hut   
Neun Todesfälle im vergangenen Jahr, sowie mehrere Krankheitsfälle waren wohl der Grund für die eher schwache Besucherzahl beim diesjährigen Seniorennachmittag in der Buchberghalle. Doch die, die gekommen waren, wurden von den Feuerwehrkameraden und deren Ehefrauen bestens versorgt. Abteilungskommandant Patrick Gleichauf konnte Ortsvorsteher Ewald Gut mit Gattin und das gut vertretene Team vom Ortschaftsrat, sowie die beiden Pfarrherren Karlheinz Brandl von der römisch -katholischen und Stefan Hesse von der altkatholischen Kirchengemeinde begrüßen. Zur Unterhaltung trug der Jugendchor unter der Leitung von Renate Günthner, sowie die Jugendkapelle des Musikvereins unter der Leitung von Carolin Gleichauf bei. Ilse Werner erfreute mit einem Gedicht über ihre Jugendzeit.
Ortsvorsteher Ewald Gut erwähnte bei seinen Grußworten, dass dies die 44. Veranstaltung sei, die immer zum Jahresanfang für die älteren Bürger der Gemeinde gerne ausgerichtet werde und dies solle auch weiterhin so bleiben, um die Senioren deren Wertschätzung in der Gemeinde spüren zu lassen. In seinem Jahresrückblick informierte Gut über doch zahlreiche Baumaßnahmen, die im vergangenen Jahr durchgeführt werden konnten. Dazu gehörten vor allem Sanierungsmaßnahmen im Wegebereich, auf dem Friedhof, beim Sportplatz, sowie erste Gewerke am Schul- und Rathaus. Mit dem Verkauf eines Wohngebäudes am Fliederweg wurde, nach dem Dreschschuppen, eine weitere kostenträchtige Immobilie abgestoßen. Für das laufende Jahr erwarte man eine Fortsetzung der begonnenen Maßnahmen am Schulhaus und am neuen Hochbehälter, so auch bei der Straßenbeleuchtung. Das brennende Thema Feuerwehrgerätehaus steht in Fützen auch weiterhin im Focus, nicht nur des Ortschaftsrates, sondern auch der Bürger. Emotional und längst nicht vergessen ging der Schultes auch noch einmal auf den "offenen Brief" Brief ein, der ihn persönlich sehr getroffen habe. Abschließend ermunterte er aber auch die jungen Bürger, an der bevorstehenden Kommunalwahl teilzunehmen und sich auch einzubringen.
Als er in diesem Zusammenhang bekanntgab, dass er es nach 25 Jahren Kommunalpolitik, davon 19 Jahre als Ortsvorsteher bei stets vollem Einsatz für die Dorfgemeinschaft, künftig etwas ruhiger angehen lassen wolle und ihm nach den turbulenten, ihn verletzenden Vorkommnissen im vergangenen Jahr, die Entscheidung, für eine weitere Kandidatur weder als Ortschaftsrat noch als Ortsvorsteher zur Verfügung zu stehen, erleichtert haben, ging dann ein großes Raunen durch die Halle und dies war dann wohl der absolute Höhepunkt dieses denkwürdigen Nachmittages.
Es musste wohl so sein, dass Ewald Gut und seine Gattin Annemarie abschließend und das nicht als Wermutstropfen, vom Feuerwehrkommandanten als jüngste anwesende "Senioren" mit einem Weinpräsent geehrt wurden. Weiter wurden als älteste anwesende Bürger auch in diesem Jahr wieder Olga Selb (95) und Rudolf Hettich (93) ebenfalls mit einem Präsent bedacht. Abteilungskommandant Patrick Gleichauf bedankte sich bei allen Helfern in der Küche und an der Theke, sowie den mitwirkenden Vereinen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.
(13.01.14 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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Stadtpfarrer sendet Sternsinger aus  
In der feierlichen Vorabendmesse zum Sonntag, musikalisch umrahmt von der Schola unter der Leitung von Renate Günthner, segnete der Stadtpfarrer die anwesenden Sternsinger, den Weihrauch und die Kreide und gab ihnen den Auftrag in den nächsten Tagen die Häuser zu besuchen und die Menschen mit Gebeten und Gaben um ihre Solidarität für die armen und ausgegrenzten Kinder, die als Flüchtlinge ihr Leben fristen müssen, zu bitten.
Mit dem Motto der diesjährigen Aktion: Segen bringen, Segen sein" werden die "Gesandten" mit Kreide ihre Segenswünsche und die neue Jahreszahl an die Hauseingänge schreiben. Die Bedeutung der Buchstaben C. M. und B stehen für die lateinische Abkürzung "Christus mansionem benedicat" (Christus segne dieses Haus). Neuerdings wird jede Gruppe von einer erwachsenen Person begleitet. Die Organisation lag auch in diesem Jahr wieder in den Händen von Nicole Gleichauf.
Das Ergebnis der diesjährigen Aktion geht wieder über das Missionswerk Aachen an die Fützener Missionsschwester Mechthild Keller, die, wie sie in ihrem Weihnachtsbrief schrieb, unter zunehmend politischem Druck und Behinderungen gerade im Bereich der Kinder und Jugendlichen segensreich wirkt. Sr. Mechthild hinterließ vor ihrem Rückflug nach Tansania für jeden Sternsinger ein von den dortigen Kindern gebasteltes Lederarmbändchen.
Im vergangenen Jahr sammelten die Sternsinger in ganz Deutschland den stolzen Betrag von 44 Millionen Euro. Seit ihrem Start im Jahre 1959 hat sich die Sternsinger -Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt und die Sammlungen erbrachten insgesamt rund 858 Millionen Euro.
(07.01.14 - Bericht und Bilder: E. Schüle)

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